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Auslandseinsatz

(Auslandseinsatz)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Daniel Gerber
: Ronnie Klein
: Emal Demir
: Herbert Glowalla
: Anna Wöhler
: Sarah Schulz
: Jamil
: Asib
: Yasin
: Tara
: Khamud
: Schulten
: Stabsfeldwebel
: Schorlau
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Auslandseinsatz ist ein deutscher Fernsehfilm, der am 17. Oktober 2012 im Ersten gesendet wurde. Er spielt vor dem Hintergrund der deutschen Beteiligung am Krieg in Afghanistan. Drei junge Soldaten, gespielt von Max Riemelt, Hanno Koffler und Omar El-Saeidi, verstricken sich trotz ihrer Bemühungen nur humanitäre Hilfe leisten zu wollen, immer tiefer in tödliche Konflikte zwischen der afghanischen Bevölkerung, den Taliban und der US-Army. Weitere wichtige Rollen spielen Bernadette Heerwagen als Ärztin Anna Wöhler und Devid Striesow als Hauptmann Herbert Glowalla.

Titel zu diesem Film:

» Auslandseinsatz

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Handlung:

Eine Gruppe von Zeitsoldaten der Bundeswehr wird zum ISAF-Einsatz nach Afghanistan geschickt. Auch Daniel Gerber, Ronnie Klein und Emal Demir gehören zu den Abkommandierten. Zu ihnen gesellt sich noch die junge Ärztin Sarah Schulz. Bereits auf ihrer Busfahrt zu ihrem Standort reagieren die unerfahrenen Männer nervös, als ein Mann mit einem Esel in einem als Gefahrenbereich gekennzeichneten Landstrich auftaucht und auf Anrufe nicht reagiert. Ihre in Anschlag gebrachten Gewehre benötigen sie zu ihrer Erleichterung jedoch nicht, da der Mann mit seinem Esel weitergeht. Die erstmals in Afghanistan eingesetzten Soldaten finden es krass, dass es so ein Leben, wie ihnen hier vor Augen geführt wird, noch gibt. An ihrem Einsatzort lernen sie die junge Lehrerin Anna Wöhler kennen. Sie unterrichtet die Jungen des Dorfes Milanh. Als Gerber, Klein und Demir sich beim Bürgermeister ihres Einsatzortes vorstellen, will er wissen, ob Demir Afghane sei. Demir erwidert, dass er in Kabul geboren worden sei. Der Bürgermeister der kleinen Dorfes spricht ein wenig deutsch, soviel wie Anna ihm beigebracht habe, erzählt er. Hilfe lehnt er grundsätzlich ab und meint, dass seine Landsleute sehr stolz seien. Anna mischt sich ein und weist darauf hin, dass man Hilfe gut gebrauchen könne, um die zerstörte Schule wieder aufzubauen. Damit ist Bürgermeister Jamil einverstanden. Daniel Gerber, der Ranghöchste der drei, will das mit seinem Vorgesetzten besprechen. Jamil meint noch zu Gerber: "Besitz macht die Herzen klein." Die ihm übergebenen Lebensmittel würden gerecht unter seinen Landsleuten aufgeteilt, verspricht er. Anna bittet die jungen Soldaten, sie ein Stück mit dem Wagen mitzunehmen, als eine junge ziemlich verzweifelt erscheinende Frau angerannt kommt und auch mitgenommen werden möchte. Die Soldaten reagieren nervös, die junge Frau muss zurückbleiben. Daniel Gerber gibt die Devise seiner vorgesetzten Dienststelle weiter: "Keinerlei Einmischung." Von Anna erfahren die Männer, dass die Taliban Tara, so ist ihr Name, zwei Finger abgeschnitten hätten, weil sie sich die Fingernägel lackiert habe. Gerber, Klein und Demir können kaum glauben, was sie da hören.

Während einer ihrer Fahrten zum Dorf geraten die drei Soldaten in einen Hinterhalt. Ein blutjunges Mädchen in der Nähe eines Brunnens schreit um Hilfe, während auf die geschossen wird. Oberfeldwebel Gerber versucht sie noch aus der Gefahrenzone zu ziehen, jedoch zu spät, sie ist tot. Gerber macht später seinem Unmut gegenüber seinem Vorgesetzten Hauptmann Herbert Glowalla Luft, der auf eine Nachfrage der Presseabteilung, was los gewesen sei, lanciert, dass es sich um eine Falschmeldung gehandelt habe und alles in Ordnung sei. Von Emal Demir erfahren die Freunde, dass seine Mutter in Afghanistan als Lehrerin gearbeitet habe. Als die Taliban das Land dann besetzten, durften Frauen dieses Amt nicht mehr ausüben. Eigentlich durften Frauen ab diesem Zeitpunkt überhaupt nichts mehr. Eines Morgens hätten zwei von ihnen vor der Tür gestanden, zwei Schüsse seien gefallen und seine Mutter sei sofort tot gewesen. In einem Gespräch zwischen Glowalla und Gerber sind beide sich einig, dass der Tod von Kindern das Schlimmste überhaupt sei, was passieren könne, als sie über den Fall des Mädchens vom Brunnen sprechen, das von Taliban-Kämpfern erschossen wurde. Glowalla meint, dass es den Taliban egal sei, wie viele ihrer eigenen Landsleute durch ihre Aktionen ihr Leben verlieren würden. Die Taliban würden keine Bildung, sondern eine Diktatur im Gewand einer Religion bieten. Weiter äußert er zu Gerber, wenn sie, die Soldaten, das Land verließen, hätten die Taliban gewonnen und die Mehrzahl der Afghanen verloren. Als Gerber sich einige Zeit später mit Anna Wöhler unterhält, versichert sie ihm, dass sie von den Menschen in diesem Land und ihrer Würde sowie ihrer Großzügigkeit beeindruckt sei. Anna ist der Ansicht, dass die Hilfe der Soldaten den Menschen immerhin das Gefühl gebe, dass die Welt sie nicht völlig im Stich lasse. Emal meint, das sei immer noch viel zu wenig, Daniel und Ronnie sind unterschiedlicher Auffassung über das, was man im Land leisten könne. Alle vier sind sich ihrer Machtlosigkeit bewusst und wissen, dass alles, was sie hier tun, nur Stückwerk sein kann. Auf Daniels Frage, was mit den Mädchen sei, warum diese die Schule nicht besuchen würden, entgegnet Anna nur bedauernd, dass man hier nicht in Kunduz oder Kabul sei. Als Emal aus dem Koran zitiert, steht der Malik des Dorfes auf und meint, ein deutscher Soldat, der mal Afghane gewesen sei, müsse ihm nicht den Koran erklären. Er versucht seinerseits zu vermitteln, dass man dem Menschen etwas geben müsse, damit er sich ändert. Die Taliban seien Warlords. Die Felder, die den Besatzern ein Dorn im Auge seien, seien die Haupteinnahmequelle sowohl für die Taliban als auch für die Bauern. Die Soldaten sollten die Mohnfelder bewachen, dann würde er dafür sorgen, dass auch die Mädchen die Schule besuchen dürften.

Als die Soldaten anderentags zur Schule im Dorf kommen, ist alles totenstill. Von Emal will man wissen, ob heute ein muslimischer Feiertag sei, was er verneint. Dann erscheint ein Afghane und fordert die Soldaten auf, mit ihm zu kommen. An einem Grab haben sich alle Menschen des Dorfes versammelt. Jamils Sohn Jassi ist getötet worden. Er hatte Vieh gehütet, als ihn jemand mit einem Kopfschuss tötete. Klein, der eine freundschaftliche Beziehung zu dem Jungen aufgebaut hatte, ist fassungslos. Es heißt, Jassi sei von einem amerikanischen Soldaten getötet worden, die Amerikaner hätten eine militärische Operation durchgeführt und seien dann abgerückt. Es gab einen Augenzeugen, Jassis Bruder. Wie sich herausstellt, wurde Jassi "ausgeschaltet", weil er direkt auf das Versteck der Delta Force Einheit zulief, es habe keine andere Möglichkeit gegeben. Später muss Gerber den Malik wider besseres Wissen anlügen, als der ihn fragt, ob er etwas über den Tod von Jassi habe herausfinden können. Ein weiteres Problem tut sich auf, als Anna Wöhler Emal Demir um Hilfe für die junge Tara bittet, die einem Taliban versprochen sei. Die Taliban würden demnächst kommen und Tara abholen. Eindringlich setzt sich Anna für die junge Frau ein, der man unbedingt helfen müsse. Als Demir Hauptmann Glowalla informiert, stimmt dieser ihm zu, dass man der Frau eigentlich helfen müsste. Allerdings würden sie gegen Ende der Woche an einen neuen Einsatzort versetzt werden. Emal bittet seine Freunde mitzuhelfen Tara in eine größere Stadt zu bringen, wo sie auf die Internationale Schule gehen könne. Daniel Gerber beruft sich auf die Dienstvorschriften, was seine Freunde Emal und Ronnie nicht nachvollziehen können. Emal meint, dass er gestern noch gedacht habe, dass man hier etwas Sinnvolles leiste, aber heute wisse er gar nichts mehr. Als die jungen Soldaten an diesem Abend zurück zu ihrer Basis wollen, wird das unmöglich, da eine Brücke gesprengt worden ist. So schlagen sie ihr Lager in der Schule auf. In der Nacht hören sie Schüsse, die aus dem Dorf kommen, welches von den Taliban angegriffen wird. Die Taliban haben Anna, Tara und Emal entführt. Von ihrer Einsatzleitung erhalten Daniel Gerber und Ronnie Klein den Befehl, erst einmal abzuwarten. Ronnie will nicht warten und widersetzt sich, wodurch es zum Streit zwischen ihm und Daniel kommt. Ronnie nimmt die Verfolgung der Taliban sofort auf, woraufhin Daniel bei einem erneuten Befehl durch die Einsatzleitung so tut, als sei die Verbindung unterbrochen, so dass er nichts hören könne. Zusammen mit Ronnie setzt er die Verfolgung fort. In einer Höhle entdecken sie das Versteck der Taliban und sehen, dass die Männer Anna festgebunden haben. Sie zwingen sie, etwas vorzulesen. Anna ist ganz offensichtlich misshandelt worden. Nachdem die junge Frau die letzten Worte beendet hat, töten die Männer sie mit einem Genickschuss. In einer Nische der Höhle befinden sich Emal und Tara, die beide gefesselt und geknebelt sind. Als Emal erfährt, dass die Taliban Anna hingerichtet haben, verliert er die Kontrolle und stürmt auf die Männer zu. Es gelingt ihm, einige von ihnen zu erschießen, bevor er selbst niedergestreckt wird. In dem allgemeinen Durcheinander, gelingt es den beiden jungen Soldaten, Tara loszubinden und zu dritt zu fliehen.

Hauptmann Glowalla muss Daniel Gerber mitteilen, dass er nichts mehr für ihn tun könne, sein Befehl sei eindeutig gewesen. Gerber, der alle Schuld auf sich genommen und behauptet hat, dass Klein nichts mit seinem Entschluss zu tun gehabt habe, wird wegen Gehorsamsverweigerung aus der Bundeswehr entlassen. Glowalla äußert zum Abschied, dass er ihm als Privatperson Anerkennung zolle und er seinen vollen Respekt habe. Sarah Schulz lässt Daniel wissen, dass fast alle Soldaten hier denken würden, er hätte das Richtige getan, auch sie denke das. Immerhin konnte Tara den Taliban entkommen und befindet sich nun in Kabul, wo sie die Internationale Schule besuchen wird.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Mi.
20:15-21:45
· Do.
00:35-02:08
· Sa.
20:15-21:45

Externe Links zu diesem Film:

Auslandseinsatz in der dt. Wikipedia
Auslandseinsatz in der Internet Movie Database

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