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Der unsichtbare Aufstand

(État de siège)

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Frankreich, Italien, BRD , Originalsprache: Französisch
, FSK ab 16

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

: Philip Michael Santore
: Carlos Ducas
: Innenminister
: Staatspräsident
: Kommissar Romero
: Captain Lopez
: Außenminister
: Hugo (Geiselnehmer)
: Este (Geiselnehmer)
: Anthony Lee
: Senatorin
: Journalist
: Ehefrau Santores
: Assistenzkommissar Fontant
: Hilfspolizist (Deputy) Fabbri
: Direktor des A.I.D.
: Journalist
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Der unsichtbare Aufstand (Originaltitel: État de siège) ist ein französisch-italienisch-(west)deutscher Spielfilm von Constantin Costa-Gavras aus dem Jahr 1972. Zusammen mit dem Film Z vom selben Regisseur aus dem Jahr 1969 gilt der Film als ein genreprägender Klassiker des politisch engagierten Kinos (vgl. Politthriller).

Titel zu diesem Film:

» Der unsichtbare Aufstand
» État de siège

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Handlung:

Der Film beginnt mit der Auffindung eines verdächtigen geparkten PKWs in einem großstädtischen Randgebiet. Im Fond des Fahrzeugs findet die Polizei unter der Rückbank die Leiche des gesuchten "Entwicklungshelfers" Philip Michael Santore (dargestellt von Yves Montand), der eine Woche zuvor zusammen mit einem ausländischen Diplomaten von Stadtguerillas entführt wurde. Die Regierung ordnet ein Staatsbegräbnis an, das im staatlichen Fernsehen übertragen wird. Danach werden die Ereignisse, die zur Ermordung des Mannes führten, in Rückblenden dargestellt.

Neben dem vermeintlichen Entwicklungshelfer, der beim Kidnapping durch einen Schuss verletzt wird, entführen die Tupamaros einen brasilianischen Konsul sowie einen - kurz darauf wieder frei gelassenen - Sekretär der US-amerikanischen Botschaft. Santore und der Konsul werden in ein geheimes Versteck im Keller eines Wohnhauses gebracht. Dort halten die maskierten Entführer sie gefangen und vernehmen sie in den folgenden Tagen zu ihren Tätigkeiten. In einem Ultimatum wird die Freilassung von politischen Gefangenen für das Leben und die Freiheit der Geiseln gefordert.

Die überstürzten Tätigkeiten des Regimes, das mit einer intensiven Fahndung beginnt und dabei mit Entführung und Mord durch sogenannte Todesschwadronen besonders repressiv gegen Oppositionelle vorgeht, machen den liberalen und angesehenen Journalisten Carlos Ducas (dargestellt von O. E. Hasse) auf den Fall aufmerksam. Er beginnt, über Santore zu recherchieren, der bis dahin als ein eher unscheinbarer Beamter galt, als Angestellter einer Entwicklungshilfeorganisation namens AID (Agency for International Development).

Ducas findet heraus, dass es sich in Wahrheit um eine Tarnbeschäftigung handelt, hinter Santore verbarg sich ein US-amerikanischer Spezialist für Guerillabekämpfung. Santore selbst hatte in den USA in Trainingslagern hochrangige Polizeikader lateinamerikanischer Militärdiktaturen ausgebildet, und stand verschiedenen autoritären Regimes, mit denen die USA verbündet sind, als Polizeiberater auch vor Ort zur Seite. Unter anderem gehörte zu seinen Aufgaben auch die Unterweisung von Polizisten in verdeckter Ermittlung und Folterpraktiken mit Elektroschocks gegen Systemoppositionelle und andere politisch missliebige Personen.

Bei den Verhören der Geiselnehmer wird Santore mit den entsprechenden Informationen konfrontiert, die er nach anfänglichem Leugnen und Relativieren schließlich nicht mehr abstreiten kann.

Die allmähliche Aufdeckung der repressiven und menschenrechtsfeindlichen Praxis der Diktatur führt zu einer Staatskrise, vor der auch für den Journalisten Ducas der eigentliche Hintergrund der Geiselnahme immer deutlicher wird. Aber kurz vor dem anstehenden Rücktritt der Regierung und der in Aussicht gestellten freien Wahlen gelingt der Polizei ein Fahndungserfolg, der zur Verhaftung der wichtigsten Anführer der Untergrundbewegung führt. Darauf werden die schriftlich geführten Verhandlungen mit den noch übrigen Geiselnehmern abgebrochen, die Tötung der Geisel, die nun ihre Bedeutung für die Machthaber verloren hat, in Kauf genommen.

Für die Geiselnehmer, deren Hauptziel es war, durch die Aufdeckung der innenpolitischen Praxis des Regimes die Regierung zum Rücktritt zu veranlassen, ist somit ihre Aktion gescheitert. Die Ermordung der Geiseln bleibt lediglich eine taktische Frage der eigenen Konsequenz, die unter den Entführern zu kontroversen Diskussionen führt. Letztlich wird durch eine Befragung von Sympathisanten, die in subversiven Treffen bei nächtlichen Busfahrten durchgeführt wird, per Abstimmung, nach Art eines Geschworenengerichtes, entschieden, dass Santore erschossen wird. Der brasilianische Diplomat und ein zwischenzeitlich ebenfalls entführter Angestellter der britischen Botschaft werden freigelassen.

Die anfängliche Begräbnisszene wiederholt sich am Filmende, der Sarg wird zum Lufttransport ins Flugzeug verladen. Santores Nachfolger steigt aus der ankommenden Maschine.

Externe Links zu diesem Film:

Der unsichtbare Aufstand in der dt. Wikipedia
Der unsichtbare Aufstand in der Internet Movie Database

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