Die Reise(Die Reise)Deutschland , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 16 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||||||
Markus Imhoof (Regie) Markus Imhoof (Drehbuch) Martin Wiebel (Drehbuch) Bernward Vesper (Drehbuch) Regina Ziegler (Produktion) George Reinhart (Produktion) Franco Ambrosetti (Musik) Hans Liechti (Kamera) Ursula West (Schnitt) Markus Boysen: Bertram Voss Corinna Kirchhoff: Dagmar Wegener Will Quadflieg: Vater Jost Voss Christa Berndl: Mutter Voss Alexander Mehner: Florian Claude Oliver Rudolph: Rolf Schröder Gero Prenn: Bertram als Kind | Die Reise ist eine Literaturverfilmung von Markus Imhoof aus dem Jahr 1986. Sie beruht auf dem autobiografischen Romanfragment Die Reise von Bernward Vesper, der vor der Fertigstellung 1971 Selbstmord beging. Titel zu diesem Film:» Die ReiseFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Der Film erzählt die Geschichte von Bertram Voss von seiner Kindheit bis zu seiner Verhaftung in in sich verschachtelten Rückblenden mit unterbrechender Rahmenhandlung. Der besseren Verständlichkeit wegen erfolgt die Inhaltsangabe chronologisch.Ende des Zweiten Weltkriegs: Vater Jost Voss, ein überzeugter Nazi und Verfasser propagandistischer Gedichte und Romane, lässt seine Kinder Bertram und Ulrike provisorisch taufen, bevor die Amerikaner sein Haus besetzten und ihn zum Verhör mitnehmen. Die Kindheit und Jugend wird für Bertram schwer. Als Sohn eines Dichters der Nazis wird er in der Schule verhöhnt. Die Gedichte seines Vaters werden während der Schulstunde auf Anweisung des Lehrers aus dem Heft gerissen und als Klopapier verwendet. Als Jost Voss die herausgerissenen Seiten in den Schulsachen seines Sohnes findet, muss dieser die Seiten wieder einkleben und wird geschlagen. Das Verhältnis zwischen dem despotischen Vater, der seinen Sohn mit Drill erziehen will, und dem sensiblen Sohn wird nachhaltig gestört. Aus Rache leckt Bertram vor jedem Essen den Löffel des Vaters ab - als er Jahre später mit seiner schwangeren Verlobten Dagmar Wegener den Vater besucht und es zum Streit wegen der Leugnung der Konzentrationslager durch den Vater kommt, erzählt er ihm dies, woraufhin sich Jost Voss von seinem Sohn lossagt. Vorher haben sich beide auch gestritten, weil der Vater den Germanisten Bertram bittet, sich um eine Neuauflage seiner Bücher zu kümmern, dieser jedoch die aktuellen Geschehnisse in Vietnam weit wichtiger findet. Auf Jost Voss' "Ich habe keinen Sohn mehr." erwidert Bertram Voss "Ich habe nie einen Vater gehabt." Im Kino läuft der Heinz-Rühmann-Film Max, der Taschendieb, über den die sich radikalisierenden Studenten vor Ort verstörende Bilder aus dem Vietnamkrieg spielen. Die Studenten, unter ihnen auch Bertram Voss, werden in Untersuchungshaft genommen. Im Gefängnis wird ihnen erzählt, dass bei den gleichzeitig stattgefundenen Protesten ein Polizist erstochen wurde. Nach ihrer Freilassung fahren sie nach Hause zu Dagmar, die, inzwischen Mutter des kleinen Florian, zu Hause geblieben war. Sie erfahren dort, dass in Wahrheit der ihnen bekannte Student Benno Ohnesorg erschossen wurde. Die Gruppe plant nun größere Anschläge und wirft unter anderem Brandsätze in die Scheunengebäude der berittenen Polizei. Bertram befreit heimlich die Pferde. Dagmar Wegener beginnt eine Affäre mit dem neu zur Gruppe gestoßenen, vorbestraften Rolf Schröder. Zusammen mit ihm flüchtet sie vor der Polizei. Auf Sizilien planen die Terroristen in einem Camp einen Anschlag auf die amerikanische Botschaft. Unbemerkt gelingt es Bertram Voss, der inzwischen außerhalb der Gruppe steht, seinen Sohn Florian aus dem Camp zu schleusen. Gemeinsam fahren sie zu seiner Schwester, die sich jedoch weigert, ihn einzulassen. Die Flucht vor Rolf und Dagmar geht weiter. Nach einem Autounfall fahren Vater und Sohn zuerst zu früheren Freunden, wo sie im Fernsehen von der Verhaftung Rolfs wegen Anschlägen auf amerikanische Einrichtungen erfahren. Dagmar wird polizeilich gesucht. Bertram begibt sich zu ihr, doch sie weist ihn ab. Nach Florian fragt sie nicht einmal und so fahren Vater und Sohn zum elterlichen Anwesen. Die Eltern sind bereits vor einiger Zeit verstorben, das Haus ist nur noch provisorisch eingerichtet. Die Stille wird von Hubschrauberlärm gestört, Polizisten umstellen das Haus und nehmen den halbnackten Bertram fest. Als Florian von einem Polizisten aus dem Haus getragen wird, beißt der Junge den Polizisten in die Hand. Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:
Externe Links zu diesem Film:› Die Reise in der dt. Wikipedia› Die Reise in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Die Reise" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Die Reise... |