Der Laden(Der Laden)Deutschland , Originalsprache: Deutsch Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Jo Baier (Regie) Jo Baier (Drehbuch) Ulrich Plenzdorf (Drehbuch) Thorsten Klein (Produktion) Conny Ziesche (Produktion) Thomas Osterhoff (Musik) Gernot Roll (Kamera) Clara Fabry (Schnitt) Ole Brandmeyer: Esau Matt Bastian Trost: Esau Matt Arnd Klawitter: Esau Matt Carmen-Maja Antoni: Großmutter Martin Benrath: Großvater Dagmar Manzel: Mutter Jörg Schüttauf: Vater Oliver Bröcker: Frede Johanna Wokalek: Schwägerin Martina Gedeck: Elvira Cosma Shiva Hagen: Ilonka Michael Hanemann: Baltin Deborah Kaufmann: Christine Tobias Nath: Wullo Ingo Naujoks: Phile Sabrina Rattey: Hanka Carola Regnier: Mina Florian Riedel: Gustav Julia Schmidt: Picklige Emma Natalia Wörner: Nona Hermann Lause | "Der Laden" ist ein dreiteiliger TV-Spielfilm von Jo Baier aus dem Jahr 1998. Er basiert auf der Romantrilogie Der Laden von Erwin Strittmatter. Titel zu diesem Film:» Der LadenFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Im Mittelpunkt des Geschehens stehen Esau Matt und dessen Familie, die einen Krämerladen besitzt und sich mit diesem durch die Zeiten "schlägt". Es ist die Geschichte einer sorbisch-deutschen Familie. Vor allem die Mutter mit ihren wendischen Eltern (so vom Vater abschätzig benannt) ist Herr über den Laden, während der Vater eher für die Backstube zuständig ist. Durch die Filme hindurch wird die Mutter auf das Geschäft bedacht (jedoch nie erfolgreich) und der Vater auf die Geltung gegenüber anderen charakterisiert. Dafür erzählt der Vater auch schon gern über sein Geburtsland Amerika, welches er aber der Mutter zufolge nie bewusst erlebt hat. Es ist ein sehr poetischer Film, ohne in die Niederungen des populären Heimatfilms abzugleiten, sicher auch weil die Personen sehr authentisch und nicht als Ideale dargestellt werden. Es wird aus der Sicht des Jungen Esau erzählt (verwendet wird aber die Stimme eines Mannes im reiferen Alter), er betrachtet seine Familie, die Ereignisse der Zeit, seine Entwicklung in den 20er und 30er Jahren und in der Nachkriegszeit. Interessant ist, dass im dritten Teil nur über die Nazizeit gesprochen wird. Sie kommt aber in keinem der drei Teile direkt vor. So muss sich der Zuschauer selbst nach und nach erschließen, welche Rolle die einzelnen Personen, auch Esau (dem vor allem vom Vater die Desertion angelastet wird), in dieser Zeit gespielt haben. Zwar endet der Film mit einer Nebelszene, in der Esau, nachdem er vom Tod der Mutter erfahren hat, traurig durch eine Allee reitet. Jedoch hat er sich vorher mit seinem Sohn und seiner Frau versöhnt (die er zuvor als Belastung empfunden hat, wodurch es zu verbalen und fast auch zu einer physischen Auseinandersetzungen kam), so dass sie ein zufriedenes Leben führen. Und er konnte das "Schreiben" mit Hilfe eines SED-Beitritts zu einem soliden Broterwerb machen. Dies geschah auch durch die Fürsprache des ehemaligen oberen Nazis und kaisertreuen Lehrers, der nun bei der Sowjetmacht eine wichtige Rolle spielt. Dadurch bleibt eine kritische Sicht auf alle Personen, auch auf Esau, erhalten.Externe Links zu diesem Film:› Der Laden in der dt. Wikipedia› Der Laden in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Der Laden" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Der Laden... |