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Der siebente Kontinent

(Der siebente Kontinent)

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Österreich , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 16

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Anna
: Georg
: Eva
: Alexander, Bruder von Anna
: Entstörungsdienst
: Kundin im Optikfachgeschäft
: Georgs Vorgesetzter
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Der siebente Kontinent ist ein Film des Regisseurs Michael Haneke, dessen Premiere am 20. Mai 1989 auf den Filmfestspielen in Cannes stattfand. Es handelt sich um Hanekes ersten Kinofilm, welcher auch als Bestandteil der Edition Der österreichische Film veröffentlicht wurde.

Titel zu diesem Film:

» Der siebente Kontinent

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Handlung:

und Handlung und Handlung
Es wird der Prozess einer Vergletscherung der Gefühle innerhalb einer österreichischen Familie aus der Mittelschicht chronologisch erzählt, welcher mit der Tötung der Tochter sowie der Selbsttötung des Ehepaares endet.

Georg ist Techniker in einem anonymen, nicht näher beschriebenen Unternehmen, Anna führt zusammen mit ihrem Bruder Alexander ein Optikfachgeschäft, Tochter Eva besucht die Pflichtschule. Die Familie ist umgeben von einer städtischen bürgerlichen Umgebung, geprägt von Alltagsroutine. Das Kernthema des Filmes ist es, Gefühle von Nervosität, Leere und Isolation von Menschen in einer westlichen Wohlstandsgesellschaft zu thematisieren. Irgendwann beschließt die Familie ihre Existenzgrundlage und sich selbst zu zerstören, ohne dass eine Ursache erkennbar wäre.

Der Film ist unterteilt in drei Abschnitte, stellvertretend für jeweils ein Jahr. In den ersten beiden Teilen wird ein mustergültiger Tag mit seinen ganz gewöhnlichen Handlungen dargestellt: 1987 und 1988. Die einzige Kommunikation nach außen, welche über den gewöhnlichen sozialen Umgang mit anderen Menschen hinaus geht, sind Briefe an die Eltern von Georg, welche von Anna geschrieben und im Film von einer unterlegten Stimme gelesen werden. Diese Briefe teilen berufliche Erfolge in einer leblosen, gehoben phrasenhaften Eloquenz mit und werden Georgs Arbeitsalltag in den Mustertagen der Jahre 1987 und 1988 dramaturgisch vorangestellt. Über weite Strecken bestehen die Inhalte fast nur aus alltäglichen Handlungen. Es erfolgt ein Fokus auf Dinge und Bewegungsmuster, die Menschen selbst spielen keine besondere Rolle.

Am Beginn des dritten Abschnittes fährt die Familie von einem Besuch bei Georgs Eltern nach Hause. Dieses Mal schreibt Georg selbst einen Brief, erklärt in nüchternen Worten, gemeinsam mit Anna die Entscheidung getroffen zu haben die Zelte abbrechen zu wollen. Zur Außenwelt erfolgt eine Bereinigung und Abkapselung: Das Zeitungsabo wird abbestellt, Georg kündigt seinen Arbeitsplatz, Anna steigt aus dem gemeinsam mit ihrem Bruder Alexander geführten Optikfachgeschäft aus, Geldanlagen und Bankkonto werden aufgelöst und das Auto verkauft (jedoch nicht ohne vorher in der Waschanlage gereinigt worden zu sein). Der letzte planmäßige Kontakt mit der Umwelt ist eine umfangreiche Lieferung von bestellten Nahrungs- und Genussmitteln durch einen Partyservice. Beim Telefonanschluss wird nach einem ungebetenen Anruf der Hörer abgenommen um eine Erreichbarkeit auszuschließen.

Am nächsten Morgen beginnt Georg mit systematischem Ansatz das gesamte Inventar des Hauses zu zerstören, zur gleichen Zeit nimmt Anna ihre Rolle als Hausfrau ein und bereitet das Frühstück zu. Nach dem unerwarteten Besuch des Entstörungsdienstes der Post- und Telegraphenverwaltung wird der Hörer des Telefons wieder aufgelegt, jedoch der Klingelmechanismus mit einem Papierbausch unterbunden, und auf die gleiche Weise wird bei der Klingel der Haustüre verfahren. Nach dieser unerwünschten Unterbrechung wird sämtliches im Haushalt befindliche Bargeld mit bloßen Händen zerrissen und auf der Toilette hinunter gespült. Nach einem gemeinsamen Abend vor dem Fernsehgerät erfolgt in der folgenden Nacht die tödliche Vergiftung mit einer sukzessiv angehäuften Menge des Medikaments mit der Bezeichnung Noctenal. Zuerst stirbt Eva, dann Anna, und als letzter Georg, welcher die Namen mit Datum und Uhrzeit des Todes an eine Wand schreibt. Jener Brief an seine Eltern ist sorgfältig an die Innenseite der Haustüre geklebt.

Externe Links zu diesem Film:

Der siebente Kontinent in der dt. Wikipedia
Der siebente Kontinent in der Internet Movie Database

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