Die Verrohung des Franz BlumBundesrepublik Deutschland , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 16 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Reinhard Hauff (Regie) Burkhard Driest (Drehbuch) Bioskop-Film GmbH (Produktion) Westdeutscher Rundfunk (Produktion) Michael J Lewis (Musik) Wolfgang-Peter Hassenstein (Kamera) Jane Sperr (Schnitt) Heidi Handorf (Schnitt) Jürgen Prochnow: Franz Blum Eike Gallwitz: Bielich Burkhard Driest: Walter "Tiger" Kuul Tilo Prückner: Zick Zack Karl-Heinz Merz: G.O.H. Claus-Dieter Reents: Manienta Nico Milian: Rosato Lutz Mackensy: Marie Fritz Hollenbeck: Aldo Fuchs Günter Meisner: Borsig Edgar Bessen: 2. Aufseher Kurt Raab: Aufseher Wupke Gert Haucke: Oberverwalter Engelweich Charles Brauer: Anstaltsleiter Franz Josef Steffens: Buffe Gottfried Kramer: Betriebsleiter Horst Beck: Dr. Stern Manfred Günther: Schütting Günter Spörrle: Spörl Marianne Kehlau: Mutter Blum | Die Verrohung des Franz Blum ist ein Gefängnisdrama aus dem Jahre 1974 mit Jürgen Prochnow in der Titelrolle. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Burkhard Driest, der auch das Drehbuch schrieb und seine erste Filmrolle spielte. Regie führte Reinhard Hauff. Titel zu diesem Film:» Die Verrohung des Franz BlumFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Franz Blum beginnt nach dem Abitur eine erfolgversprechende Karriere als Versicherungsangestellter. Da beteiligt er sich an einem Banküberfall, wird gefasst und zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.Blum kommt aus einem sozial bessergestellten Milieu als die große Mehrheit seiner Mitgefangenen. Deshalb leidet er anfangs enorm unter den ungewohnten Bedingungen des Gefängnisalltags. Er muss sich erst in die anstaltsinternen Spielregeln einfinden. Die Gefangenenhierarchie dominiert der von allen gefürchtete Schwerverbrecher Walter Kuul. Am unteren Ende der Hackordnung rangiert der herzkranke Ex-Student Bielich, der vom Gefängnisarzt als Simulant angesehen wird. Vergeblich hatte Bielich in der Vergangenheit versucht, die Gefangenen zu agitieren. Einzelhaft und die gesteigerte Abneigung seiner "Leidensgenossen" handelte sich der intellektuelle Außenseiter damit ein. Bei einem Hofgang erleidet Bielich einen Schwächeanfall und wird dabei von Kuul mit Schlägen und Fußtritten misshandelt. Stumpf oder schadenfroh nehmen die Mithäftlinge den Vorfall kaum wahr, bis auf Blum, der bei der Gefängnisverwaltung gegen den Schläger aussagt. Dieses ungewöhnliche Vorkommnis sowie ein gescheiterter Versuch Bielichs, mithilfe einer Pistolenattrappe eine ärztliche Untersuchung zu erzwingen, tragen zu einer angespannten Situation im Gefängnis bei. Zellenverlegungen stehen an. Auch der Langzeitinsasse Kuul soll von einem Mitgefangenen, mit dem ihn eine homosexuelle Beziehung verbindet, getrennt werden. Nachdem er vom rachsüchtigen Kuul brutal zusammengeschlagen wurde, ist Blum am Tiefpunkt angelangt und begeht einen Selbstmordversuch. Als ein Häftlingskommando zum Torfstechen in ein Arbeitslager geschickt wird, ist Kuul zunächst nicht dabei. Der intelligente Blum lernt nun schnell dazu. Im Moor nutzt er die Abwesenheit des Leithammels, um seine eigene Position zu verbessern. Unter anderem spielt er Mitgefangene mit Sonderrationen gegeneinander aus, die er den Aufsichtsbeamten abgepresst hat. Schließlich bleibt er in einer Schlägerei mit Kuul Sieger; allerdings hatte er dem körperlich überlegenen Hünen zuvor heimlich Schlaftropfen in den Nachtisch gemischt. So steigt Blum zur Führungsperson innerhalb der Häftlinge auf. Er erwirbt sich den Respekt des Justizpersonals. Die Leiter decken Blum, denn schließlich "sorgt er für Ruhe". Auch mit Hilfe von Tricks wird Blum zum Vorsitzenden des neu gegründeten Gefangenensportvereins gewählt. Er und seine Clique wollen aus dieser Position heraus vor allem den gefängnisinternen Handel mit Tabak, Kaffee und Schnaps beherrschen. Ein Mithäftling fabriziert auf Blums Anordnung einen angeblich von Kuul stammenden Kassiber, worin Anstaltsbedienstete beschimpft und Fluchtpläne angedeutet werden. Dem Anstaltsleiter wird die Fälschung übergeben. Blums Erzfeind und Geschäftskonkurrent Kuul ist damit kaltgestellt und kommt in die Arrestzelle. Blum versucht, den skeptischen Einzelgänger Bielich endgültig auf seine Seite zu ziehen, und bietet ihm ein dringend benötigtes Herzmedikament an. Bielich weist die Hilfe zurück, denn Blums rücksichtsloses Gewinnstreben und seine Geschäfte lehnt er ab. Er droht sogar, Behörden und Öffentlichkeit einzuschalten und die Geschäfte innerhalb der Anstalt auffliegen zu lassen. Blum gerät noch einmal unter Druck, räumt aber Bielich die Möglichkeit ein, während der Sportstunde vor den versammelten Mitgefangenen zu sprechen. Der Außenseiter eckt erneut an, stößt auf völliges Unverständnis und wird niedergeschrien. Verärgert startet man zu einem Dauerlauf, in dem Bielich, gleichsam zu Tode gehetzt, an Herzversagen stirbt. Danach wird Blum wegen guter Führung vorzeitig entlassen und kann als vermeintlich Resozialisierter in die bürgerliche Welt zurückkehren. Externe Links zu diesem Film:› Die Verrohung des Franz Blum in der dt. Wikipedia› Die Verrohung des Franz Blum in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Die Verrohung des Franz Blum" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. 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