Ein Licht zwischen den Wolken(Streha mes reve)Albanien , Originalsprache: Albanisch , FSK ab 0 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||||
Robert Budina (Regie) Robert Budina (Drehbuch) Sabina Kodra (Produktion) Marius Eleftarache (Musik) Marius Panduru (Kamera) Stefan Tatu (Schnitt) Arben Bajraktaraj: Besnik Esela Pysqyli: Vilma Irena Cahani: Fitore Bruno Shllaku: Fadil Osman Ahmeti: Alban Muzbaidin Qamili: Imam Helga Boshnjaku: Hajrie Suela Bako: Lirie Rubin Boshnjaku: Kosta Jeton Demiraj: Abi Melisa Valbona: Vasiliki Klara Lamthi: Selma Eglantina Cenomeri: Era Arjola Demiri: Doctor Federik Ristani: Muhamet Abdullah Xhikoka: Gjon Arben Spahija: Priester | "Ein Licht zwischen den Wolken" (Originaltitel "Streha mes reve") ist der zweite Spielfilm des albanischen Filmproduzenten und Theaterregisseurs Robert Budina, Bruder von Edmond Budina. Er wurde auf dem Filmfest München 2019 gezeigt und kam am 19. September 2019 in die deutschen Kinos. Thema des Filmes ist die religiöse Toleranz in einer Welt der zunehmenden unversöhnlichen Gegensätze. Titel zu diesem Film:» Ein Licht zwischen den Wolken» Streha mes reve Filmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Der Hirt Besnik hütet die Ziegen eines albanischen Bergdorfes, in dem Muslime und Christen leben. Er ist ein gläubiger Muslim. Sein Vater ist Kommunist und war Anhänger des Regimes von Enver Hoxha. Er verhinderte gewaltsam, daß Besnik seine Liebe, ein Mädchen aus einer Familie, die nicht in das kommunistische Raster seines Vaters passte, heiraten konnte. Seitdem hat Besnik psychische Probleme. Manchmal überfallen ihn Geräusche. Er gilt im Dorf als behindert, ist aber allgemein anerkannt als zuverlässiger Hirte und gläubiger Muslim. Die Schulkinder lieben ihn, weil er mit ihnen Fußball spielt. Seine Mutter war Katholikin, starb aber früh. Sein Bruder mit Familie emigrierte wegen der Lebensbedingungen nach Griechenland und nahm den griechisch-orthodoxen Glauben an, um dort besser anerkannt zu werden. Seine Schwester lebt als gläubige Muslimin mit der Familie in Albanien. Nun lebt er allein mit seinem Vater im Dorf und pflegt den Todkranken aufopferungsvoll.Nach einem intensiven Gebet auf der Weide hat Besnik eine Eingebung. Nach dem Gebet in der alten Moschee des Dorfes legt er unter dem Innenputz einen rötlichen Fleck frei, zum Befremden des Imam. Der Imam bringt ihn dazu, diesen wieder mit Putz zu verschließen. Aber noch ehe das ausgeführt werden kann, kommen zwei Frauen vom Denkmalschutz aus Tirana, die von dem Fleck erfahren hatten. Sie erzählen die Geschichte der Moschee. Sie war vor der Eroberung durch die Osmanen in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts eine Kirche und wurde unter osmanischer Herrschaft in eine Moschee umgewidmet. Die Osmanen erlaubten aber die Doppelnutzung durch Muslime und Christen. Dieser rötliche Fleck war ein Teil des christlichen Freskos, das die beiden Restauratorinnen wieder freilegen und wiederherstellen können. Besnik stößt an, daß man diese Doppelnutzung doch wiedereinführen könnte, zumal die Christen des Dorfes einen weiten Weg zurücklegen mussten, um zu einer Kirche zu kommen. Die islamische Gemeinde des Dorfes stimmt dieser Doppelnutzung zu. Besnik darf zusammen mit einer der Restauratorinnen, Vilma, dieses Angebot an den katholischen Priester in der fernen Kirche bringen. Dieser ist unsicher und misstrauisch ob dieses ungewöhnlichen Angebotes. Er will darüber nachdenken. Besniks Bruder mit Familie und auch seine Schwester mit Familie kommen, um den todkranken Vater zu besuchen, aber auch, um sich ihres Erbteiles zu versichern. Eindrucksvoll das gemeinsame Essen: der kommunistische Vater, Besnik, die islamische Familie der Schwester und die christliche Familie des Sohnes an einem Tisch. Da kommt es zu Missverständnissen, die aber durch die Autorität des Vaters nicht eskalieren. Vilma findet den scheuen Besnik anziehend. Auf einer Bergwanderung übernachten beide auf Besniks Almhütte. Sie entdeckt, daß Besnik schnitzt, erkennt sein besonderes Talent. Sie bekundet das Interesse an Besnik beim Lagerfeuer. Doch Besnik ist zu scheu, so daß ihr Kussversuch misslingt. Auch Besnik empfindet etwas für Vilma, auch seine Annäherung misslingt an seinem Gefühl des Unvermögens. So schläft Vilma in der Hütte, während Besnik am Lagerfeuer seine Frauenfigur fertig schnitzt. All seine Gefühle kann er nur im Schnitzwerk ausdrücken. Misstrauisch beäugen die islamischen Dorfbewohner und Besniks Schwester das sich anbahnende Verhältnis von Besnik und Vilma. Die Schwester erklärt Vilma, daß Besnik psychisch krank sei, die islamischen Dorfbewohner meinen, daß Besnik die Doppelnutzung der Moschee ihnen nur eingebrockt hat, weil er von Vilma gesteuert wurde, zumal christliche Dorfbewohner noch auftrumpfen und darauf hinweisen, daß die Moschee doch vorher eine Kirche war. Besnik erleidet einen psychischen Anfall und flieht. Als die Restaurationsarbeiten beendet sind, verabschiedet sich Vilma traurig vom nun wieder scheuen Besnik. Sie schenkt ihm ein Schnitzmesser. Eine Geste der Hoffnung wenigstens für Besniks Gabe als Holzschnitzer. Besniks Vater stirbt. Er hat in seinem Testament verfügt, daß derjenige das Gehöft bekommt, der Besnik versorgt. Das soll Alban, der christliche Bruder sein. Alban will daraufhin seine Schwester vom Hof vertreiben. Als Besnik das erfährt, schreitet er aktiv ein. Er zwingt Alban, zuzulassen, daß beide, er und seine Schwester, für ihn sorgen, und deshalb beide Familien das Gehöft bekommen. So wird der Hof zwischen beiden Familien geteilt. Doch angeblich sei nun für Besnik nur noch in der Scheune Platz. Der Versuch eines gemeinsamen Essens scheitert jetzt an den unterschiedlichen religiösen Ritualen. Das führt nun auch noch zur Teilung des gemeinsamen Tisches. Besnik ist nun mehr bei seinen Ziegen, weil es ihm schwerfällt, sich in dem Vaterhaus der Separation aufzuhalten. Er fragt den Imam, warum alle ihren Gott lieben, aber sich die Menschen untereinander hassen. Doch als Zeichen der Hoffnung hält seine Nichte, die Tochter der islamischen Schwester, Kontakt zu ihm und bringt ihm das Essen. Sie erinnern sich gemeinsam der Kinderlieder der katholischen Mutter beziehungsweise Großmutter. Am Ende des Filmes ist die gemeinsame Nutzung der Moschee durch die Katholiken und die Muslime gängige Praxis, auch wenn es dem Imam schwerfällt. Das Schlussbild: Der Hirte Besnik kommt mit seiner Herde direkt auf die Kinozuschauer zu. News zu diesem Film:
Externe Links zu diesem Film:› Ein Licht zwischen den Wolken in der dt. Wikipedia› Ein Licht zwischen den Wolken in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Ein Licht zwischen den Wolken" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Ein Licht zwischen den Wolken... Angebote zu diesem Film: |