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Gegen Ende der Nacht

(Gegen Ende der Nacht)

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Deutschland, Österreich, Schweiz , Originalsprache: Deutsch
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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)
(Musik)
(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: David Gladbaker
: Karin Katte
: Rudi
: Landser
: Lina
: Fahrer
: Fehleisen
: Inge
: Capt. Larry Jacksen
: MP-Mann Benson
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"Gegen Ende der Nacht" ist ein Fernsehfilm von Oliver Storz aus dem Jahr 1998. Er entstand als deutsch-österreichisch-schweizerische Koproduktion im Auftrage von SDR, ORF und DRS bei der Maran Film GmbH. Der Film wurde in Deutschland am 29. April 1998 in der ARD erstmals ausgestrahlt.

Titel zu diesem Film:

» Gegen Ende der Nacht

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Handlung:

Im Hochsommer 1945 wird in einer einsam gelegenen Mühle im amerikanisch besetzten Württemberg eine fünfköpfige Familie brutal ermordet. Selbst der Hofhund wurde nicht verschont. Die Toten sind der Müller Danner, seine Frau, beide Söhne und die Tochter Inge. Letztere findet man kopfunten aufgehängt, den nackten Rücken mit blutigen SS-Runen verunstaltet. Zwei weitere Bewohner der Mühle, der Wehrmachtsdeserteur Rudi, der die Toten entdeckt hat und die junge Flüchtlingsfrau Karin Katte blieben dagegen unversehrt, da sie in der Tatnacht nicht daheim waren. Um der erkrankten Bäuerin Lina zu helfen, hatten sie einige Tage auf dem Nachbarhof verbracht. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Mit den Ermittlungen wird Dave Gladbaker vom Geheimdienst der amerikanischen Armee betraut, ein Offizier mit jüdisch-deutschem Hintergrund, dessen Eltern im KZ ermordet wurden. Da dieser mit den lokalen Verhältnissen nicht vertraut ist, rekrutiert er zur Unterstützung den deutschen Kriminalisten Walter Fehleisen, der als ehemaliger Polizeiinspektor und Parteimitglied seit sechs Wochen im Militärgefängnis interniert ist.

Bald sind beide Ermittler überzeugt, in dem Verbrechen einen Racheakt zu erkennen, wobei jedoch die tote Müllerstochter offenbar mit dem eigentlichen Ziel verwechselt wurde. Fehleisen beschreibt die Müllerfamilie als anständige Leute, deren Ermordung also eher kein Racheakt von Denunzierten oder Zwangsarbeitern gewesen sein kann. Die Vermutung liegt nahe, dieses Ziel sei eigentlich Karin Katte gewesen, die angesichts der Toten auch auffällig gelassen reagiert. Darauf angesprochen antwortet Karin, sie sei drei Jahre lang als Krankenschwester in einem Frontlazarett an der Ostfront gewesen. Die junge Frau gerät zunehmend in Verdacht, eine von der Besatzungsmacht gesuchte Aufseherin aus dem Vernichtungslager Majdanek zu sein. Dieser scheint sich zu erhärten, da sie den Vermutungen zunächst nicht eindeutig widerspricht. Dave Gladbaker, der sich trotz oder gerade wegen ihrer ungeklärten Identität ihrer Faszination kaum entziehen kann, begegnet sie zuerst mit einer Mischung aus Spott und Verachtung.

Als Fehleisen Rudi in einer Höhle im Wald aufstöbert, findet er dort neben einer Kiste mit Waffen auch ein Foto von Karin, das sie neben einem SS-Offizier zeigt. Die Rückseite trägt den Stempel eines Fotostudios aus Lublin, obwohl sie leugnete, jemals dort gewesen zu sein. Dies verunsichert Gladbaker noch weiter, der in Karin, in die er sich inzwischen verliebt hat, eine Komplizin der Mörder seiner Eltern vermuten muss. Doch auch die junge Frau hat mittlerweile Gefühle für den Ermittler entwickelt.

Schließlich gestehen Dave und Karin sich ihre Liebe und verbringen eine Nacht miteinander. Als er in der Dunkelheit erwacht, findet er sie in eine Ecke des Zimmers gekauert. Offenbar selbst traumatisiert erzählt sie ihm, in Lublin bei einem Straßenbaukommando als Krankenschwester gearbeitet zu haben. Als eine Selektion aus einem Transport von tausend Häftlingen anstand, habe sie daraus dreihundert arbeitsfähige ausgewählt, obwohl ihr bewusst war, die verbleibenden damit zum Tod in der Gaskammer zu verdammen. Eigentlich sei dies die Aufgabe einer Ärztin gewesen, die aber aufgrund ihrer Morphiumsucht nicht dienstfähig war. Sie rechtfertigt sich damit, die Selektierten wären der körperlich schweren Zwangsarbeit nicht gewachsen gewesen und ohnehin gestorben.

Dave Gladbaker ringt mit sich, mit seiner Liebe, dem Hass auf die Mörder und seinem Gerechtigkeitsempfinden als Anwalt. Seiner Pflicht gehorchend, müsste er die junge Frau verhaften, worauf man sie vermutlich nach Polen ausliefern würde. Das möchte er nicht. Karin enthebt ihn schließlich dieser Entscheidung, indem sie sich anzieht und fortgeht. Gladbakers Pistole nimmt sie mit, die Suche nach ihr bleibt erfolglos.

Externe Links zu diesem Film:

Gegen Ende der Nacht in der dt. Wikipedia
Gegen Ende der Nacht in der Internet Movie Database

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