Wim Wenders (Regie) Studenten der HFF München (Regie) Wim Wenders (Drehbuch) Studenten der HFF München (Drehbuch) Veit Helmer (Produktion) Wolfgang Längsfeld (Produktion) Laurent Petitgand (Musik) Jürgen Jürges (Kamera) Peter Przygodda (Schnitt) Udo Kier: Max Skladanowsky Otto Kuhnle: Emil Skladanowsky Nadine Büttner: Gertrud Skladanowsky / Erzählerin 1. Akt Christoph Merg: Eugen Skladanowsky Rüdiger Vogler: Hochradfahrer Wim Wenders: Milchmann Lucie Hürtgen-Skladanowsky: (sie selbst) Rolf Zacher: Erzähler 2. Akt (als Max Skladanowsky) Thomas Rosié | "Die Gebrüder Skladanowsky" ist ein deutsches Drama aus dem Jahr 1995. · Wim Wenders drehte im Jubiläumsjahr des Kinos mit Studenten der HFF München eine Hommage an die Gebrüder Skladanowsky, die im Jahr 1895 im Wintergarten in Berlin ihre Kurzfilme zeigten, die zusammen mit der Präsentation der Gebrüder Lumière in Paris die Geburtsstunde des Kinos markierten. · Der Film ist dabei in drei Akte unterteilt, von denen die beiden ersten im Jahr 1895, der dritte in der Gegenwart 1995 spielen. Zudem wird dem Zuschauer in den ersten beiden Akten ein Erzähler zur Seite gestellt, der das Geschehen aus dem Off kommentiert. Der erste Akt wird aus der Sicht der kleinen Gertrud, Tochter von Max Skladanowsky, erzählt, der zweite aus der Sicht von Max Skladanowsky, wobei hier die Stimme von Rolf Zacher zu hören ist. Titel zu diesem Film:» Die Gebrüder SkladanowskyFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Akt I: Wie Papa den Kintopp erfunden hatDie kleine Gertrud lebt zusammen mit ihrem Vater Max Skladanowsky und dessen Brüdern Emil und Eugen in Pankow bei Berlin. Ihr Alltag ist vom Erfindungsgeist der drei Männer geprägt, besonders zu ihrem Onkel Eugen, der als Clown und Zauberer arbeitet, hat sie ein inniges Verhältnis. Schon lange tüftelt ihr Vater an der Erfindung eines Apparates, mit dem bewegte Bilder abgespielt werden können, während er das Problem der Kamera bereits gelöst hat. Seiner Ansicht nach liegt die Erfindung des Kintopps gleichsam in der Luft. Bisher verdient er zusammen mit Emil seinen Lebensunterhalt vor allem mit der Vorführung von Nebelbildern oder der Laterna magica auf Jahrmärkten. Gertrud findet diese Form der Unterhaltung langweilig und unecht und ist der Meinung, die Entwicklung vorantreiben zu müssen. Als zu Gertruds Enttäuschung eines Tages Eugen für längere Zeit verreisen muss, weil er ein Engagement an einem Zirkus hat, nehmen sie ihn vorher auf dem Dach des Hauses auf, damit Gertrud ihn trotz seiner Abwesenheit lebensgroß bei sich behalten kann. Die Kleine will das aber nicht glauben und schaut in den Kasten ihres Vaters. Dabei belichtet sie versehentlich den Filmstreifen, aber es existiert noch ein zweiter. Schließlich hat Max das Problem des Filmtransports gelöst und er kann Gertrud befriedigt den lebensgroß projizierten Eugen präsentieren. Auch andere interessieren sich heimlich für Skladanowskys Erfindung, aber die Familie kann den Spion wiederholt in die Flucht schlagen. Akt II: Die erste Vorführung Max Sladanowsky sitzt am 28. Dezember 1895 mit seinem Bruder Emil im Grand Café am Boulevard des Capucines in Paris und ist Zeuge der Vorführung der Brüder Lumière. Ihm ist klar, dass sein eigener Apparat der Erfindung der Franzosen hoffnungslos unterlegen ist. Er erinnert sich an die Vorbereitungen seiner eigenen Vorführung: In Berlin hat sich die Nachricht von der bahnbrechenden Erfindung bereits herumgesprochen und so finden sich viele Artisten ein, um sich von den Skladanowskys auf dem Geländes eines Biergartens auf Filmstreifen bannen zu lassen. Auch die Betreiber des renommierten Varieté-Betriebes Wintergarten an der Friedrichstraße haben Wind davon bekommen und bemühen sich nach Pankow, um den Brüdern ein Engagement anzubieten. Der Spion, der das ganze aus der Entfernung beobachtet, versucht dabei, so viel wie möglich herauszufinden. Er bietet den Varieté-Besitzern sein Konkurrenzprodukt an, was Emil mitbekommt. Er folgt dem Mann und wird zufrieden und erleichtert Zeuge, wie der Ideendieb in seinem Keller vor den Augen der Wintergarten-Direktoren eine Blamage erlebt, als sein von einem Fahrrad betriebener Apparat explodiert. Beim Plakatieren der Werbeanzeigen für die Wintergarten-Vorführung entdecken die Skladanowskys, das eine berühmte Varietékünstlerin mit ihrem noch berühmteren Serpentintanz in der Stadt gastiert. Sie schaffen es, die Dame zu einer Vorstellung vor ihrer Kamera zu überreden, was ihrer Darbietung den letzten Pepp verleihen soll. Doch bei einem nächtlichen Stelldichein zwischen Emil und der von ihm angebeteten Biergartenkellnerin Josephine passiert es: Emil hält eine brennende Kerze zu nahe an die an einer Wäscheleine aufgehängten Filmstreifen und einer davon gerät in Brand. Nun sind ausgerechnet die Bilder von der berühmten Serpentintänzerin vernichtet. Ohne Max' Wissen drehen Emil und Gertrud die Szenen mit Josephine als Double nach. Als schließlich die Vorstellung über die Bühne geht, bemerken weder Max noch die Zuschauer den Irrtum. Einzig die ebenfalls anwesende Künstlerin schöpft Verdacht, den sie allerdings schnell vergisst, als ihr der Applaus des Publikums zuteil wird. So wird die Präsentation ein voller Erfolg. Akt III: 1895 - 1995 In der Gegenwart erzählt Lucie Hürtgen-Skladanowsky, im Jahr 1904 als jüngere Tochter von Max Skladanowsky geboren, von ihren Erinnerungen an ihren Vater, ihre Onkel, ihre Schwester und an die Pioniertage des Kinos. Plötzlich tauchen Eugen und Gertrud wieder auf und schauen sich im Raum um. Die in Farbe getauchte Szene entfärbt sich wieder und wird schwarzweiß. Als Eugen und seine kleine Nichte den bekannten Spion am Fenster erblicken, verscheuchen sie ihn. Ein modernes Taxi wartet auf die beiden, doch Eugen zaubert eine "zeitgemäßere" Kutsche herbei, mit der sie wegfahren. Schließlich entschwinden sie an der Großbaustelle des Potsdamer Platzes. News zu diesem Film:
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Externe Links zu diesem Film:› Die Gebrüder Skladanowsky in der dt. Wikipedia› Die Gebrüder Skladanowsky in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Die Gebrüder Skladanowsky" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Die Gebrüder Skladanowsky... |