Das letzte Kapitel(Das letzte Kapitel)Deutschland , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 16 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Wolfgang Liebeneiner (Regie) Georg Hurdalek (Drehbuch) Walter Koppel (Produktion) Siegfried Franz (Musik) Heinz Pehlke (Kamera) Carl Otto Bartning (Schnitt) Hansjörg Felmy: Daniel Utby Karin Baal: Julie d'Espard Helmuth Lohner: Oliver Fleming Klausjürgen Wussow: Magnus Robert Freitag: Rechtsanwalt Robertson Wolfgang Lukschy: Holzhändler Bertelsen Ina Halley: Frl. Ellingsen Leo Bieber: Dr. med. Öyen Herta Worell: Frau Konsul Ruben Siegfried Schürenberg: Konsul Ruben, ihr Mann Helmut Oeser: Gendarm Aslaksen Lotte Brackebusch: Martha Charles Palant: Helmer Hans Fitze: Inspektor Günther Kasch: Hausdiener Jöns Andersson: Exportkaufmann Abdresen Helga Schlack: Petra Laura Albrecht: Karin Bettina Schön: Helena Hans Mahnke: Pastor Yoka Berretty: Frau Magnus Hannelore Primus: Frl. Hansen, Sekretärin Jack Hald: Bauer Olaf Edeltraut Elsner | "Das letzte Kapitel" ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahre 1961 nach der gleichnamigen Romanvorlage (1923) von Knut Hamsun. Unter der Regie von Wolfgang Liebeneiner spielen Hansjörg Felmy, Karin Baal und ihr späterer Ehemann Helmuth Lohner die Hauptrollen. Titel zu diesem Film:» Das letzte KapitelFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Die Handlung spielt in einem in malerischer Landschaft gelegenen norwegischen Sanatorium namens Torahus. Hier haben sich Menschen eingefunden, die unter den verschiedensten Krankheiten leiden und höchst unterschiedliche Lebenshintergründe aufweisen. Viele von ihnen stehen dem Tod auf die eine oder andere Weise sehr nah, sind alt und gebrechlich oder schwer erkrankt oder bilden sich beides nur ein. Der Tod ist in ihrer Gedankenwelt allgegenwärtig, das sich abzeichnende Ende des Lebens "das letzte Kapitel". Einer der Sanatoriumsinsassen ist der alles negierende Zyniker Herr Magnus, der gern über das Leben und Sterben philosophiert und im Kern ein maliziöses Wesen besitzt. Er hofft, im Sanatorium seine seelischen Leiden, die ganz weltliche Ursachen haben, heilen lassen zu können. Oft kreisen seine Gedanken um den Freitod, doch diesen entscheidenden Schritt wagte er bislang nicht zu gehen, angeblich, weil bislang kein Augenblick dafür der richtige gewesen sei.Zu den anderen Sanatoriumspatienten gehören Julie d'Espard, eine hübsche und lebhafte, aber doch auch etwas merkwürdige junge Frau. Sie ist stolz auf ihren Namen und darauf, dass sie, dem Namen alle Ehre erweisend, auch Französisch sprechen kann. Hin und wieder geht sie mit dem lungenkranken und etwas schwächlichen Oliver Fleming spazieren, einem Mann mit seidenen Strümpfen und eleganten Manieren. Ihm wird nachgesagt, dass er ein finnischer Graf sei. Weiters sind da noch die Frau Konsul Ruben, eine stämmige Dame mittleren Alters, ein Rechtsanwalt, ein Holzhändler und diverse andere. Tagtäglich begegnen sich diese Protagonisten, pflegen ihre Wehwehchen und echten Probleme, führen mehr oder weniger belanglose Gespräche, hegen Hoffnungen auf Besserung oder langweilen sich gegenseitig zu Tode. Viele von ihnen haben sich in ihrer Krankheit eingerichtet, sind gar nicht mehr im Stande, die gute Bergluft zu genießen, oder besitzen gar den Willen, eine Besserung ihrer tatsächlichen oder nur eingebildeten Erkrankung erreichen zu wollen. Keine Frage: hier pflegen Stadtneurotiker und andere Menschen, denen es eigentlich an nichts mangelt, ihre Neurosen, Depressionen, Allergien, auch moderne Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht und Bluthochdruck. Der Tod ist immer anwesend in diesem Kabinett der Merkwürdigen und Exzentriker; in kürzester Zeit sterben sieben Menschen, doch nicht nur Insassen. So kommt Konsul Ruben ins Sanatorium lediglich, um seine Frau zu besuchen, und stirbt an einem Schlaganfall. Ein Ochse, der sich losgerissen hat, nimmt eine Dame auf die Hörner und wirft sie in einen Abgrund. Ein Mann verunglückt tödlich, ein Arzt fällt in ein Loch, das die Fischer ins Eis gebohrt haben. Er wird zwar geborgen, stirbt aber wenig später an einer in der Eiseskälte eingefangenen Lungenentzündung. Eines Nachts bricht ein schwerer Sturm aus und führt zu einem Feuer, das das Hauptgebäude in Flammen setzt. Zahlreiche Gäste werden Opfer des Flammenmeeres. Ausgerechnet der "Selbstmörder aus Leidenschaft" Magnus überlebt das Desaster. Nun, wo er endgültig von der Sinnlosigkeit des Lebens überzeugt ist, will er sich an einem Ast erhängen, doch letztlich hängt er doch mehr am Leben, als ihm lieb ist, und er bricht den Versuch ab. In der Ansammlung verzweifelter und gescheiterter Charaktere ragt lediglich eine Figur heraus: es ist der Bauer Daniel Utby. Er lebt auf seinem Hof mit einer Magd nahe dem Sanatorium. Er ist jung und gesund, genügsam und im Angesicht der gescheiterten Sanatoriums-Existenzen erfrischend normal. Er geht in seiner Arbeit auf, erlaubt sich keine Schrullen oder Extrawürste, liebt das Leben und nicht den Tod. Zwischen ihm und der leicht überspannten Julie entwickelt sich ein Liebesverhältnis. Daniel, der in seinem Glück nur noch die Existenz des Herrn Fleming als Hinderungsgrund sieht, erledigt den vermeintlichen Nebenbuhler, der sich auch noch als Betrüger erweist, mit einem Schuss aus seiner Jagdflinte. Daniel wird zu sieben Jahre Zuchthaus verurteilt. Julie zieht derweil in sein Bauernhaus, bringt ein Kind zur Welt, kümmert sich um die Äcker und wartet im Übrigen auf die Rückkehr ihres Geliebten. Externe Links zu diesem Film:› Das letzte Kapitel in der dt. Wikipedia› Das letzte Kapitel in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! 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