Anton der Zauberer(Anton der Zauberer)DDR , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 12 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Günter Reisch (Regie) Karl Georg Egel Szenarium (Drehbuch) Wolfram Heicking (Musik) Günter Haubold (Kamera) Bärbel Weigel (Schnitt) Ulrich Thein: Anton Anna Dymna: Liesel Erwin Geschonneck: Vater Grubske Barbara Dittus: Sabine Marina Krogull: Ille Erik S Klein: Schröder Jessy Rameik: Bürgermeisterin Marianne Wünscher: Rechtsanwältin Ralph Borgwardt: Leiter der Haftanstalt Gerry Wolff: Oberwachtmeister Werner Godemann: Franz Rostig Dezsö Garas: Istvan Grigori Grigoriu: Sergeant Leon Niemczyk: Max Kettler Alfred Struwe: Bankmensch Gertrud Brendler: Frau Schmiedert Angela Brunner: Neue Wirtin Günther Drescher: Paul Gerd Ehlers: Miers Karl Georg Egel: Pfarrer Pedro Hebenstreit: Untersetzter Großbauer Peter Kalisch: 1. Bauer Hans Klering: Schmiedert Irene Mahlich: Ungarische Ärztin Harry Merkel: Häftling Manfred Merten: der junge Merten Willi Neuenhahn: Direktor des volkseigenen Gutes Günter Reisch: Der Unscheinbare Gottfried Richter: VP-Offizier Carlo Schmidt: Polizist / Grenze Lothar Berfelde: Schreiber | "Anton der Zauberer" ist eine deutsche Filmkomödie der DEFA von Günter Reisch aus dem Jahr 1978. Der Film war ein großer Publikumserfolg in der DDR - Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller wurden für ihren "Beitrag zur Entwicklung der sozialistischen Filmkomödie" staatlich ausgezeichnet. Titel zu diesem Film:» Anton der ZaubererFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Anton Grubske wird beerdigt. Die Trauergäste blicken zurück. Schon als Jugendlicher zeigten sich bei Anton die Vorlieben für Autos und Frauen. Als der Automechaniker während des Zweiten Weltkriegs in der Wüste abgeschossen wurde und sich vor seinem geistigen Auge mitten in der Ödnis eine Fata Morgana in Form eines gefüllten Bierglases entwickelte, war auch die dritte bestimmende Leidenschaft in Antons Leben geweckt: Die Liebe zum Alkohol. Nach Ende des Krieges kehrte Anton zu seinem Vater zurück und fand im Aufarbeiten von Autowracks eine lukrative Einnahmequelle, die noch lukrativer wurde, als er sich auf das Restaurieren von Traktoren spezialisierte. Die Trinkgelder nahm er zusätzlich unversteuert ein und deponierte sie bei seiner Bekannten und Halbgeliebten Sabine, hat er doch inzwischen die Pietistin Liesel geheiratet. Als die abgezweigten Gelder astronomische Höhen erreichen, eröffnet Anton mit Sabines Hilfe in West-Berlin ein Konto, auf dem die Gelder heimlich verschwinden. Sabine erhält eine Kontovollmacht und kann Anton bald verkünden, dass er Ostmark-Millionär ist.Anton weitet unterdessen seine Geschäftspraktiken aus: Statt Ware zu verkaufen, wenn sie fertig ist, nimmt er von den Großbauern Anleihen auf zu liefernde Traktoren, für die er noch nicht einmal die nötigen Wracks besitzt. Bald kommt es zum Produktionsstau und ein stets vertrösteter Kunde zeigt Anton schließlich anonym an. Der wird verhaftet und zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Auch im Gefängnis zeigt er Organisationstalent und Arbeitseifer und wird schließlich als ausgezeichneter Aktivist entlassen. Eine Karte von Sabine aus der Schweiz hat ihn unterdessen auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt: Sabine hat sein West-Berliner Geld an sich genommen und ist in der Schweiz untergekommen. Da Anton jedoch beim Prozess stets behauptet hatte, dass er das veruntreute Geld ausgegeben hat, gibt es nun keine Möglichkeit, den Diebstahl vor ein Gericht zu bringen. Anton fängt bei Traktorenwerkleiter Schröder, für den er bereits während seiner Gefängniszeit gearbeitet hat, als Ersatzteilbeschaffer an. Da Anton buchstäblich alles organisieren kann, wird er bald mehrfach ausgezeichnet und darf sogar nach Budapest reisen, wo er einem Fluchtangebot in die Schweiz widersteht. Er beschließt wegen zunehmender Alpträume des vielen verschwundenen Geldes wegen, das er in der DDR zudem als Privatmann unmöglich ausgeben könnte, schriftlich auf das Vermögen zu verzichten. Ein Neuanfang wäre nötig, raten ihm die Ärzte doch zudem, zukünftig auf exzessiven Alkoholgenuss zu verzichten. Schon eine größere Menge Alkohol bei erregtem Zustand eingenommen, könnte sein Ende bedeuten. Antons Entscheidung wird auf die Probe gestellt, als Sabine in der Schweiz bei einem Verkehrsunfall verstirbt. Sie hat ihm ihre Lebensversicherung überschrieben, sodass er nun 200.000 Schweizer Franken erhalten würde. Er entscheidet sich, das Geld der Stadt zu schenken. Einen Chevrolet Impala, das letzte Auto Sabines und nun sein Erbteil, lässt er in der Schrottpresse zerstören. Anschließend betrinkt er sich heftig und verstirbt an Herzversagen. Auf seiner Beerdigung geben ihm alle Menschen, mit denen er im Laufe seiner Zeit zu tun hatte, die letzte Ehre, und sprechen dem Alkohol zu. Externe Links zu diesem Film:› Anton der Zauberer in der dt. Wikipedia› Anton der Zauberer in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Anton der Zauberer" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. 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