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Mephisto

(Mephisto)

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Deutschland, Ungarn , Originalsprache: Deutsch, Ungarisch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)
(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Hendrik Höfgen
: Barbara Bruckner
: Nicoletta von Niebuhr
: der "Ministerpräsident"
: Hans Miklas
: Otto Ulrichs
: Juliette Martens
: Lotte Lindenthal
: Direktor Oskar H. Kroge
: Primadonna Dora Martin
: Sänger Rolf Bonetti
: Bella Höfgen
: Prof. Bruckner
: Professor Reinhardt
: Cäsar von Mack
: Laura
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Mephisto ist ein Film von István Szabó aus dem Jahr 1981. Der Film basiert auf dem gleichnamigen, in der Bundesrepublik Deutschland vor der Wiedervereinigung jahrelang verbotenen Roman von Klaus Mann.

Titel zu diesem Film:

» Mephisto

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Handlung:

Hendrik Höfgen ist Schauspieler an einem Theater in Hamburg. Er ist ein sehr begabter Schauspieler und zugleich auch sehr eitel und exzentrisch.

Ende der Zwanziger Jahre begeistert er sich für die Idee, Theater für die breitesten Bevölkerungskreise zu entwickeln. Die tatsächlichen Versuche, mit Laienschauspielern "proletarisches Theater" auf die Bühne zu bringen, scheitern jedoch an seinen überzogenen Ansprüchen gegenüber den Mitwirkenden.

Er wendet sich mehrere Male sehr explizit gegen alle nationalsozialistischen Bestrebungen im Lande. So macht er in einer Szene seiner Frau Vorwürfe, weil diese sich einen ganzen Abend lang mit dem Schauspieler Hans Miklas unterhalten hatte, der für seine nationalsozialistischen Ambitionen bekannt war. Er ist der Überzeugung, dass man sich schmutzig macht, wenn man sich mit Leuten abgibt, die sich der nationalsozialistischen Richtung verschrieben haben.

Höfgen heiratet die Großbürger-Tochter Barbara Bruckner, verliert darüber aber seine frühere Geliebte, die dunkelhäutige Juliette Martins, nicht aus den Augen. Er bekommt ein Gastengagement an einem Theater in Berlin vermittelt und kann sich dort dauerhaft etablieren. Er wird zu einem gefeierten Schauspieler.

Seine Frau überbringt ihm die Nachricht, dass Hitler Reichskanzler geworden ist. Sie hat den Plan gefasst, Deutschland den Rücken zu kehren und möchte auch ihn für ihre Emigrationspläne gewinnen. Höfgen jedoch verweist darauf, dass er als Schauspieler an die deutsche Sprache gebunden sei und daher anderswo keine Anstellung finden würde.

Spätestens hier tritt das Hauptmotiv des Films deutlich hervor. Der Film zeigt einen Menschen, der sich angesichts der Entwicklung in seinem Land vor Gewissensfragen gestellt sieht und sich dabei immer wieder zu der Idee zu retten versucht, dass seine Kunst abseits von aller Politik angesiedelt sei.

Als in Berlin der Reichstag brennt, befindet er sich bei Filmaufnahmen in Budapest. Er zögert mit der Rückkehr nach Deutschland, weil er darauf gefasst ist, dass ihm seine Vergangenheit als kommunistischer Agitator zum Verhängnis werden könnte. Er bekommt jedoch einen Brief von einer Kollegin, die ihm versichert, dass seine Chancen für weitere Theater-Engagements gut sind.

Seine größten Erfolge erzielt er in der Rolle des Mephisto in Goethes Faust. Bei einer der Aufführungen ist der preußische Ministerpräsident (gespielt von Rolf Hoppe) anwesend. Er ruft den "Mephisto" in der Aufführungspause zu sich und wird von da an zu seinem Gönner.

Wurde er zunächst einfach als ein sehr ehrgeiziger Mensch dargestellt, so wird er jetzt zu einem, der bereit ist, sich mit jeder Macht zu arrangieren - sofern sie ihn seinen Beruf nachgehen lässt. Er nimmt es auch in Kauf, dass seine dunkelhäutige Geliebte von den Machthabern des Landes verwiesen wird.

Da er sich in das Kalkül der Nazis gut einfügt, wird ihm der Posten des Intendanten des Staatstheaters angeboten, und er nimmt an. Freiheit bei der Auswahl der Stücke gibt es jedoch schon lange nicht mehr. Wer in der Zeit des Nationalsozialismus Theater machen will, spürt zu jeder Zeit, dass es Erwartungen der Herrschenden zu erfüllen gibt.

Der ehemalige Nationalsozialist Hans Miklas wird von den Nazis ermordet, als er einen Protest gegen das Terrorregime starten will. Er kommt auch zu Höfgen, der ihm jedoch völlig abgeneigt ist. Höfgen bemerkt erst spät, als sein Freund angeblich Selbstmord begangen haben soll, dass die Nazis über Leichen gehen. Er geht zum Minister, wird jedoch herausgeschmissen, da er "nur ein Schauspieler" ist.

Als er in Paris seine ehemaligen Gönner trifft, merkt er zunehmend, dass jeder seiner Freunde gegen ihn ist. Der preußische Ministerpräsident warnt ihn davor, sich in politische Sachen einzumischen, damit er nicht "wie ein Käfer zerdrückt wird."

Die Schlussszenen des Films spielen im Berliner Olympiastadion. Der Ministerpräsident schickt Höfgen in die Mitte des Stadions und lässt ihn dort von Scheinwerfern verfolgen. In einer Situation, in der sich Höfgen auf unangenehme Weise in den Mittelpunkt geschoben fühlt, spricht er die letzten Worte des Films: "Was wollen die von mir? Ich bin doch nur ein Schauspieler."

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· So.
22:55-01:15
· Mo.
23:40-02:00
· Di.
00:00-02:20
· Mi.
23:00-01:20
· Do.
23:55-02:15
· Mo.
23:10-01:30
· Fr.
22:15-00:35

Externe Links zu diesem Film:

Mephisto in der dt. Wikipedia
Mephisto in der Internet Movie Database

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