Freistatt(Freistatt)Deutschland , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 12 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | 5CP Ø1,00 sehr gut, absolut sehenswert | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Marc Brummund (Regie) Nicole Armbruster (Drehbuch) Marc Brummund (Drehbuch) Rüdiger Heinze (Produktion) Stefan Sporbert (Produktion) Anne Nikitin (Musik) Judith Kaufmann (Kamera) Hans Funck (Schnitt) Louis Hofmann: Wolfgang Katharina Lorenz: Ingrid, Wolfgangs Mutter Uwe Bohm (geb. Enkelmann): Heinz, Wolfgangs Stiefvater Alexander Held: Hausvater Brockmann Stephan Grossmann: Bruder Wilde Max Riemelt: Bruder Krapp Anna Bullard-Werner: Angelika, Brockmanns Tochter Enno Trebs: Bernd Langston Uibel: Anton Justus Rosenkranz: Mattis Ole Joensson: Hans Megan Gay: Frau vom Jugendamt Hans-Peter Korff: Pastor | "Freistatt" (weltweit englisch "Sanctuary") ist ein deutsches Filmdrama von Marc Brummund aus dem Jahr 2015. Es spielen u.a. Louis Hofmann, Alexander Held und Stephan Grossmann. · Der Film erlebte seine Premiere auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis und wurde dort mit dem Publikumspreis und dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet. Der Kinostart erfolgte am 25. Juni 2015. · Die Dreharbeiten wurden von den von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, die 1968 Träger der gezeigten Einrichtung in Freistatt waren, als Beitrag zur Aufarbeitung ihrer Vergangenheit unterstützt. Titel zu diesem Film:» Freistatt» Sanctuary Filmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Bewertung dieses Films durch Nutzer:Celeo-Punkte: 5.Bewertungsdurchschnitt: 1,00 (eine Stimme) Fazit: Sehr gut, absolut sehenswert. Kategorisierungen zu diesem Film:Ernst/Seriosität (1 St.): 100,00% Anspruch/Niveau (1 St.): 100,00% Spannung/Thrill (1 St.): 50,00% Action/Tempo (1 St.): 50,00% Gewalt/Brutalität (1 St.): 60,00% Grusel/Horror (1 St.): 0,00% Humor/Witz (1 St.): 0,00% Erotik/Sex (1 St.): 0,00% Romantik/Liebe (1 St.): 20,00% Emotionalität/Gefühl (1 St.): 90,00% Kommentare zu diesem Film:1 Willy Falk (61), männlich, aus Neutraubling (DE), Wertung positiv Ich bin zutiefst betroffen. Als einer, der selbst sehr viel mit Kindern/Jugendlichen zu tun hat, sieht man sich selber an der einen oder anderen Stelle im Film als "Aufseher", der in der jeweiligen Situation eigentlich "hilflos" der großen Anzahl von Jugendlichen ausgeliefert ist und dann Dinge tut, die man eigentlich nicht versteht. ... Aber die Vorschriften...! - Welch peinliche Begründung für solch unmenschliches Verhalten. Ich finde, dass es in dem Film auch um Liebe geht, aber eben nicht um sexuelle Liebe, sondern um Liebe, die manchen Menschen gegenüber nicht gewährt wird. Do. 01.02.2018 16:10 · 93.224.23.x · t-ipconnect.de Handlung:Im Sommer 1968 ist der vierzehnjährige Wolfgang aus Osnabrück, der gern an Mofas "rumschraubt", aufmüpfig gegenüber seinem Stiefvater. Als Wolfgang seinen Freunden die väterlichen Pornohefte zeigt, lässt dieser ihn durch eine Mitarbeiterin des Jugendamts Osnabrück in ein christliches Erziehungsheim in Freistatt bringen. Seine Mutter tröstet ihn und verspricht ihm, ihn zu Weihnachten wieder zu holen. Er nimmt ein Bild seiner Mutter nach Freistatt mit.Er wird vom Hausvater Brockmann in dessen Garten scheinbar freundlich empfangen. Dieser unterbricht seine Gartenarbeit und liest aus Wolfgangs Jugendamtsakte laut vor. Daraus ergibt sich, dass Wolfgang dem Amt als "aggressiv", "renitent" und "ungehorsam" aufgefallen ist und nach drei Monaten Aufenthalt aus dem Erziehungsheim Heidequell bei Bielefeld geflohen sei. Dieser verteidigt sich damit, er habe sich immer nur gewehrt und sei nie gewalttätig geworden. Der Hausvater nimmt ein Blatt aus Wolfgangs Akte und benutzt dieses für seine Pflanzungen. Das Leben im Heim gleicht aber entgegen dem ersten Anschein dem in einer Kaserne. Die Leiter werden, wie unter "guten Christen" üblich, als "Bruder" bzw. "Oberbruder" angeredet. Der Hausvater, der durchaus Härte im Umgang mit seinen Zöglingen befürwortet, leitet die Einrichtung nach eigenen Angaben seit 25 Jahren, also seit 1943. Als Wolfgang sich für den schwächlichen Zögling Mattis einsetzt, der von Bernd, dem "Ranghöchsten" der Gruppe, eine Bestrafung erhalten soll, wird er von diesem selbst bestraft. Der dunkelhäutige Anton nimmt mit Wolfgang Kontakt auf und erzählt ihm, dass er auch aus Osnabrück sei. Wolfgang muss mit den anderen Zöglingen zur harten Arbeit ins Moor zum Torfstechen. Als er sich beschwert, dass er erst in zwei Monaten Stiefel bekommen soll, wird er von Bruder Wilde, einem der zwei Aufseher, mit dem Spaten geschlagen. Ein erster Fluchtversuch misslingt im unübersichtlichen Moorgebiet. Der Hausvater lässt bei Fehlverhalten Einzelner die Gruppe kollektiv bestrafen, z. B durch Rationierung des Essens oder Rauchverbot. Er überlässt es den Zöglingen, den "Schuldigen" persönlich zu bestrafen, und tröstet diesen dann hinterher. Da Wolfgang sich nichts gefallen lässt, hat er deswegen weiterhin Konflikte mit Bernd, der von ihm verlangt, sich zum Wohle der Gruppe an die Regeln zu halten. Wolfgang übergibt Angelika, der Tochter des Hausvaters, einen Brief an seine Mutter, in dem er diese bittet, ihn aus dem Heim zu holen, da er es nicht mehr aushalte. Sie behauptet gegenüber ihrem Vater, Wolfgang habe sich an sie rangemacht, nimmt den Brief aber an sich. Sie schickt ihn aber nicht ab; der Hausvater findet ihn später, und die Gruppe wird mit Essensentzug bestraft. Wolfgang versucht deswegen, Tomaten aus dem Garten des Hausvaters zu stehlen, wird aber von diesem erwischt und im Wasserfass untergetaucht. Da er Bruder Wilde brüskiert, indem er trotzdem weiter Tomaten erntet und isst, wird er von diesem heftig verprügelt, imponiert jedoch mit diesem Verhalten der Gruppe. Im Keller hängt Wolfgang an Ketten von der Decke; kaum noch bei Bewusstsein hat er Visionen. Wurde er im Vorspann mit seiner Mutter in ausgelassener Stimmung am Strand gezeigt, so wird in dieser Szene eine inzestuöse Beziehung angedeutet. Wolfgangs Mutter schickt ihm zum Geburtstag einen Kuchen (Kalter Hund); der wird aber vom Hausvater abgefangen; in einer Szene isst er vom Kuchen. Bernd versucht Wolfgang die Hoffnung auf Rückkehr ins Elternhaus zu nehmen und zündet das Foto von Wolfgangs Mutter an. An Heiligabend kommt es zum Eklat: Bruder Krapp, der Aufseher, der scheinbar für die Zöglinge viel Verständnis gezeigt hat, verlässt das Heim. Offenbar hat er Mattis, der das nicht wahrhaben will, sexuell missbraucht. Bei der Freizeitgestaltung kommt es zu einem Aufstand gegen Bruder Wilde, als er ihnen das Radio wegnimmt. Anton singt den Song Motherless Child von Richie Havens, und die Gruppe stimmt bei den "Freedom"-Rufen mit ein. Bei einem Gottesdienst bekommt er von Angelika im Klingelbeutel den Hausschlüssel zugesteckt, doch bricht er die Flucht an der Türe ab. Bei einem Konflikt im Moor verletzt er Bruder Wilde mit dem Spaten schwer am Auge. Er nutzt die Situation, um mit Anton zu fliehen. Sie finden aus dem Moor, und kommen in einem Pferdetransporter bis nach Osnabrück. Es stellt sich heraus, dass Anton gar nicht von dort stammt und auch keine Eltern mehr hat; Wolfgang nimmt ihn aber dennoch nicht mit sich nach Hause. Inzwischen hat seine Mutter mit seinem Stiefvater ein Kind bekommen. Bald taucht Brockmann auf, um Wolfgang wieder nach Freistatt mitzunehmen; Anton hat er bereits aufgegriffen. Wolfgangs Mutter besteht darauf, sich das Heim selbst anzusehen. In Freistatt angekommen, verriegelt der Stiefvater aber das Auto, nachdem Wolfgang ausgestiegen ist. Obwohl Wolfgang seine Wunden zeigt und fleht, ihn nicht dazulassen, fahren die Eltern im Auto davon. Bruder Wilde rächt sich an Wolfgang, indem er ihn mit Hilfe von Bernd vermeintlich lebendig begräbt. Der Hausvater Brockmann taucht unerwartet auf und holt den Bewusstlosen aus dem "Grab". Angelika verabschiedet sich von Wolfgang, da sie zum Studium nach Hamburg geht. Es kommt zu Zärtlichkeiten, er versucht dann aber, sie zu vergewaltigen. Als sich Anton erhängt, attackieren die Zöglinge Bruder Wilde, der gleich wieder zur Tagesordnung übergehen will. Als er am Boden liegt, fliehen die Heiminsassen in ihren Nachthemden - bis auf Wolfgang, der bei Anton bleibt. Sein Wille scheint gebrochen, er passt sich an und darf z. B. morgens zum Appell aufrufen. Eines Tages wird er entlassen, weil sein Stiefvater tödlich verunglückt ist. Als er daheim ankommt und auf der Terrasse das Kind seines Stiefvaters sieht, geht er wieder, leiht sich Geld von einem früheren Freund und fährt in einem Zug davon. Das Ziel seiner Fahrt ist unklar, jedoch fährt er mit dem Zug an Freistatt vorbei und beobachtet aus dem Waggon heraus von oben die Zöglinge bei der Fahrt zur Arbeit. News zu diesem Film:
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Positionen in Toplisten:› Filme des Jahres 2015:· Dezember 2024: Platz 26 (5 CP, Note 1,00, eine St., 19x aufgerufen) · November 2024: Platz 29 (5 CP, Note 1,00, eine St., 19x aufgerufen) · Oktober 2024: Platz 29 (5 CP, Note 1,00, eine St., 19x aufgerufen) Externe Links zu diesem Film:› Freistatt in der dt. Wikipedia› Freistatt in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Freistatt" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Freistatt... Angebote zu diesem Film: |