Die Ehe der Maria Braun(Die Ehe der Maria Braun)Deutschland , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 12 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||||||||||
Rainer Werner Fassbinder (Regie) Peter Märthesheimer (Drehbuch) Pea Fröhlich (Drehbuch) Peer Raben (Musik) Michael Ballhaus (Kamera) Rainer Werner Fassbinder (Schnitt) Juliane Lorenz (Schnitt) Hanna Schygulla: Maria Braun Klaus Löwitsch: Hermann Braun Ivan Desny: Karl Oswald Gisela Uhlen: Mutter Elisabeth Trissenaar: Betti Klenze Gottfried John: Willi Klenze Hark Bohm: Senkenberg George Byrd: Bill Günter Lamprecht: Hans Wetzel Lilo Pempeit: Frau Ehmke Claus Holm: Arzt | "Die Ehe der Maria Braun" ist ein Spielfilm von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1979. Hanna Schygulla spielt die Hauptfigur der Maria, deren Ehe mit dem Soldaten Hermann durch seine Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und anschließende Gefangenschaft unerfüllt bleibt. Maria arrangiert sich mit den Nachkriegsverhältnissen, wird die Geliebte eines Industriellen und erlangt Wohlstand, hält jedoch immer an ihrer Liebe zu Hermann fest. Letztlich wird diese Liebe enttäuscht. · Fassbinder nutzt diese melodramatische Geschichte, um einen distanziert-pessimistischen Blick auf die unmittelbare Nachkriegszeit in der Bundesrepublik Deutschland zu werfen. Maria Braun wird dabei vielfach als Verkörperung des deutschen Wirtschaftswunders gesehen, das Wohlstand nur um den Preis des Verdrängens von Gefühlen brachte. Der Film war eines der international erfolgreichsten Werke Fassbinders und prägte das Bild des Neuen Deutschen Films im Ausland mit; gleichzeitig festigte er Schygullas Ruf als ideale Fassbinder-Schauspielerin. "Die Ehe der Maria Braun" bildet den Auftakt zu Fassbinders sogenannter BRD-Trilogie, die ihre Fortsetzung in den Filmen Lola (1981) und Die Sehnsucht der Veronika Voss (1982) fand − es sind ebenfalls Bestandsaufnahmen der deutschen Nachkriegszeit aus spezifisch weiblicher Sicht. Titel zu diesem Film:» Die Ehe der Maria BraunFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Deutschland im Jahr 1943: Während eines Luftangriffs in einer deutschen Stadt heiratet Maria den Soldaten Hermann Braun; das Standesamt wird durch die Explosion einer Fliegerbombe zerstört. Hermann muss sofort wieder an die Front, und Maria ist auf sich allein gestellt. Nach Kriegsende nimmt sie ihr Schicksal in die eigene Hand. Die Nachricht, Hermann sei gefallen, veranlasst die mit ihrer Mutter und ihrem Großvater lebende Maria, als Bardame für den Lebensunterhalt der Familie zu sorgen. Sie beginnt eine Beziehung mit Bill, einem afroamerikanischen GI, der sich um sie kümmert und sie mit begehrten Gütern wie Nylonstrümpfen und Zigaretten versorgt.Marias Mann ist jedoch noch am Leben und kehrt aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Als er sie und Bill in flagranti antrifft und es zu einem Handgemenge zwischen ihm und dem Amerikaner kommt, erschlägt Maria im Affekt den GI mit einer Flasche. Hermann nimmt die Schuld an der Tat auf sich und geht dafür ins Gefängnis. Maria besucht ihren Mann regelmäßig in der Haft und nimmt die Chance wahr, im Büro des Industriellen Karl Oswald zu arbeiten. Der todkranke Oswald findet Gefallen an der geschäftstüchtigen jungen Frau und bietet ihr eine Stelle als seine Assistentin, falls sie eine Affäre mit ihm beginnt. Maria willigt ein, jedoch nicht ohne ihren Mann davon zu informieren. Die junge Frau erarbeitet sich wirtschaftliches Wohlergehen, doch hält sie stets an ihrer Liebe zu ihrem Mann fest. Als Hermann aus dem Gefängnis entlassen wird, kehrt er aber nicht zu seiner Frau zurück, sondern setzt sich unter einem Vorwand nach Kanada ab. Als Oswald gestorben ist, kommt Hermann wieder nach Deutschland heim. Er ist offensichtlich zu Wohlstand gekommen und besucht Maria, die nun allein in einem eigenen Haus lebt. Oswalds Testament wird eröffnet, und Maria erfährt, dass der Industrielle und ihr Mann noch zu Zeiten von Hermanns Gefängnisaufenthalt heimlich einen Handel abgeschlossen hatten: Hermann sollte zu Lebzeiten Oswalds nicht zu seiner Frau zurückkehren, um die Beziehung zwischen Oswald und Maria nicht dadurch zu beenden. Als Belohnung wurden Hermann und Maria als Oswalds Alleinerben eingesetzt. Maria, die - wissentlich oder unwissentlich - die Gaszufuhr des Küchenherds nicht abgestellt hatte, zündet sich eine Zigarette an und verursacht dadurch eine Explosion, die das Haus zerstört. Maria und Hermann sterben, während im Radio das Endspiel der Fußballweltmeisterschaft 1954 übertragen wird. Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:
Externe Links zu diesem Film:› Die Ehe der Maria Braun in der dt. Wikipedia› Die Ehe der Maria Braun in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Die Ehe der Maria Braun" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Die Ehe der Maria Braun... |