» Black Site   » Kleine schmutzige Briefe   » Club Zero   » Chantal im Märchenland   » One Life   » Bullet Train   » Jungle Cruise   » Ein Kind wie Jake
 
Amazon.deMenü
 
 

Der Kurschatten

(Ljubow i golubi)

Noch keine Bewertung vorhanden. Geben Sie die erste ab!Noch kein Kommentar vorhanden. Schreiben Sie den ersten!
UdSSR , Originalsprache: Russisch

Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info

(Regie)

(Drehbuch)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Wassili Kusjakin
: Nadeschda
: Raissa Sacharowna
: Onkel Mitja
: Frau Schura
: Ljudka
: Ljonka
: Olja
: Kaderleiter
Amazon.de




"Der Kurschatten" (Originaltitel "Любовь и голуби", "Ljubow i golubi") ist eine sowjetische Romantikkomödie aus dem Jahr 1984. Regie führte Wladimir Menschow. · Die Premiere erfolgte im September 1984 in der Sowjetunion. · In der DDR erfolgte die erste Aufführung am 7. Februar 1985 unter dem Titel "Liebe und Tauben" im zweiten Programm des Fernsehens der DDR. Weitere Aufführungen im Fernsehen erfolgten unter dem Kinotitel "Der Kurschatten". Im Kino erfolgte die erste Aufführung im Rahmen des XIV. Festivals des sowjetischen Films in der DDR unter dem Titel "Der Kurschatten" am 25. Oktober 1985 im Berliner Kino International.

Titel zu diesem Film:

» Der Kurschatten
» Ljubow i golubi
» Lyubov i golubi
» Liebe und Tauben

Filmtrailer?

Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis)


Handlung:

Wassili, auch Wassja genannt, ist ein Taubenzüchter, der nur für seine Tiere lebt. So fällt es ihm auch nicht schwer, dreißig Rubel für die Anschaffung neuer Tauben aus der Wirtschaftskasse seiner Frau zu nehmen, wobei er erwischt wird. Da seine Frau Nadeschda, die auch Nadja genannt wird, die Tauben nicht mag, gibt es großen Ärger im Haus. Da hilft auch das gute Zureden ihrer Tochter Olja nichts, die von dem Kauf wusste. Während Nadja wieder zur Arbeit in ein Geschäft geht, bereitet die große Tochter Ljudka für ihren Vater und ihren Bruder Ljonka das Essen zu. Ljudka ist zu Besuch zu Hause, da sie ihren Mann in der Stadt verlassen hat. Jetzt kommt auch noch Onkel Mitja zum Essen, der bei der Familie heimlich Schnaps trinken will, was aber seine Frau vermutet, weshalb sie kurze Zeit später eintrifft. In der Eile versteckt Onkel Mitja die Flasche in einem Wasserbehälter, wobei sie aber kaputtgeht, so daß der Schnaps aus dem Wasserhahn läuft und seine Frau Schura, die er Sanja nennt, dadurch das Versteck entdeckt. Doch für Alkohol macht Onkel Mitja auch noch viel schlimmere Sachen. So erzählt er eines Tages, daß seine Frau verstorben wär und nun zu Hause aufgebahrt wird, da das Leichenschauhaus bereits überfüllt ist. Aus lauter Mitleid bekommt er von Nadja eine Flasche Schnaps zu trinken, die er schon fast leer hat, als Sanja lebend um die Ecke kommt. Schnell redet er sich heraus, daß er nur seinen letzten Albtraum erzählt hat.

Wassili hat bei Reparaturarbeiten an einer Winde einen Unfall erlitten, wegen dessen er in ein Krankenhaus muss. Nach seiner Entlassung bekommt er eine Kur im Süden der Sowjetunion verschrieben. Hier trifft er beim Baden im Meer eine Arbeitskollegin aus der Personalabteilung. Erst regt sich Raissa, so heißt die Kollegin, darüber auf, daß sie 1000 Kilometer fliegen muss, um dort einen Bekannten zu treffen, doch dann kommen die beiden sich im Gespräch näher. Im Laufe der Zeit und nach einem Barbesuch, mit viel Alkohol, gelingt es Raissa, den etwas tollpatschigen Wassja für sich zu gewinnen. Er denkt aber daran, daß er versprochen hat, einen Brief nach Hause zu schreiben, den die Mutter zu Hause den Kindern laut vorliest. Doch plötzlich steht in einer anderen Schrift eine neue Anrede, die mit "Liebe Nadja" beginnt. Da Nadja diese Schrift nicht lesen kann, übernimmt nun Ljudka die Aufgabe. In diesem Teil des Briefes schreibt Raissa, daß sie und Wassja jetzt ein Paar sind, was nicht mehr voneinander lassen kann und sie dankt Nadeschda für ihren Mann. Dann schreibt noch einmal Wassili und betont, daß Raissa eine wunderbare Frau ist und er sich deshalb von Nadja verabschieden muss. Die Mutter ist über das Verhalten ihres Mannes sehr traurig und wütend und will zur Rache seinen Tauben die Köpfe abschlagen. Ljonka meint aber, daß die Tauben nichts dafür können und er würde dafür eher seinen Vater umbringen.

Mitten in dieses Gespräch platzt eine fremde Frau in das Zimmer. Die Kinder bemerken sofort, wer das ist, nur Nadja schüttet ihr das Herz aus, in der Hoffnung, daß sie verstanden wird. Nach längerer Zeit bekommt sie mit, daß es sich hier um Raissa handelt, die um Verständnis für ihr Handeln werben will. Das ist Grund genug für Nadja, diese Frau aus der Wohnung zu prügeln und ihr dabei sogar ein paar Haare auszureißen. Zurück in ihrer Wohnung bekommt Wassja erst einmal ihren Frust zu spüren, indem sie mit ihm umgeht wie mit einem kleinen Jungen. Aber er darf etwas zum Essen zubereiten, was nur aus Obst und Gemüse besteht, dafür aber völlig ohne Salz ist. Darauf, daß Wassja Hunger hat, wird keine Rücksicht genommen. Am Tisch gesteht Raissa, daß sie bei seiner Familie war, dort aber kein Verständnis für ihre Liebe gefunden hat. Sie erzählt auch, daß sie fast umgebracht worden wäre, aber seine Kinder zugesehen hätten, ohne ihr zu helfen. Sie wollte eine Klärung, aber jetzt muß Wassili selbst entscheiden. Das lässt er sich nicht zweimal sagen, packt seinen Koffer und will gehen. Raissa versucht, ihn noch zu halten, weil sie jetzt Angst hat, wieder allein zu sein. Erst als er ihr klarmacht, daß ihr Verhältnis ursprünglich im Suff entstanden ist, lässt sie ihn nach mehreren Ohrfeigen gehen.

Nadeschda geht es gar nicht gut, seit zwei Tagen liegt sie unbeweglich im Bett und spricht kein Wort. Kaum wird sie dort von ihrer Familie aufgerichtet, fängt sie an, alle Anwesenden zu beschimpfen und sie schimpft über den Vater, der das Weite gesucht hat. Erst als Ljudka wegen der Aufregung abreisen will, kommen Tanta Schura, Nadja und die beiden Schwestern wieder zusammen und weinen sich aus. Als aber Onkel Mitja eine Bemerkung macht, daß das wie eine Sintflut aussieht, treten die vier Frauen gemeinsam gegen ihn an. Er kann nur noch fliehen und auf dem Weg aus dem Haus kommt ihm, sowie seinen Verfolgerinnen, Wassili entgegen. Natürlich wird er mit viel Geschrei, Hass und Häme empfangen, und sein Sohn geht mit einem Beil auf ihn los. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als das Grundstück wieder zu verlassen. Als Nadja mit Tante Schura allein ist, bittet sie diese, Wassja auszurichten, daß er an der alten Fähre auf sie warten soll. Mehrere Tage wartet er auf den Resten des versunkenen Kahns, bis Nadja auftaucht, die sich hübsch gemacht hat. Wie ein junger Liebhaber umwirbt Wassja seine Frau, die sich das aber auch sehr gefallen lässt. Er gesteht, daß es ihm ohne sie sehr dreckig geht und er in Zukunft sogar auf seine geliebten Tauben verzichten will, Hauptsache, sie verzeiht ihm seine Dummheit. Der Tag endet in einer heftigen Umarmung. Von nun an kommt Nadja jeden Tag und versorgt Wassja mit warmem Essen und anderen Sachen, die er braucht. Sie treffen sich heimlich, da keiner etwas davon merken soll. Nadja findet inzwischen, daß es gut war mit seinem Seitensprung, denn jetzt weiß sie wieder, wie sehr sie ihn liebt, und Wassja hat ebenfalls seine Liebe zu ihr wiederentdeckt. Dabei verrät sie ihm auch, daß sie bereits seit zwei Monaten schwanger ist, denn damals hat sie ihn das erste Mal an der alten Fähre besucht. Nun beschließen sie, wieder gemeinsam im Haus zu wohnen. Es stellt sich heraus, daß die ganze Heimlichkeit umsonst war, denn alle haben es mitbekommen, genauso wie die Schwangerschaft.

Externe Links zu diesem Film:

Der Kurschatten in der dt. Wikipedia
Der Kurschatten in der Internet Movie Database

Möchten Sie benachrichtigt werden, wenn dieser Film im Fernsehen läuft?
Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern.

  › Zur Anmeldung

Möchten Sie regelmäßig Informationen über Filme erhalten?
Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter!

Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen.

Noch nicht registriert? Dann jetzt nachholen.


Sie haben diesen Film gesehen?
Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Der Kurschatten" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren.

Bewerten Sie diesen Film:

  › Zur Anmeldung

Kategorisieren Sie diesen Film:
(Werte zwischen 0% (gar nicht) und 100% (voll vorhanden))
Ernst/Seriosität
Anspruch/Niveau
Spannung/Thrill
Action/Tempo
Gewalt/Brutalität
Grusel/Horror
Humor/Witz
Erotik/Sex
Romantik/Liebe
Emotionalität/Gefühl
  › Zur Anmeldung

Kommentieren Sie diesen Film:
(Achtung, nur vollständig ausgefüllte Kommentare/Meinungen werden berücksichtigt!)
Name
Alter
Geschlecht männlich weiblich
Ort
Land
Wertung
Kommentar/Meinung
E-Mail-Adresse
(für eventuelle Rückfragen, E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht)
    › Zur Anmeldung


Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.


Kontakt | Impressum | Datenschutz | © 2011-2024 NFL / Opetus Software GmbH