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Bibliothèque Pascal

(Bibliothèque Pascal)

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Ungarn , Originalsprache: Ungarisch, Rumänisch
, FSK ab 16

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"Bibliothèque Pascal" ist ein ungarisches Filmdrama von Szabolcs Hajdu aus dem Jahre 2010. Innerhalb einer nüchtern-realistischen Rahmenhandlung greift Hajdu stellenweise erzählerisch wie visuell zu den Stilmitteln der Fantastik. Der Film handelt von Zwangsprostitution und System gewordener männlicher Gewalt. Die Hauptrolle spielt Orsolya Török-Illyés, die Ehefrau des Regisseurs; außer Ungarn wirken auch mehrere rumänische Schauspieler mit. Den Darsteller des Zuhälters, Shamgar Amram, entdeckte Hajdu in London, wo dieser auf einem Einrad dreihundert Schaulustige unterhielt. Gedreht wurde in Budapest, im rumänischen Constanta, in Wien und im englischen Liverpool.

Titel zu diesem Film:

» Bibliothèque Pascal

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Handlung:

Mona hat einige Zeit im Ausland gearbeitet und ihre kleine Tochter bei ihrer Tante Rodica zur Pflege zurückgelassen. Weil Rodica das Kind für Gauklerstücke vor Publikum eingesetzt und ihm Alkohol verabreicht hat, ist das Jugendamt eingeschritten und hat das Kind in Obhut genommen. Um die Vormundschaft wieder zu erlangen, muss Mona einem Beamten berichten, wie es dazu kam und was sie im Ausland gemacht hat.

Mona sonnte sich am Meeresstrand, als plötzlich dicht neben ihr ein im Sand vergrabener Mann eine Waffe auf sie richtet. Viorel, polizeilich gesucht, hält sie bis in die Nacht dort fest und führt sie dann in einen Schuppen. In einem Katz-und-Maus-Spiel kommen sie sich näher und erleben einen gemeinsamen fantastischen Traum, in dem sie prächtige Gewänder tragen. Am Tag darauf wird Viorel von einem Einsatzkommando umstellt und stirbt auf der Flucht im Kugelhagel. Mona ist von Viorel schwanger und gebiert eine Tochter. Sie bringt sich und das Kind als Puppenspielerin und mit Gelegenheitsarbeiten durch. Ihr Vater Gigi, der Prostituierte nach Deutschland vermittelt, muss auf Druck von Gangstern dringend eine neue Frau abliefern. Er täuscht Mona vor, zu einem medizinischen Eingriff nach Deutschland reisen zu müssen und bittet sie, ihn zu begleiten. Sie lässt für diese paar Tage ihre Tochter bei Rodica, die als Wahrsagerin arbeitet. Bei einem Halt in Wien verkauft Gigi Mona an zwei Frauenhändler. Während der eine Mona wegführt, sticht der andere Gigi nieder und nimmt das Geld wieder an sich. Auf einem Menschenhändler-Basar wird Mona vom Zuhälter und Bühnenkünstler Pascal erworben. Er tritt in der "Bibliothèque Pascal" auf, einem bizarren Luxusbordell in Liverpool, in dem hochgestellte Persönlichkeiten und Größen des Unterhaltungsgeschäfts verkehren. Die Frauen werden in aufwändig ausgestatteten Kammern gefangengehalten und repräsentieren literarische Figuren wie die Die heilige Johanna, Desdemona aus Othello oder Lolita. Sie werden gezwungen, mit den Freiern Dialoge aus dem jeweiligen Werk zu rezitieren, bevor diese sie vergewaltigen. Mona muss als heilige Johanna für einen Kunden herhalten. Als Pascal sie zu küssen versucht, beißt sie ihm die Zunge ab, woran er verblutet. Unterdessen führt Rodica mit Monas Tochter in Ungarn ein Schauspiel auf, für das sie Eintrittsgeld kassiert: Die Gäste sehen den Traum des kleinen Mädchens projiziert, in dem Gigi eine Blaskapelle anführt. Mona muss nun Desdemona im Latexanzug spielen. Zwei Kunden drohen sie zu ersticken, da erscheint Gigi mit seiner Kapelle, und sie kann nach außen flüchten.

Der Beamte macht Mona klar, dass sie ihre Tochter nicht wiederbekommen werde, wenn in seinem Bericht solche Märchen stünden. Resigniert erzählt sie kurz, dass Viorel nur eine flüchtige Bekanntschaft mit schnellem Sex gewesen sei, und dass sie ein Angebot zur Prostitution in Deutschland freiwillig angenommen habe. Der Beamte ersetzt "freiwillig" durch "gezwungen", lässt sie unterschrieben und gehen. In seinen Bericht zuhanden einer Kommission fügt er die Empfehlung ein, das Kind zur Mutter zurückzuführen. Wieder mit ihrer Tochter vereint, erzählt Mona ihr eine Geschichte. In diesem sind die Prinzen und Prinzessinnen in eine Kammer gesperrt und fehlen in den Märchen, die dadurch langweilig geworden sind.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Do.
22:25-00:15
· So.
01:00-02:50
· Di.
01:35-03:25

Externe Links zu diesem Film:

Bibliothèque Pascal in der dt. Wikipedia
Bibliothèque Pascal in der Internet Movie Database

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