Die Spitzenklöpplerin(La dentellière)Frankreich , Originalsprache: Französisch , FSK ab 12 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||||||||||
Claude Goretta (Regie) Claude Goretta (Drehbuch) Pascal Lainé (Drehbuch) Lise Fayolle (Produktion) Yves Gasser (Produktion) Jean Boffety (Kamera) Joële Van Effenterre (Schnitt) Isabelle Huppert | Die Spitzenklöpplerin (Originaltitel: La dentellière) ist ein französisches Filmdrama des schweizerischen Regisseurs Claude Goretta und der Darstellerin Isabelle Huppert aus dem Jahre 1977. Er basiert auf dem Roman La Dentellière von Pascal Lainé, welcher den Prix Goncourt 1974 gewann. Titel zu diesem Film:» Die Spitzenklöpplerin» La dentellière Filmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Die unscheinbare und scheue Beatrice Isabelle Huppert ist 18 Jahre alt, hatte noch nie einen Freund und arbeitet als Auszubildende in einem Pariser Frisiersalon. Sie lebt bei ihrer Mutter Annemarie Düringer, einer Verkäuferin in einem kleinen Lebensmittelladen. Der Vater hatte die Familie schon vor langem verlassen. Ihre einzige und ältere Freundin Marylène Florence Giorgetti ist ihre Kollegin und in vielem das genaue Gegenteil von Beatrice: extrovertiert, lebenshungrig und unterhält seit drei Jahren eine Beziehung zu einem verheirateten Mann, der ihr - in Gegenwart von Beatrice - am Telefon aber den Laufpass gibt, worauf diese sich aus dem Fenster zu stürzen versucht, von Beatrice aber davon abgehalten werden kann. Daraufhin beschließen die beiden, gemeinsam Ferien in dem zu dieser Zeit tristen Badeort Cabourg in der Normandie zu machen. In einer Disco lernt Marylène einen Amerikaner kennen und zieht zu ihm in dessen Ferienwohnung, lässt Beatrice allein zurück. Diese langweilt sich sichtlich, wird vor einem Eiscafe wenig später von dem gehemmten Pariser Philosophiestudenten François Yves Beneyton angesprochen, geht zunächst aber nicht auf seine Annäherungsversuche ein. François, der im Gegensatz zu Betrice aus gutbürgerlichem Hause stammt, hält die weiteren Tage immer wieder Ausschau nach ihr, findet sie wieder und die beiden kommen sich zaghaft näher. Wenig später überredet er sie unbeholfen, mit ihm zu schlafen, sie willigt ein. Beim Besuch eines Soldatenfriedhofs begegnen sie Marylène und ihrem neuen Freund. Die Situation ist recht steif und man spürt, dass François Maryèlene, die einzige Freundin seiner Geliebten, nicht magNach den Ferien zieht sie zu ihm in sein Pariser Studentenappartement. Hier besuchen sie oft Freunde und Kommilitonen François', die intellektuelle Gespräche führen, denen Beatrice nicht folgen kann: sie schweigt. François wird zunehmend unzufriedener mit dieser Situation, möchte Beatrice helfen, Kurse zu belegen, ihre "Persönlichkeit zu entwickeln", da er sie für intelligent hält. Sie stimmt dem fast wortlos zu, versucht ihm aber zu vermitteln, dass sie nicht wirklich unzufrieden ist mit ihrer Situation, was er nicht akzeptieren kann. Er stellt sie zwar ihrer Familie vor, verschweigt aber, dass sie als Friseuse arbeite, "alten Weibern den Kopf wasche" (Beatrice: "Später kann ich ja Frisuren machen.") Er schämt sich für sie. Sie fühlt sich sichtlich unwohl in dieser Situation. Nur François' Vater scheint Beatrice zu gefallen wie sie ist. Wieder in Paris löst François schließlich die Beziehung: er ist in seiner Borniertheit und dem Standesdünkel unfähig, sie wirklich zu verstehen und zu akzeptieren. Beatrice wird zu ihrer Mutter zurückgebracht, wo sie sich noch stärker in sich zurückzieht, nicht mehr isst und langsam an dieser gescheiterten Liebe zerbricht. Auch zu ihrer Freundin hat sie kaum noch Kontakt. Seinen Freunden erzählt François, dass das Trennungsgespräch gut verlaufen sei, sie sich nicht gewehrt oder sonst wie verteidigt hätte. Nachdem Beatrice auf der Straße zusammenbricht, wird sie in ein Krankenhaus und anschließend in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. François erfährt durch Beatrices Mutter von der Situation. Er besucht sie - begleitet von einem befreundeten Pärchen - in der psychiatrischen Klinik: Sie wirkt wie ein Gespenst, abgemagert und blass. Sie erzählt ihm auf seine diesbezügliche Frage hin, dass sie wieder eine Beziehung hätte und mit diesem Mann auf Mykonos die weißen Windmühlen besucht zu haben. Nachdem er sich schon bald verabschiedet hat, setzt er sich in sein Auto und bricht in Tränen aus. Beatrice geht langsam in den Aufenthaltsraum, an dessen Wänden zwei Plakate mit dem Windmühlenmotiv aus Mykonos hängen. Ihr Kopf dreht sich langsam und sie blickt mit starrer Miene in die Kamera, dem Zuschauer ins Gesicht. Der Film endet mit einem Zitat: "Er ist an ihr vorbeigegangen, ohne sie wahrzunehmen. Denn sie war eine von denen, die sich nicht bemerkbar machen, die erforscht werden wollen, bei denen man genau hinschauen muss. Früher hätte ein Maler sie in einem Genrebild verewigt, als Wäscherin, Wasserträgerin oder Spitzenklöpplerin." Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:
Externe Links zu diesem Film:› Die Spitzenklöpplerin in der dt. Wikipedia› Die Spitzenklöpplerin in der Internet Movie Database Möchten Sie benachrichtigt werden, wenn dieser Film im Fernsehen läuft? Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Möchten Sie regelmäßig Informationen über Filme erhalten? Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Sie haben diesen Film gesehen? Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Die Spitzenklöpplerin" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren.Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Die Spitzenklöpplerin... |