Die Tage der Commune(Die Tage der Commune)DDR , Originalsprache: Deutsch Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Manfred Wekwerth (Regie) Joachim Tenschert (Regie) Kurt Veth (Regie) Hubert Kreuz (Regie) Hanns Eisler (Musik) Werner Schramm (Kamera) Fritz Angermann (Kamera) Habbo Lolling (Kamera) Lothar Möckel (Kamera) Bettina Beissert (Schnitt) Angelica Domröse: Babette Cherron Gisela May: Madame Cabet Renate Richter: Genevieve Guericault Bruno Carstens: Frankreich Martin Flörchinger: Thiers, Bismarck Hermann Hiesgen: Beslay Wolf Kaiser: "Papa" Manfred Karge: François Faure Heinz-Dieter Knaup: Ranvier Stefan Lisewski: Philippe Faure Günter Naumann: Varlin Ekkehard Schall: Rigault Raimund Schelcher: Pierre Langevin Willi Schwabe: Jules Favre Hilmar Thate: Jean Cabet Siegfried Weiß: Delescluze Peter Kalisch: Coeo Carola Braunbock: Bäckerin Christine Gloger: Frau der Rue Pigalle Felicitas Ritsch: Frau der Rue Pigalle Annemone Haase: Frau der Rue Pigalle Bella Waldritter: Frau der Rue Pigalle Wolfram Handel: Valles Erich Haußmann: Bürgermeister Siegfried Kilian: Geistlicher Agnes Kraus: Delegierte Werner Dissel: Delegierter Peter Sodann: Delegierter Werner Riemann: Delegierter Nico Turoff: Amouroux Franz Viehmann: Billioray Erhard Köster: Avrial Klaus Tilsner: Deutscher Kürassier Johannes Conrad: Chardon Axel Triebel: Bürgermeister, Diener | "Die Tage der Commune" ist die 1966 geschaffene Aufzeichnung des Deutschen Fernsehfunks einer 1962 erarbeiteten Inszenierung von Manfred Wekwerth und Joachim Tenschert am Berliner Ensemble, nach einem Parabelstück von Bertolt Brecht aus dem Jahr 1949. Titel zu diesem Film:» Die Tage der CommuneFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Das Stück beginnt am 22. Januar 1871 vor einem Cafe in der Rue Pigalle im Pariser Stadtteil Montmartre. Es zeigt das Aufblühen und den Untergang der fiktiven Familie Cabet, ihrer Freunde und Nachbarn während der neunundsiebzig Tage der Pariser Commune. Neben der Familie Cabet spielen viele tatsächlich existierende historische Personen eine Hauptrolle.Am Tage des Waffenstillstandes im Deutsch-Französischen Krieges sitzen vor dem Cafe einfache Bürger und am Nebentisch wartet ein Vertreter des Bürgertums auf sein gebratenes Huhn. Während sich die am Tisch der Bürger sitzenden Soldaten der Nationalgarde nicht einmal ein Glas Wein leisten können, da der Preis das doppelte eines Tagessolds beträgt, kann der Reiche sich ein ganzes Huhn leisten. Daraus wird aber nichts, denn als das Huhn serviert wird, flüchtet er vor den verbalen Angriffen der anderen Cafebesucher. Doch genau so, wie der Herr vom Nebentisch, verschwinden im Laufe der nächsten Wochen fast alle Mitglieder der Pariser Bourgeoisie, aber nun nach Versailles. Hier versammeln sich die Gegner der neuen Führung im Pariser Rathaus, der Commune. Die armen Leute der Stadt empfinden sehr viel Sympathie mit dem neuen Zentralkomitee, doch dieses ist stark zerstritten, weil seine Führung wegen veralteter Rechtsauffassungen und zu liberalen Gedankengut, die revolutionären Massen zur Zurückhaltung auffordert. Die Gründung der Commune bedeutet aber für die Cabets und die anderen Bewohner der Rue Pigalle Befreiung und Freude, ermöglicht ihnen zu leben, wie sie leben wollen. In Bordeaux wählt die Nationalversammlung Adolphe Thiers zum Ministerpräsidenten. Der erkannte sehr bald, daß durch die Proklamation der Pariser Commune vom 28. März 1871 die bisherige Herrschaft der besitzenden Klasse gefährdet ist, während das Zentralkomitee der Commune sich bemühte, eine Normalisierung des öffentlichen Lebens in der Hauptstadt herbeizuführen. Thiers schickte seinen Außenminister Jules Favre nach Frankfurt am Main, um dort mit Otto von Bismarck zu verhandeln. Dabei verabreden diese, daß die französischen Kriegsgefangenen in Deutschland entlassen werden, um den Pariser Aufstand niederzuschlagen. Ihre Bezahlung war gesichert, da die Commune sich nicht einigen konnte, die Bank von Frankreich zu enteignen. Am 21. Mai 1871 rücken Truppen des französischen Heeres über das im Westen gelegene Stadttor Saint-Cloud in die seit dem 18. März von der Commune regierte Zweimillionenstadt Paris ein. Die Bewohner von Paris rüsten sich zur Verteidigung der Stadt. Doch auch Gegner des neuen Systems, wie Phillippe, sind unter ihnen und versuchen den Widerstand der Kommunarden zu brechen. Das geht soweit, daß die Brüder Francois und Phillippe ihre Gewehre gegeneinander richten. Vor der Wohnung der Familie Cabet wird eine Kanone stationiert und eine Barrikade gebaut. Die Freunde und Nachbarn finden sich zur Verteidigung ihrer Errungenschaften ein. Der Untergang der Commune bedeutet auch für sie das Ende. Frau Cabet wird von den gegenüber liegenden Hausdächern erschossen, als sie etwas zum Essen bringt, gemeinsam mit allen anderen Verteidigern. Externe Links zu diesem Film:› Die Tage der Commune in der dt. Wikipedia› Die Tage der Commune in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Die Tage der Commune" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. 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