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Antichrist

(Antichrist)

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Dänemark, Deuts., Frankr., Schw., Ital., Pol. , Originalsprache: Englisch
, FSK ab 18

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"Antichrist" ist ein Spielfilm des dänischen Regisseurs Lars von Trier aus dem Jahr 2009. Der Psychothriller mit Elementen des Horrorfilms handelt von einem trauernden Paar. Der Ehemann versucht als Therapeut nach dem Tod ihres gemeinsamen Sohnes, seine Frau bei der Trauerarbeit zu unterstützen. Dafür begeben sie sich in die abgelegene Hütte im Wald (Eden), der ihr Angst macht. Dabei eskaliert die Situation zwischen Mann und Frau zunehmend und gipfelt schließlich in einem blutigen Finale. Wegen seiner expliziten Darstellung von Sexualität und Gewalt geriet der Film in die Kritik; er wurde des Weiteren auch als frauenfeindlich kritisiert und erlangte den Ruf eines Skandalfilms. · "Antichrist" feierte seine Uraufführung im Wettbewerb der 62. Filmfestspielen von Cannes und startete am 20. Mai 2009 in den dänischen Kinos. Der Kinostart in Deutschland und der Schweiz war am 10. September 2009 und in Österreich am 5. November 2009. Der Film ist dem russischen Filmemacher Andrej Tarkowski gewidmet.

Titel zu diesem Film:

» Antichrist

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Handlung:

Während ein namenloses Ehepaar aus Seattle sich leidenschaftlich dem Sex im Badezimmer hingibt, stürzt ihr Sohn Nic, der sie dabei beobachtet hatte, aus dem Fenster. Der Tod des Sohnes reißt die Mutter in tiefe Trauer und Selbstvorwürfe und sie erleidet einen Nervenzusammenbruch. Daraufhin beginnt ihr Mann, selbst Psychologe, seine Frau in einer Form der Konfrontationstherapie zu behandeln. Dabei kommt es zu Spannungen zwischen dem Ehepaar, hervorgerufen einerseits durch den bedingungslosen Willen des Mannes, seine Frau zu heilen, andererseits durch die Verzweiflung und Ängste der Frau. Der Mann beschließt, mit ihr die Waldhütte Eden aufzusuchen, in der sie im Sommer zuvor mit ihrem Sohn weilte, um sich ihrer Dissertation über Hexenverfolgung zu widmen. Zwar ist ihm klar, dass er selbst zu involviert ist, um seiner Frau die optimale therapeutische Hilfe zu leisten, allerdings will er seine Frau nicht im Stich lassen.

Die Natur um die Hütte erweckt besonders bei der Frau Angstzustände. Sie fürchtet das Berühren des Grases, nachts prasseln Eicheln unaufhörlich auf das Hüttendach, morgens sitzen blutsaugende Zecken auf der Hand des Mannes, auch begegnet dieser im Wald einem Reh mit einer Totgeburt sowie einem Fuchs, der sich selbst verschlingt. Mit der Zeit wandelt sich die Verfassung der Frau: Mit Hilfe ihres Mannes legt sie ihre Furcht vor der Natur ab, wird jedoch ihrem Mann gegenüber zunehmend gereizter und abweisender. Beim Durchstöbern der Hütte findet der Mann auf dem Dachboden die unvollendete Doktorarbeit über Hexenverfolgungen und Frauenmorde, zusammen mit Darstellungen der Folter, Verstümmelung und Verbrennung von Frauen. Als der Mann die Frau auf seinen Fund anspricht, gesteht sie in wirren Worten, dass sie alle Frauen für von Grund auf böse halte. Durch einen Zufall kommt der Mann zudem zur Erkenntnis, dass seine Frau ihren verunglückten Sohn im letzten Sommer in Eden körperlich misshandelte, indem sie ihm die Schuhe seitenverkehrt anzog und so seine Füße deformierte.

Das Zerwürfnis der Eheleute gipfelt schließlich darin, dass sie ihn während eines Geschlechtsaktes niederschlägt und seine Hoden mit einem Holzblock zerschmettert, sodass er in Ohnmacht fällt. Als sie seine trotz Ohnmacht weiterhin vorhandene Erektion bemerkt, masturbiert sie ihn, bis er Blut ejakuliert. Sie bohrt ihm zudem eine Eisenstange mit einem daran befestigten Schleifrad in den Unterschenkel und wirft anschließend den hierfür verwendeten Schraubenschlüssel fort.

Der Mann versucht später zu fliehen, was aber durch seine Beinfessel aussichtslos ist. Er versteckt sich vor seiner Frau in einem Fuchsbau, wo ihn jedoch eine Krähe durch lautes Krächzen verrät. Seine Frau entdeckt ihn und schlägt mit einem Spaten auf ihn ein; Stunden später gräbt sie den verschütteten Gatten reumütig und unter Schluchzen wieder aus und bringt ihn zurück in die Hütte. Dort fragt sie der Mann, ob sie ihn umbringen wolle. "Noch nicht", entgegnet seine Frau, jedoch stünde das Erscheinen der "Drei Bettler" bevor, was den Tod eines Menschen fordere. Schließlich schneidet sie sich mit einer Schere die Klitoris ab, nachdem ein letzter Verführungsversuch an der Entkräftung des Mannes scheitert.

Im Laufe der Nacht treffen zunächst das Reh, der Fuchs und schließlich die Krähe (die Drei Bettler) in der Hütte ein. Unter dem Fußboden der Hütte hört der Mann erneut das Krächzen der Krähe und findet daraufhin unter den Dielen den Schraubenschlüssel. Er beginnt hektisch, die Stange aus seinem Bein zu lösen. Währenddessen ergreift die Frau die Schere, sticht sie ihm in den Rücken und entwendet ihm den Schraubenschlüssel. Unter enormen Schmerzen reißt er sich das Eisen dennoch aus dem Bein und erwürgt danach seine Frau. Dann verbrennt er ihren Körper auf einem Scheiterhaufen vor der Hütte und flieht von dem Ort.

Im Epilog sieht man den Mann in der Morgensonne mit einer Krücke den sommerlichen Hügel vor der Hütte hinauf wandern. Er trifft wieder auf die drei Tiere, die friedlich im Gras ruhen. Als er sich umwendet, sieht er, wie unzählige gesichtslose Frauen von allen Seiten des Hügels auf ihn zuströmen.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Fr.
23:20-01:05

Externe Links zu diesem Film:

Antichrist in der dt. Wikipedia
Antichrist in der Internet Movie Database

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