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Eine mörderische Entscheidung

(Eine mörderische Entscheidung)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Oberst Georg Klein
: Henry Diepholz
: Sergej Motz
: Vincent
: Gerd Schwab
: Oliver Nordhausen
: Maik Wilhelm
: Robert Bolt
: Wolfram Schmidt
: Mohabat
: Georg Scheller
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"Eine mörderische Entscheidung" ist ein deutsches Fernseh-Doku-Drama aus dem Jahr 2013 unter der Regie von Raymond Ley. Ley schrieb zusammen mit seiner Frau Hannah auch das Drehbuch zum Film. Thematisiert wird der Luftangriff bei Kundus, dem mehr als hundert Menschen zum Opfer fielen.

Titel zu diesem Film:

» Eine mörderische Entscheidung

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Handlung:

April 2009 – Fünf Monate vor dem Bombardement der Tanklaster

Oberst Georg Klein tritt seinen Dienst an. Über ihn ist wenig bekannt, keine Kinder, liebt klassische Musik. Man informiert ihn über die aktuelle Lage und darüber, dass die Aufständischen im Einsatzgebiet des deutschen Bataillons äußerst mobil sind. Ein Führer der Taliban verkündet in die ihm hingehaltenen Mikrofone, dass es ihr Ziel sei, die deutschen Soldaten abzuschießen und das Land von ihnen zu befreien. Einer der jungen Soldaten, die ebenso wie Klein neu eingetroffen sind, hört wie einer der schon länger im Einsatz befindlichen Männer sagt: "Wir zeigen Präsenz, sie sollen sehen, dass wir hier Straße für Straße präsent sind." Zur selben Zeit organisieren sich die Taliban in den umliegenden Dörfern. Bei ihrem ersten Einsatz geraten die jungen Soldaten auf einer Patrouillenfahrt in eine brenzlige Situation, können aber, dank eines den Taliban zugehörigen Informanten noch rechtzeitig den Rückzug antreten.

Die Taliban haben einen Halbwüchsigen als Selbstmordattentäter angeworben. Als dessen verzweifelter Vater verhindern will, dass sein Sohn sich opfert, wird er misshandelt und belehrt, dass der Junge sich freiwillig gemeldet habe. Ein anderer Vater erzählt, dass die Taliban nachts an ihre Türen klopfen und ihre Söhne herausverlangen würden. Wenig später fährt der angeworbene Halbwüchsige mit einem Auto die Straße entlang. Tränen laufen über sein junges Gesicht, seine Hand an der zu zündenden Bombe, die seinen Tod bedeutet, zittert. Dann fliegt das Auto in die Luft, außer dem Jugendlichen sind diesmal keine Menschenopfer zu beklagen, fünf deutsche Soldaten werden leicht verletzt.

Bei einer weiteren Patrouillenfahrt tauscht Sergej Motz mit einem Kameraden den Platz und befindet sich in exponierter Stellung direkt hinter dem Maschinengewehr auf dem Panzer. Ganz plötzlich wird die Panzerkolonne von allen Seiten vom Feind beschossen. Die Soldaten schießen zurück, das Maschinengewehr auf dem Panzer, auf dem Motz sich befindet, klemmt. Man versucht ihm eine andere Waffe zu reichen, als ihn ein Schuss in den Hals trifft. Es gelingt nicht, die Blutung zu stillen, Verzweiflung bei seinen Kameraden. "Wach auf, wach auf, das kannst du nicht machen", ruft einer von ihnen verzweifelt.

Als Oberst Klein später mit den jungen Soldaten spricht, bekundet er, dass der Wert eines Lebens für ihn ganz oben stehe, nicht weiter wissend stammelt er dann "… tut mir leid, tut mir leid". In einem Gespräch mit dem Militärgeistlichen Wolfram Schmidt sucht er nach einer Rechtfertigung. Schmidt erwidert, dass er ihn nicht freisprechen könne, das könne nur Gott. Einige Tage später tritt Klein vor die Soldaten, um ihnen mitzuteilen, das einige Regeln den tatsächlichen Gegebenheiten und der Situation vor Ort angepasst worden seien, und fasst das dann in den Worten zusammen: "Man kann auch es auch einfach sagen, wenn die Situation es erfordert, dann schießen sie und nicht nur auf die Beine."

Kurz darauf eskaliert die Situation erneut. Als ein Auto trotz wiederholten Anrufs nicht anhält, schießt ein Soldat. "Mein Sohn, mein Sohn", hört man eine Stimme rufen und das Bild eines getroffenen jungen Mannes wird eingeblendet.

In einem Vier-Augen-Gespräch vermittelt der BND–Mitarbeiter Henry Diepholz Klein, dass der Generalinspekteur der Bundeswehr General Wolfgang Schneiderhan auf vorzeigbare Erfolge dränge. Über das, was hier jetzt gesprochen werde, werde es kein Protokoll geben. Kurz darauf wird der Bruder des Gouverneurs von Kundus getötet, was zu einer schweren Vertrauenskrise zwischen ihm und den deutschen Befehlshabern in der Kommandozentrale führt.

3./4. September 2009 – Luftangriff bei Kundus

Am 3. September 2009 eignen sich die Taliban zwei Tanklaster mit 58.000 Liter Benzin an. Ein Fahrer wird getötet, der andere brutal misshandelt, als er aufbegehren will. Die entführten Tanklastzüge bleiben im Fluss Kunduz stecken. Der Fluss befindet sich ca. 7 km Luftlinie entfernt vom Bundeswehrcamp. Die Taliban zwingen die Bauern, ihnen Traktoren zur Verfügung zu stellen, die die Lastzüge aus dem Fluss hieven sollen. Mit dem Öl im Tank sind sie jedoch zu schwer, sodass der Bevölkerung gesagt wird, sie könne sich Öl abholen, was dann auch zahlreiche Menschen tun. Gegen 11.00 Uhr an diesem Tage geraten die Soldaten in einen Hinterhalt, wobei drei von ihnen verletzt wurden.

Am 4. September 2009 meldet sich der Informant erneut bei Oliver Nordhausen, einem Nachrichtenoffizier der Task Force 47, mit dem er Kontakt hält, und meldet, dass die komplette Führungsriege der Taliban sich im Gebiet der erbeuteten Tanklastzüge aufhalten würde. Es ist bekannt, dass dieser Informant seine Informationen teils noch einmal von einem Sub-Informanten erhält. Wiederum wird bestätigt, dass sich nur Angehörige der Taliban in dem Gebiet aufhielten, Unschuldige gäbe es dort nicht. In Wirklichkeit sind viele Erwachsene der umliegenden Dörfer und auch Kinder dort hingegangen.

Was nun geschehen soll, liegt bei Oberst Klein. Die Soldaten erhalten die Meldung, dass sie sich bereitmachen sollen für 50 bis 70 Aufständische am Zielort. Man habe verlässliche Informationen vorliegen, dass alle dort agierenden Personen Aufständische sind. Als der Informant, der im Gebiet älteren Menschen beim Tragen des Kraftstoffs hilft, zurück zur Sandbank will, erhält er eine Warnung, er solle keinesfalls zurück zum Fluss gehen.

"Die Zeit läuft uns davon", meint Klein und Diepholz entgegnet, das sei die typische Zwickmühle. Es gebe schließlich deutliche Hinweise darauf, dass von den Taliban ein Anschlag auf das deutsche Camp geplant sei. Er ist es auch, der wiederholt auf Klein in seinem Sinne einwirkt. Klein macht sich die Entscheidung nicht leicht. Als die Meldung kommt, dass die zur Unterstützung angeforderten US-amerikanischen Bomber-Piloten vorschlagen, mit ihren Maschinen tiefer zu fliegen, um die Menschen so auseinanderzutreiben und erst dann die Tanklastzüge zu sprengen, lehnt der Oberst jedoch entschieden ab. Zuvor hatten sie mehrfach Zweifel geäußert, dass eine akute Gefahrenlage gegeben sei. Es herrscht eine nervöse, angespannte Stimmung. Kleins Entscheidung gründet sich auf seine Annahme, dass die Taliban planen, das Öl von den Tanklastzügen fortzuschaffen, um dann später das Lager bei Kunduz damit in die Luft zu sprengen, was Gefahr im Verzug bedeutet. Er gibt die Order aus: "Vorbereiten auf den Angriff, alles andere ausklammern. Wir sind noch eine Minute entfernt. Noch eine Minute bis zum Auslösen der Bomben."

Kurz nach dem Abwurf meldet sich erneut der Informant und gibt durch, dass es bestimmt ca. 70 tote Taliban gebe, darunter seien auch zwei der vier meistgesuchten Anführer. Rahmann und ein weiterer Anführer seien entkommen.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· So.
00:50-02:20
· Do.
00:20-01:53

Externe Links zu diesem Film:

Eine mörderische Entscheidung in der dt. Wikipedia
Eine mörderische Entscheidung in der Internet Movie Database

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