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Ein Adelsnest

(Dworjanskoje gnesdo)

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UdSSR , Originalsprache: Russisch

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Musik)

(Kamera)

: Lisa Kalitina
: Fedor Iwanowitsch Lawrezki
: Warwara Pawlowna
: Maria Dmitrijewna
: Panschin
: Gedeonowski
: Lemm, Musiklehrer
: Marfa Timofejewna, Alte
: Anton, Diener
: Grischka, Kammerdiener
: Fürst Nelidow
: Sitnikow
: Schjustina
: Akulina
: Lenotschka
: Dame auf dem Ball
: Pianist
: Mann
: Franz. Aristokrat
: Fürstin Gagarina
: Monsieur Schjul
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"Ein Adelsnest" (auch "Das Adelsnest", Originaltitel "Дворянское гнездо", "Dworjanskoje gnesdo") ist ein sowjetischer Spielfilm aus dem Jahr 1969. Regie führte Andrei Michalkow-Kontschalowski nach dem gleichnamigen Roman von Iwan Turgenew aus dem Jahr 1859. · Der von der Produktionsgemeinschaft Towarisch in Farbe gedrehte Film hatte am 25. August 1969 unter dem Titel "Зимний вечер в Гаграх" in Moskau Premiere und erreichte in der Sowjetunion über 16,7 Millionen Zuschauer. · In der DDR wurde er erstmals am 9. November 1970 anlässlich der Tage des sowjetischen Films im Berliner Kino International aufgeführt. Im Fernsehen der DDR wurde der Film am 11. März 1973 im 2. Programm gesendet. In der ARD wurde der Film am 6. Oktober 1974 ausgestrahlt.

Titel zu diesem Film:

» Ein Adelsnest
» Das Adelsnest
» Dworjanskoje gnesdo

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Handlung:

Fedor Iwanowitsch Lawrezki ist ein russischer Adliger, der mit seiner Frau sein Landgut Lawriky in Russland verließ, um sein weiteres Leben in Paris zu verbringen. Das war vor elf Jahren und sie wurden anerkannte Mitglieder der dortigen Gesellschaft, bis Warwara Pawlowna ihren Mann mit einem anderen betrog. Das war der Grund, daß er die Frau, die er einst aus Liebe heiratete, vor vier Jahren verließ und nach Italien zog. Jetzt bekam er aber Heimweh und es trieb ihn zurück auf sein einstiges großzügiges Anwesen in Russland, was kurz vor dem Verfall stand. Empfangen wird er von seinem ehemaligen Diener Anton, der auch schon in den Diensten seines Vaters und seines Großvaters stand. Gemeinsam gehen sie durch das Haus, wo Fedor Iwanowitsch viele Erinnerungsstücke an seine Kindheit und Jugend entdeckt. Besonders interessieren ihn die Porträts seiner Vorfahren, er vermisst aber ein Gemälde seiner Mutter. Deshalb klärt ihn Anton auf, daß ein solches nicht existiert, da sie selbst nicht dem Adelsstand angehörte, sondern ein Mitglied des Gesindes war.

Einer seiner ersten Besuche gilt den Kalitins in der Nachbarschaft, das sind seine Tante Marfa Timofejewna und seine Cousine Maria Dmitrijewna mit ihren drei Töchtern. Hier gibt es die erste herzliche Begegnung mit Christopher Fedorowitsch Lemm, seinem ehemaligen Musiklehrer. Noch bevor er seine Cousine trifft läuft ihm deren etwa 19-jährige Tochter Elisabeth Michailnowa, genannt Lisa, über den Weg, die er das letzte Mal als Kind gesehen hat. Doch kurz darauf trifft auch Maria Dmitrijewna Kalitin ein und es gibt eine freundschaftliche Begrüßung, bis ein junger Mann zu Pferde angeritten kommt. Es handelt sich um Wladimir Nikolajewitsch Panschin, einen ehemaligen Offizier und jetzigen Beamten eines Ministeriums in der Hauptstadt Sankt Petersburg, der in Lisa verliebt ist, was auch die Zustimmung Maria Dmitrijewnas findet. Nur der Musiklehrer Lemm hegt seine Zweifel, da Lisa eine ernste junge Frau und Panschin ein Mensch ohne Prinzipien und Idealen ist. Man sollte jedoch einmal die Familie Kalitin einladen, aber ohne Panschin, was dann auch in Verbindung mit einem Gartenfest geschieht. Hier erzählt Lisa während eines Spaziergangs ihrem Begleiter Fedor, daß ihre Eltern sich wenig um sie gekümmert haben, dafür bekam sie ein Kindermädchen, das sie auch das beten gelehrt hat sowie mit ihr heimlich in die Frühmesse ging, was sie stark beeinflusste. Sie erkläre ihm das alles nur, will er so ein guter Mensch ist und will dann wissen, warum er sich von seiner Frau getrennt hat und obwohl sie schuldig an der Trennung ist, müsse er doch verzeihen können. Nachdem die Familie Kalitin verabschiedet wurde, liest Lawrezki in der Zeitung, daß seine Frau in Paris verstorben ist.

Während eines nächsten Treffens zwischen Lisa und Fedor sagt er ihr, daß seine Frau gestorben und er jetzt wenigstens frei ist. Doch er bekommt zur Antwort, daß er jetzt nicht an Freiheit denken darf, sondern an Vergebung. Sie stellen aber beide fest, daß sie sich daran gewöhnt haben, nichts voreinander zu verbergen und so erzählt sie, einen Brief von Panschin erhalten zu haben, in dem er um ihre Hand anhält. Darauf gibt er ihr den Rat, nur nicht ohne Liebe zu heiraten, worauf sie ihm um den Hals fällt und herzergreifend weint. Für einen der nächsten Tage bestellt Lisa eine Abendmesse in der Kirche, was auch für Fedor der Anlass ist, nach langer Zeit wieder einmal mit Gott zu sprechen, mit Lisa wechselt er nur wenige Worte. Bei einem späteren Besuch erfährt er von seiner Tante, daß Panschin auch im Haus ist, um eine endgültige Antwort auf seinen Brief zu erhalten. Auch von ihrer Mutter wird Lisa bedrängt, da sie selbst gern nach Sankt Petersburg ziehen würde, doch Lisa verschiebt zum wiederholten Mal ihre Entscheidung. Als sie am Abend Marfa Timofejewna eine gute Nacht wünschen will, bekommt sie ein Donnerwetter von ihr, weil sie gesehen wurde, wie sie Fedor geküsst hat, dafür wird dieser jetzt mit den wüstesten Ausdrücken beschimpft. Doch Lisa bestätigt ihr, daß sie sich in ihn verliebt hat und sie ihn ewig Lieben will. Am nächsten Tag steht Fedor im strömenden Regen unter ihrem Balkon und gesteht ihr ebenfalls seine Liebe und daß er bereit ist, dafür sein Leben hinzugeben. Sie geht wortlos zurück in ihr Zimmer und gibt ihm zu verstehen, daß er schweigen soll.

Zu Hause angekommen, steht Lawrezki plötzlich vor seiner Frau. Die erzählt ihm, daß sie schwer krank war und das Gerücht von ihrem Ableben nutzte, um unauffällig wieder nach Russland und somit zu ihm zu kommen. Er glaubt ihr aber ihre Reue nicht, auch wenn sie wahr wäre, könnte er nicht wieder mit ihr zusammenleben. Von seinem Kammerdiener erfährt er am folgenden Tag, daß seine Frau mit der Kutsche zu den Kalitins gefahren ist, was ihn veranlasst, sofort mit einem Pferd hinterher zu reiten. Für Lisa ist die Sache klar, denn Fedor muß sich jetzt mit seiner Frau wieder versöhnen, auch wenn er nicht wieder mit ihr zusammen leben will. Ihre eigene Beziehung ist bereits zu Ende, bevor sie richtig angefangen hat, deshalb hat sie beschlossen in ein Kloster zu gehen und lässt sich das auch nicht ausreden, obwohl sie Fedor immer noch liebt. Nach einer Woche Abwesenheit, die er auf einem Pferdemarkt verbringt, kommt Fedor wieder nach Lawriky zurück und Warwara Pawlowna eröffnet ihm, daß sie erkannt hat, daß sie ihm zuwider und nur ein unerwünschter Gast ist, weshalb sie sich wieder auf den Weg nach Paris machen wird.

Externe Links zu diesem Film:

Ein Adelsnest in der dt. Wikipedia
Ein Adelsnest in der Internet Movie Database

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