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Die Gentlemen bitten zur Kasse

(Die Gentlemen bitten zur Kasse)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 12

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(Regie)
(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)
(Schnitt)
(Schnitt)

: Michael Donegan
: Patrick Kinsey
: Archibald Arrow
: Geoffrey Black
: Tomas Webster
: Gerald Williams
: Harold McIntosh
: George Slowfoot
: Andrew Elton
: Ronald Cameron
: Walter Lloyd
: Alfred Frost
: Arthur Finegan
: Twinky
: Peter Masterson
: Inge Masterson
: Jennifer Donegan
: Eileen Black
: Suzy Fast
: Dennis MacLeod
: Sgt. Robbins
: Smiler Jackson
: Sgt. Davies
: Montague
: Gerichtsvorsitzender
: Mona
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"Die Gentlemen bitten zur Kasse" ist ein deutscher Fernsehdreiteiler. Er wurde ab Anfang 1965 gedreht, Erstausstrahlung war am 8., 10. und 13. Februar 1966. Der Film beschreibt den spektakulären Postzugraub in Großbritannien am 8. August 1963, der generalstabsmäßig geplant und durchgeführt wurde und den Tätern die Rekordbeute von £ 2.631.684 einbrachte (nach heutigem Wert etwa 49 Millionen Pfund Sterling bzw. 63 Millionen Euro). Mehrere der verhafteten Posträuber wurden von ihren Komplizen aus dem Gefängnis befreit. Die Filmhandlung folgt der Berichterstattung von Henry Kolarz, die in der Zeitschrift Stern veröffentlicht wurde. Der Dreiteiler gehört zum Genre der Heist-Movies und war bei seiner Erstausstrahlung ein regelrechter Straßenfeger. · Gleichzeitig ist "Die Gentlemen bitten zur Kasse" der Name des parallel zum Film erschienenen Brettspiels aus dem Verlag Schmidt Spiele, in dem zwei bis sechs Spieler Geldsäcke erbeuten und in Sicherheit bringen müssen. · Eine Fortsetzung erhielt der Film durch den 1971 gedrehten deutschen Fernsehfilm "Hoopers letzte Jagd".

Titel zu diesem Film:

» Die Gentlemen bitten zur Kasse

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Handlung:

Der Plan:
Archibald Arrow, Gentlemanganove und Besitzer eines Friseurladens, bekommt vom schmierigen Tippgeber Twinky den Hinweis, dass mit einem Postzug regelmäßig größere Mengen gebrauchter Scheine von Glasgow nach London gebracht werden, damit sie dort vernichtet und durch neue Scheine ersetzt werden. Diesen Tipp erhält Arrow im Pub des Gentlemanganoven Gerald "Jerry" Williams, der später auch mitmacht. Arrow überzeugt den Antiquitätenhändler Michael Donegan (in der Realität Bruce Reynolds), von allen nur "Major" genannt, und dessen Kompagnon Geoffrey Black, beide ebenfalls Gentlemanganoven, von der Sache. Zusammen mit dem Kunstmaler Harry McIntosh, der für das Antiquitätengeschäft von Donegan und Black Bilderkopien erstellt, dem Perückenmacher Patrick Kinsey, dem Gemüsehändler und Wettbürobetreiber Thomas Webster, dem Pubbesitzer Gerald Williams, dem Buchmacher Andrew Elton, dem Garagen- und Tankstellenbesitzer Ronny Cameron, dem Rennfahrer George Slowfoot und anderen planen sie den Überfall. Zusätzlich heuern sie die drei Fulham-Boys Walter Lloyd, Arthur Finegan und Alfred Frost, den Schwager von Walter Lloyd, an, die ihnen von Mona vermittelt werden. Bei Mona handelt es sich um eine alte Freundin von Michael Donegan, die ihm viel beigebracht und mit der er ein uneheliches Kind hat. Walter Lloyd ist für das Lichtsignal verantwortlich. Walter Lloyd macht zur Bedingung, dass sein Schwager Alfred Frost und Arthur Finegan (in der Realität: Ronald Biggs) mitmachen können.

Um an "Betriebskapital" zu kommen, überfallen sie auf dem London Heathrow Airport einen Lohngeld-Transport und erbeuten mehr als 50.000 Pfund. Zusammen mit seiner Dauerfreundin Suzy Fast erwirbt Archibald Arrow über den Anwalt Peter Masterson eine Farm ca. 20 Meilen von dem Tatort entfernt, von der aus die Bande den Überfall auf den Postzug startet und wo sie eine Zeit lang unterkriecht. Von dem ehemaligen Lokomotivführer Smiler Jackson bekommen sie gezeigt, wie man eine Lokomotive fährt und wie man Züge entkuppelt. Da der Waggon mit dem Geld am vorgesehenen Abend nicht direkt hinter der Lokomotive hängt, wird der Überfall um 24 Stunden verschoben. Ebenso ist die Ausbeute in dieser Nacht nicht so hoch wie in der darauf folgenden Nacht. Diese Verschiebung des Postraubes um 24 Stunden verursacht bei den Gentlemenganoven Nervosität, da die für diese Nacht vorbereiteten Alibis geplatzt sind.

Der Überfall:
Bis auf einen kleinen Zwischenfall mit Smiler Jackson klappt das Stoppen des Zugs reibungslos. Da jedoch der Lokführer Schwierigkeiten macht, bekommt er von Archie Arrow einen Schlag mit einer Eisenstange. Die Lokomotive und der Waggon mit dem Geld werden, wie vorgesehen, vom Rest des Zuges entkuppelt und bis zur nächsten Brücke gefahren. Das Personal des Wagens wird unter Kontrolle gehalten, die Geldsäcke von der Brücke hinunter zu drei LKWs geworfen und dann in diese geladen. Danach fahren die Gangster wieder zu der Farm, wo sie ihren Unterschlupf haben.

Nach dem Überfall behalten nur Michael Donegan und der stets um Ruhe und Ausgleich bemühte Patrick Kinsey (in der Realität Buster Edwards) einen klaren Kopf. Nach einem Saufgelage spaltet sich die Gruppe in drei Teile: Michael Donegan, Geoffrey Black und ihre Leute, Archie Arrow und seine Leute und die Fulham-Boys als dritte Fraktion. Der an sich neutrale Patrick Kinsey schließt sich Archie Arrow an, aber eigentlich nur um "Archies Leute im Auge zu behalten". Dies verspricht Kinsey dem Major, als Arrow und seine Leute die Farm verlassen. Die Donegan-Gruppierung vergräbt ihren Anteil auf einem Friedhof, und die anderen beiden Fraktionen kommen ungehindert durch die Straßenkontrollen.

Die Flucht:
Die Fraktion von Arrow (Arrow, Kinsey, Webster, Elton und Williams) wird von Inge Masterson, der Ehefrau des Anwalts, an den Straßensperren vorbei geschleust und kriecht bei den Mastersons unter, was zu einem Nervenzusammenbruch von Inge Masterson führt.

Twinky, der das Farmhaus niederbrennen soll, bekommt Angst und taucht unter. Donegan macht ihm klar, dass das nächste Geld für ihn erst dann kommt, wenn die Farm niedergebrannt wurde, und Donegan mittels einer kodierten Anzeige mit vorher festgelegtem Text in der "Times" davon erfahren hat. Anschließend denunziert Twinky die Bande anonym bei Scotland Yard.

Kurz bevor Donegan und Kinsey das Farmhaus niederbrennen können, werden sie von der Polizei entdeckt. Durch Nachlässigkeiten und Fehler wird fast die gesamte Bande erwischt. So machen die beiden Fulham-Boys Lloyd und Frost den Fehler, eine Garage für den doppelten Betrag des geforderten Preises anmieten und dabei bar in kleinen Pfund-Noten bezahlen zu wollen. Ebenso bieten sie an, die Miete für mehrere Monate im Voraus zu bezahlen. Die beiden ahnen auch nicht, dass ihre mögliche Vertragspartnerin, Mrs Stanley, die Witwe eines Polizeibeamten ist und immer noch gute Kontakte zur Polizei in Bournemouth hat. Ebenso findet die Polizei Beweismittel im Ferienquartier von Lloyd und Frost in Bournemouth. Der leitende Kriminalbeamte, Dennis McLeod, von allen nur Mr. Mac genannt, ist erstaunt, dass Lloyd und Frost zu den Tätern gehören, obwohl diese Namen bei dem anonymen Anruf nicht genannt worden waren. Weiterhin vermutet Mr. Mac, dass Twinky der Denunziant ist, weiß aber auch, dass dieser nur anonym Informationen an Scotland Yard gibt.

Von einem Großteil der Bande findet man auf Gegenständen der Woodland-Farm Fingerabdrücke, und Archie Arrow hat an seinen Schuhen die passenden Lackspuren, mit denen auch die verwendeten Fahrzeuge lackiert wurden. In einem Wald findet sich eine Reisetasche mit 100.000 Pfund, in deren Seitentasche sich die Adresse der Mastersons findet. Nur Patrick Kinsey, Ronald Cameron und Michael Donegan kommen davon. Dessen Schwager Geoffrey Black muss freigelassen werden, da der Fingerabdruck auf einem Monopolyspiel, das man auf der Farm findet, als Beweis nicht ausreicht. Nach seinem Freispruch entwickelt Geoffrey Black eine ungewöhnliche Methode, um an die Familien der Inhaftierten Unterstützungen, von den Gentlemenganoven als "Pensionen" bezeichnet, aus der Beute zu bezahlen.

Alle anderen bekommen, mit Ausnahme des Elektrikers Walter Lloyd, der durch sein Schuldeingeständnis "nur" zwanzig Jahre bekommt, drakonische Strafen zwischen fünfundzwanzig und dreißig Jahren Haft.

Immerhin gelingt es Donegan und Kinsey, Thomas Webster als verkleidete Justizvollzugsbedienstete zu befreien. Der in seiner Art widerspenstige Arthur Finegan droht auszupacken, wenn man ihn nicht befreit. Donegan und Kinsey, die eine Art "Notstandsregierung" gebildet haben, heuern ein Ausbruchskomitee an, und mittels eines "trojanischen Möbelwagens" wird Arthur Finegan - das filmische Pendant zu Ronald Biggs befreit. Obwohl bei den Gentlemenganoven die Anwendung von Schusswaffen verpönt ist, verwendet das Ausbruchskomitee entgegen den Absprachen Schusswaffen.

Haftstrafen:
Besonders spannend machte es die Regie im dritten und letzten Teil. Nachdem die eigentliche Geschichte mit der Aburteilung der Bande endet, fahren die Nachspanntitel hoch - und rutschen gleich wieder herunter, um auf die Bemühungen zur Befreiung einiger Mitglieder einzugehen. Nachdem auch das erzählt wurde, fahren die Abspanntitel erneut hoch - und gehen erneut gleich wieder herunter, um als Letztes noch die restliche Geschichte um den Chef Michael Donegan zu erzählen. Erst dann wird der komplette Abspann gezeigt.

Donegan wurde am 8. November 1968 in einem Ferienort an der Südküste Englands verhaftet. Kinsey stellte sich selbst der Polizei. In Revisionsverfahren wurden die Strafen der verurteilten Posträuber deutlich gemildert. Nach Verbüßung von ca. einem Drittel der ursprünglichen Strafen wurden die Posträuber freigelassen. Von der Beute wurde nur ein Bruchteil gefunden.

Verweise zu diesem Film:

Siehe auch:

Externe Links zu diesem Film:

Die Gentlemen bitten zur Kasse in der dt. Wikipedia
Die Gentlemen bitten zur Kasse in der Internet Movie Database

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