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Der Spiegel

(Serkalo)

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Sowjetunion , Originalsprache: Russisch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Mutter / Natalja
: Alexei (12 Jahre) / Ignat
: Gerichtsmediziner
: Lisa, Kollegin in der Druckerei
: Druckereidirektor
: Vater
: Alexei (5 Jahre)
: Ausbildner
: Asafiew, Kriegswaise
: Nadeshda
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Der Spiegel (russisch Serkalo) ist ein in den Jahren 1973 bis 1974 entstandener Film des sowjetischen Regisseurs Andrei Tarkowski. Das autobiografisch geprägte, zwischen Filmdrama und Filmgedicht changierende Werk verknüpft Elemente individueller Erinnerung und kollektiver Geschichte.

Titel zu diesem Film:

» Der Spiegel
» Serkalo

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Handlung:

Der Film widersetzt sich durch seine diskontinuierliche, achronologische Struktur einer herkömmlichen Nacherzählung. Der größere Zusammenhang, zu dem sich die Handlungssplitter fügen, besteht in der Vergegenwärtigung der Gefühls- und Gedankenwelt des Protagonisten Alexei und deren lebensgeschichtlichen Voraussetzungen. Mehrfach verankert in der epischen Gegenwart, die den Protagonisten in einer von Krankheit und Entfremdung geprägten Lebenskrise gefangen zeigt, besteht der Film vorwiegend aus Rückblenden auf prägende Kindheitserlebnisse.

Die umfangreicheren Rückblenden enthalten Szenen eines Sommeraufenthalts auf dem Land, die von der Trennung des Vaters von der Familie überschattet sind und mit dem Brand eines Heuschobers enden; weiter eine Episode, in der die in einer Druckerei arbeitende Mutter wegen eines eingebildeten Korrekturfehlers in Panik gerät; Szenen einer vormilitärischen Ausbildung von Schulkindern, in denen sich eine Kriegswaise den Anweisungen widersetzt; sowie eine Episode, in der die durch kriegsbedingte Evakuierung in Not geratene Mutter mit Alexei Hilfe bei wohlhabenden Bekannten sucht. Mit diesen Sequenzen sind Träume des Jungen ebenso verwoben wie Filmdokumente zeithistorischen Geschehens, wie etwa aus dem Spanischen Bürgerkrieg, vom Marsch sowjetischer Soldaten durch den Siwasch-See, von der Einnahme Berlins durch die Rote Armee, vom Atombombenabwurf auf Hiroshima und von der sowjetisch-chinesischen Konfrontation am Ussuri.

Die Struktur des Films ähnelt dem literarischen Verfahren des Bewusstseinsstroms und entspricht mehr dem unwillkürlichen, assoziativen Vorgang des Erinnerns als einer objektivierbaren Folgerichtigkeit. Dabei werden die Zeitebenen durch den Einsatz derselben Darstellerin (Margarita Terechowa) in den Rollen der Mutter und der geschiedenen Ehefrau des Protagonisten sowie desselben Darstellers (Ignat Danilzew) in den Rollen des adoleszenten Alexej und dessen Sohns Ignat verklammert. Ebenso erfolgt auch die wechselnde Verwendung farbiger und schwarzweißer Sequenzen nicht durchwegs deckungsgleich mit den narrativen Ebenen des Films. Neben der alogischen, verrätselten Struktur und der Fülle tiefenpsychologisch bedeutsamer Momente verleiht auch die atmosphärische Kameraführung dem Film über die eigentlichen Traumsequenzen hinaus einen traumartigen Charakter. Der gängigen Auffassung des Endes als Sterbeszene folgend, entsteht schließlich der Eindruck "einer strophischen Reihung von Augenblicken, in denen im Angesicht des Todes das Leben vorbeizieht." (Eva M. J. Schmid)

Externe Links zu diesem Film:

Der Spiegel in der dt. Wikipedia
Der Spiegel in der Internet Movie Database

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