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Die Grenze

(Die Grenze)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)
(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)
(Produktion)
(Produktion)

(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Rolf Haas
: Maximilian Schnell
: Linda Jehnert
: Nadine Manz
: Erich Manz
: Rike Dreher
: Robert Klaars
: Kai Jansen
: Franz Geri
: Carla Reuer
: Roll
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"Die Grenze" ist ein zweiteiliger deutscher Fernsehfilm des Regisseurs Roland Suso Richter aus dem Jahr 2010, der als "Eventmovie" auf dem Fernsehsender Sat.1 ausgestrahlt wurde. Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Rostock, Warnemünde, Berlin, Stralsund und Sassnitz statt. · Die Länge beträgt 2x 90 Minuten (180 Minuten insgesamt).

Titel zu diesem Film:

» Die Grenze

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Handlung:

Deutschland im Jahr 2010. Die Wirtschaftskrise nimmt durch weltweite Terroranschläge auf Ölraffinerien katastrophale Ausmaße an. Benzin, Öl und Lebensmittel werden knapp und immer teurer. In den Läden kommt es zu Panikeinkäufen. Die Arbeitslosigkeit steigt rapide an, Gewalt und Kriminalität nehmen zu, und bei Demonstrationen kommt es zu bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen.

In Mecklenburg-Vorpommern, wo demnächst Landtagswahlen stattfinden, bahnt sich eine bedrohliche Entwicklung an. Aufgrund der Wirtschaftskrise haben die linksextreme "Neue Linke" mit Franz Geri und die rechtsextreme "DNS" mit dem Multi-Milliardär Maximilian Schnell im Wahlkampf die Oberhand gewonnen, während die etablierten Parteien bedeutungslos geworden sind. Geri will aus Mecklenburg-Vorpommern ein sozialistisches Bundesland machen und macht den Wählern glaubhaft, dadurch die Wirtschaftskrise bewältigen zu können. Damit gewinnt er besonders die Gunst derjenigen, die sich in den Zeiten der Krise die DDR und die Mauer zurückwünschen, so zum Beispiel Nadine Manz und ihre Familie. Die ehemalige Polizistin kann aufgrund einer Verletzung nicht mehr im Polizeidienst arbeiten und bekommt in der Krise einen Job nicht, der ihr eigentlich schon zugesagt worden war. Ihr Vater Erich Manz, ein Fischer, ist verschuldet, weshalb sein Schiff gepfändet wird.

Maximilian Schnell präsentiert sich als der starke Mann, der entschlossen handelt und sich den Problemen der Bürger annimmt, was er durch großzügige Hilfsaktionen zu beweisen versucht. Durch seine Art und Weise, wie er in den Medien auftritt, zieht er die Massen auf seine Seite und hat nach den aktuellen Umfragen deutlich die Nase vorn. In Wirklichkeit will er jedoch einen nationalsozialistischen Staat aufbauen und wird deshalb als ernsthafte Gefahr für die Demokratie angesehen. Da er seine Partei und seinen kostspieligen Wahlkampf mit seinem Privatvermögen finanzieren kann, braucht er sich nicht in die Abhängigkeit von Geldgebern zu begeben.

Schließlich gerät die Situation in Mecklenburg-Vorpommern außer Kontrolle, da der Wahlkampf mit aller Härte geführt wird und es immer mehr zu Straßenschlachten zwischen rechten und linken Gruppen kommt. In Rostock, wo Nadine Manz mit ihrer Familie lebt, haben Polizei und Behörden schließlich keinen Einfluss mehr auf die Geschehnisse. Eine Grenze mitten in der Stadt teilt Rostock in ein rechtes und ein linkes Lager, kontrolliert von selbst rekrutierten Ordnungskräften. Da die Bundesregierung und allen voran die Bundeskanzlerin einen Eingriff mit einem massiven Polizeiaufgebot aus anderen Bundesländern oder Streitkräften der Bundeswehr ablehnt, muss eine politische Lösung gefunden werden. Letztendlich entscheidet man sich dazu, Geris Wahlkampf zu unterstützen, um einen Wahlsieg Schnells zu verhindern. Ihre Berater schlagen der Kanzlerin vor, Mecklenburg-Vorpommern in die Unabhängigkeit zu entlassen und so ein Billiglohnland schaffen zu können. Man glaubt, dass Geri im Gegensatz zu Schnell kontrollierbar ist, wenn ein verarmtes Mecklenburg-Vorpommern durch seine Unabhängigkeit letztlich in noch stärkere Abhängigkeit von der Bundesrepublik gerät.

Der Verfassungsschutz bekommt den Auftrag, jemanden in der DNS einzuschleusen, der Schnells Machenschaften ausspionieren und Beweise sammeln soll, um Schnell und die DNS damit zu Fall zu bringen. Die Agentin Linda Jehnert kann Rolf Haas dafür gewinnen, der Ex-Freund von Nadine Manz und ehemaliger Freund und Weggefährte Schnells. Im Gegenzug will Linda Rolf aus seiner privaten Krise helfen, in die er durch Arbeitslosigkeit geraten ist. Nadines Lebensgefährte Robert Klaars gehört zu den Parteifunktionären um Maximilian Schnell, was er jedoch vor Nadine und ihrer Familie verschweigen muss, da sie sich dem linken Lager in Rostock zugeordnet haben. Er wird für Rolf zur Schlüsselfigur, um an Schnell heranzukommen. Somit gibt es ein Wiedersehen mit Nadine, acht Jahre nachdem Rolf sie hat sitzenlassen. Sie reagiert auf das Wiedersehen mit der Aufforderung, dass Rolf sich von ihr und ihrer Tochter fernhalten möge.

Auf einem Rockkonzert erscheint Schnell unerwartet auf der Bühne, um dieses für seine Propaganda zu nutzen. Da der Verfassungsschutz im Vorwege durch einen Informanten davon erfahren hat, wurde Rolf als Ordner eingeschleust. Dort kommt es zu einer schlimmen Eskalation, als Polizeikräfte eintreffen und mit brutaler Härte gegen die Konzertbesucher vorgehen. Der Sohn einer Bekannten der Familie Manz wird dabei tödlich verletzt. Nadines Tochter wird so schwer verletzt, dass sie für immer blind bleiben wird, wenn sie nicht von einem Augenspezialisten operiert wird. Jedoch kann Nadine das Geld für die Operation nicht aufbringen. Es stellt sich heraus, dass die Polizei für das Massaker nicht verantwortlich ist. Der Verfassungsschutz vermutet, dass es sich bei den falschen Polizisten um Schnells Leute handelt und Schnell die Illusion erzeugen will, dass der Staat nicht mehr Herr der Lage ist und deshalb mit sinnloser Gewalt agiert.

Rolf schafft es, in Schnells direktes Umfeld vorzurücken und sein PR-Berater zu werden, nachdem Robert Klaars als Verräter im linken Lager aufgeflogen ist und Rolf ihn dort unbemerkt aus der Gefangenschaft befreit hat. Jedoch sind einige Parteifunktionäre gegenüber Rolf misstrauisch, besonders der Sicherheitschef Kai Jansen, der Rolf ständig überwachen lässt und Schnell vor Rolf warnt. Aber auch Nadines Familie wird gegenüber Rolf immer misstrauischer, weil sie nicht weiß, welche Absichten er verfolgt. Schließlich gelingt überraschend ein Triumph gegen Schnell, als Geri bei einem TV-Duell eine Lüge Schnells zur Sprache bringt. Schnells Eltern, die angeblich in einem Pflegeheim leben und liebevoll von ihrem Sohn umsorgt werden, sind in Wirklichkeit vor zehn Jahren verstorben und wurden von ihrem Sohn im Stich gelassen. Schnell gerät in Bedrängnis und verlässt nach verzweifelten Worten der Entschuldigung das Studio. Seine Umfrageergebnisse gehen rapide nach unten. Jedoch will er den Wahlkampf nicht aufgeben und entlarvt den Verräter in den eigenen Reihen, der Geri diese brisante Information zugespielt hat.

Der Verräter wird gefesselt und zusammen mit Rolf und einer Schusswaffe in einem Raum eingesperrt. Rolf bekommt fünf Minuten Zeit, den Verräter hinzurichten, um seine Loyalität gegenüber Schnell und der Partei zu beweisen. Er schießt auf die Überwachungskamera, um unbeobachtet zu sein, und befreit den Mann von seinen Fesseln, der sich der Waffe bemächtigt und sich selbst erschießt, um Rolf zu schützen, der nun vorgeben kann, den Verräter erschossen zu haben. Schnell will nun seine letzte Trumpfkarte ausspielen, um den Wahlsieg zu retten. Er will die Operation von Nadines Tochter finanzieren, wenn Nadine Parteimitglied wird und sich mit ihm in den Medien präsentiert. Rolf klärt Nadine darüber auf, dass er für den Verfassungsschutz und gegen Schnell arbeitet. Nadine erklärt sich bereit, bei der Pressekonferenz zu erscheinen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen, damit Rolf nicht noch mehr in Gefahr gerät, nachdem Linda versprochen hat, sich um die Operation der Tochter zu kümmern und sie von Schnell und der DNS fernzuhalten. Indessen kopiert Rolf Videomaterial aus dem Computernetzwerk in der Parteizentrale, welches beweist, dass Schnell eine mit der SS vergleichbare Kampftruppe aufbaut, die auch für das Massaker auf dem Rockkonzert verantwortlich ist.

Rolf wird erwischt und man versucht, ihn in einem Wasserbecken zu ertränken. Nadine erscheint in der Parteizentrale und rettet Rolf das Leben. Dann verprügelt sie ihren Lebensgefährten Robert Klaars, als dieser sie unter Druck setzen will. Rolf spielt das Videomaterial den Medien zu, die es sofort veröffentlichen, setzt sich dann aus der Parteizentrale ab und wird von Nadines Familie in Sicherheit gebracht, die nun weiß, wofür er kämpft. Anschließend fliegen Rolf und Nadine, die sich wieder versöhnt haben, mit der Tochter ins Krankenhaus nach Berlin, wo sie erfolgreich operiert wird. Gegen Schnell wird ein Haftbefehl erlassen, jedoch kommt es nicht mehr zu seiner Festnahme, da er von Robert Klaars erschossen wird. Dieser übernimmt den Parteivorsitz und will mit einer Presseerklärung die hoffnungslose Situation retten, jedoch ist das Ende der DNS und seiner Funktionäre besiegelt.

Franz Geri gewinnt die Landtagswahl und setzt seine angekündigten Pläne in die Tat um. Er begeistert die Bürger mit einer sogenannten Volksaktie, mit der man sich am Staat Mecklenburg-Vorpommern beteiligen kann, verschweigt jedoch, dass man durch den Kauf der Aktie auch die Staatsschulden mitträgt. Massenweise kommen Menschen aus dem Rest der Bundesrepublik um in den neuen Staat einzuwandern, wo sie sich ein besseres Leben erhoffen. Linda Jehnert sieht für Mecklenburg-Vorpommern eine düstere Zukunft voraus und rät Rolf dazu an, Nadines Familie dort herauszuholen, die inzwischen selbst erkennt, in welche Richtung Geris Politik führen wird. Da Rolf für seine Zusammenarbeit mit dem Verfassungsschutz reichlich belohnt wurde, kann er Erichs Schiff wieder freikaufen. Er fährt mit Nadine und ihrer Familie auf die hohe See hinaus und alle sehnen sich nach einem Ort, wo sie in Freiheit und ohne finanzielle Sorgen leben können.

Der Film endet schließlich mit einer letzten Szene, in der Geri vor der Kamera davon spricht, dass man nun die Grenzen schließen werde, da man nicht will, dass noch mehr Leute einwandern und dadurch der neue Wohlstand gefährdet wird.

Externe Links zu diesem Film:

Die Grenze in der dt. Wikipedia
Die Grenze in der Internet Movie Database

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