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Für immer ein Mörder - Der Fall Ritter

(Für immer ein Mörder - Der Fall Ritter)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)
(Schnitt)

: Frank Wolf
: Yvonne Weber
: Lutz Müller
: Wolfgang Schulte
: Konrad Ritter
: Walter Voss
: Rieke Müller
: Major Boehlke
: Carl Andre
: Carla Schulte
: Staatsanwalt Kleinert
: Dorothea Schwarz
: Doreen Wojcik
: Anton Mesmer
: Anja Martens
: Protokollant
: Heinrich Wojcik
: Inge Mesmer

: Junge Frau

: Junge im Treppenhaus
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"Für immer ein Mörder - Der Fall Ritter" ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2014. Regie führte Johannes Grieser. Hinnerk Schönemann spielt in der Hauptrolle. · Der Kriminalfilm wurde am 18. Juli 2014 auf arte erstmals ausgestrahlt. Die Geschichte basiert in grobe Zügen auf einer wahren Begebenheit.

Titel zu diesem Film:

» Für immer ein Mörder - Der Fall Ritter

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Handlung:

Im Oktober 1999 erscheint in Eisenach auf der Dienststelle von Kriminalkommissar Frank Wolf eine Kollegin aus Frankfurt am Main. Yvonne Weber ist nach Eisenach entsandt worden, um einen ungelösten Mordfall von 1983 aufzuklären. Seit 1991 befasst sich die deutsche Justiz mit ungeklärten Kapitalverbrechen in den neuen Bundesländern. Ehe nun die Verjährungsfrist für alle ostdeutschen Straftaten, die vor 1990 begangen wurden abläuft, soll auch der Fall des Konrad Ritter noch einmal überprüft werden. Frank Wolf erinnert sich an den Fall Doreen Wojcik. 1983 ist die Tochter eines Polizisten erdrosselt worden. Sie war die Freundin des Musikers und Dorf-Casanovas Konrad Ritter, der damals allerdings erst nach zwei Jahren verhaftet worden war, weil er da erst von seiner Freunden stark belastet wurde. Nach Aktenlage wurde Ritter dann über 300 Stunden verhört und im Verlauf dieser Verhöre hatte er den Mord gestanden. In einem Revisionsverfahren musste er dann aufgrund einer Zeugenaussage wieder freigelassen werden. Da Ritter danach weggezogen war, hat sich niemand mehr um die Angelegenheit gekümmert. Yvonne Weber findet es schon fahrlässig, nicht weiter nach dem wahren Täter gesucht zu haben. Wolf sieht das nicht so, denn die Ermittler haben bis heute keine Zweifel an der Schuld Ritters. Für sie ist er der Mörder geblieben, egal ob freigesprochen oder nicht.

Yvonne Weber rollt den Fall nun noch einmal ganz neu auf und mit Frank Wolf als einheimischen Ermittler an ihrer Seite lässt sie sich zunächst Tat- und Fundort der Leiche zeigen. Danach sucht sie Konrad Ritter auf, der, noch immer gezeichnet von den damaligen Ereignissen, mit niemanden mehr darüber reden will. So nimmt sich Weber die Akten vor, um diese weiter zu studieren. Sie kommt jedoch nicht weit mit der Analyse, denn Berichte und Untersuchungen, auf die hier verwiesen wird, sind nicht dabei. Gemeinsam mit Wolf macht sie sich deshalb auf ins Archiv der Staatsanwaltschaft Gotha, um die fehlenden Unterlagen zu holen. Hier entdeckt Wolf plötzlich einen alten Hocker in der Ecke stehen, der seine Aufmerksamkeit erregt. Anscheinend hatte sich niemand sich die Mühe gemacht, ihn zu entsorgen - ein Hocker mit fünf rostigen Schrauben, deren Spitzen sich in einem Verhör Stunde um Stunde tiefer ins Sitzfleisch eines Beschuldigten bohren, genau wie es Ritter geschildert hatte. Wenn Wolf möglicherweise auch an den Verhörmethoden damals in der DDR gezweifelt hatte, dieser Hocker sprach für sich. Weber registriert den entsetzten Blick ihres Kollegen und gemeinsam stellen sie den seinerzeit ermittelnden Beamten Müller, der noch immer auf dem Kommissariat in Eisenach arbeitet, zur Rede. Sein Vorgesetzter Schulte versucht die Diskussion abzubrechen und Wolf wieder auf ihre Seite zu ziehen. Wolf der in diesem Moment erneut unsicher wird, ob er seinen Kollegen zu Gefallen den Fall abschließen oder doch weiter nachforschen sollte, wird in letztem bestärkt, als Weber in den Akten eine Anmerkung findet. Hiernach hatte das Ministerium für Staatssicherheit der DDR den Fall übernommen. Das trat in dieser Form nur dann ein, wenn ein Angehöriger der Polizei als Zeuge oder Beschuldigter in Frage kam. Das gibt Wolf Rätsel auf und noch rätselhafter wird es, als plötzlich die alten Akten aus Webers Büro verschwunden sind. Angeblich hat Staatsanwalt Kleinert diese Akten nach Gotha zurückgefordert, weil diese gerade gebraucht würden. Das gibt Wolf den letzten Impuls mit seiner Kollegin Weber an "einem Strang zu ziehen". Vorsorglich hatte sie alle Unterlagen kopiert, sodass sie auf dieser Basis gut weiter ermitteln können. Als erstes befragen sie die Zeugin, die das Opfer seinerzeit zuletzt gesehen hatte. Sie bestätigt erneut ihre erste Aussage, die sie damals dann aber aufgrund des Drängens eines Polizisten etwas abgewandelt hätte. Sie weiß auch, daß Doreen Wojcik danach auch noch von einer weiteren Zeugin gesehen wurde, was aber nie in den Akten vermerkt wurde. Wolf findet nun auch weitere Widersprüchen in den Unterlagen und ist sich absolut sicher, daß die Beweise so zurechtgebogen wurden, daß alles zu Ritter als Täter passte. Entlastende Zeugenaussagen wurden weggelassen und andere derart manipuliert, daß nur noch Ritter in Frage kam. Durch die Stasiverhörmethoden war es dann auch nicht mehr schwer, den Verdächtigen zu einem Geständnis zu bewegen.

Leider ist Kommissariatsleiter Wolfgang Schulte nicht nur Wolfs Vorgesetzter, sondern auch privat sein Ziehvater. Das bringt Wolf in einen argen Gewissenskonflikt. Kann er gegen seine Familie ermitteln? Zumal Schulte nur noch ein Jahr bis zu seiner Pensionierung hat und auch die Verjährungsfrist bis dahin greifen würde? Aber da Wolf derart enttäuscht ist mit solchen "Monstern" von Polizeikollegen zusammengearbeitet zu haben, will er sie auch nicht schonen. Einer der letzten Zeitzeugen ist Walter Voss, ein ehemaliger Polizist, der damals schon eine andere Spur verfolgt hatte, als seine Kollegen. Da das aber zu dem Polizeikollegen Anton Mesmer führte, hatte man das ganze der Stasi übergeben und die hatte diesen Täter unter den Tisch fallen lassen und sich lieber den Dorf-Casanova vorgenommen. Voss ist überrascht, daß sich nach so vielen Jahren doch noch jemand für die Wahrheit interessiert und verrät den Ermittlern, daß er damals Haarproben vom mutmaßlichen Täter und Kleidung vom Opfer mit möglichen Täterspuren gesichert hatte. Diese befinden sich in den Gothaer Archiven. Sie aufzuspüren gelingt Weber und Wolf zunächst nicht, denn Schulte kommt den beiden zuvor und zieht sie nicht nur von dem Fall ab, sondern schickt Weber nach Gotha, wo eine Planstelle zu besetzen ist und Wolf für sechs Monate auf Weiterbildung und danach für weitere sechs Monate auf einen Lehrgang für Kriminalpsychologie. Weber schwört bei ihrem Weggand, daß man sie damit nicht mundtot machen könne.

Nach einigen Monaten "beordert" Weber Wolf von seiner Weiterbildung weg nach Gotha. Sie hat ihre neue Tätigkeit auch dazu genutzt, die von Voss genannten Beweise zu sichern. Nur kann inzwischen keine direkte Vergleichsprobe mehr genommen werden, weil Anton Mesmer seit vierzehn Tagen tot ist. Wolfs Kollegen und die verantwortlichen Stasimitarbeiter, die sich im Fall Ritter mit schuldig gemacht hatten, können nun nach Ablauf der Verjährungsfrist nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden. Wolf distanziert sich von seinem Ziehvater und quittiert seinen Dienst als Polizeibeamter. Ihm bleibt dabei die Genugtuung den wahren Mörder gefunden und Konrad Ritter rehabilitiert zu haben.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Fr.
13:45-15:15
· Mi.
15:15-16:45
· Di.
21:45-23:15
· Di.
20:15-21:45
· Fr.
14:00-15:35
· Fr.
15:50-17:45
· So.
21:35-23:05
· Fr.
13:45-16:00
· Do.
13:45-15:30
· Fr.
01:40-03:10

Externe Links zu diesem Film:

Für immer ein Mörder - Der Fall Ritter in der dt. Wikipedia
Für immer ein Mörder - Der Fall Ritter in der Internet Movie Database

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