Charles Vidor (Regie) Marion Parsonnet (Drehbuch) Jo Eisinger (Drehbuch) Ben Hecht (Drehbuch) Virginia Van Upp (Drehbuch) Virginia Van Upp (Produktion) Hugo Friedhofer (Musik) Rudolph Maté (Kamera) Charles Nelson (Schnitt) Rita Hayworth: Gilda Mundson Farrell Glenn Ford: Johnny Farrell / Erzähler George Macready: Ballin Mundson Joseph Calleia: Det. Maurice Obregon Steven Geray: Onkel Pio Joe Sawyer: Casey Gerald Mohr: Capt. Delgado Mark Roberts: Gabe Evans Ludwig Donath: Deutscher Donald Douglas: Thomas Langford Argentina Brunetti: Frau Eduardo Ciannelli: Kartellmitglied Bess Flowers: Spielerin am Roulette-Tisch Ruth Roman: Junge Frau Lionel Royce: Deutscher Ernö Verebes: Croupier beim Black Jack | "Gilda" ist ein US-amerikanischer Spielfilm im Stil des Film noir aus dem Jahr 1946. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Kriminalfilm und Melodram, in dem die Hassliebe das zentrale Thema bildet. Unter der Regie von Charles Vidor ist Rita Hayworth in der Titelrolle zu sehen. Als erotischer Klassiker der Schwarzen Serie ist "Gilda" vor allem für Hayworths legendären Handschuh-Striptease berühmt, der ihr Image als Liebesgöttin der 1940er Jahre maßgeblich prägte. Titel zu diesem Film:» GildaFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Der junge US-Amerikaner Johnny Farrell will sich ein neues Leben in Argentinien aufbauen. Als er eines Abends bei einem Würfelspiel im Hafen von Buenos Aires des Falschspielens überführt wird, droht ihm einer seiner verärgerten Mitspieler Gewalt an. Ein mysteriöser wohlhabender Mann mit einer Waffe rettet Johnny schließlich das Leben. Der Unbekannte stellt sich ihm als Ballin Mundson vor. Er betreibt ein Spielcasino und kann einen cleveren Mann wie Johnny als Sekretär gut gebrauchen. Johnny erweist sich schnell als zuverlässiger Vertrauensmann seines neuen Chefs. Beide haben ähnlich pessimistische Weltanschauungen, vor allem was Frauen betrifft, weshalb sich zwischen ihnen auch eine tiefe Männerfreundschaft entwickelt.Nachdem Ballin von einer Geschäftsreise überraschend als frischgebackener Ehemann zurückkehrt, ist Johnny erstaunt, als ihm Ballin die attraktive Gilda als seine Ehefrau vorstellt. Es handelt sich um dieselbe Frau, mit der Johnny einst eine leidenschaftliche Liebesbeziehung führte, deren Scheitern ihn veranlasste, nach Südamerika zu gehen. Sowohl er als auch Gilda bemühen sich, vor Ballin den Schein zu wahren, sich nicht zu kennen. Hinter ihren Masken leben jedoch die alten Gefühle von Zu- und Abneigung wieder auf, vor allem als Ballin Johnny damit beauftragt auf Gilda aufzupassen, nachdem ersterer verstanden hat, daß die beiden sich kennen und ihren Hass aufeinander ausleben. In der Folge vermeidet Johnny jedwede Intimität mit Gilda. Gekränkt durch seine Zurückweisung, genießt es Gilda, ihn mit anderen Männern eifersüchtig zu machen. Da Johnny von Gildas vermeintlicher Treulosigkeit gegenüber Ballin (und früher gegenüber ihm) überzeugt ist, beginnen sich seine Hassgefühle für sie wieder zu verstärken. Lediglich der Casinoangestellte Onkel Pio weiß die emotionsgeladene Situation zu durchschauen und als Außenstehender richtig zu deuten. Ballin gerät indessen unter Druck, da er neben seinem Casino auch ein internationales Kartell für Wolframschmuggel leitet. Detective Maurice Obregon ist ihm bereits auf der Spur und hält sich zu diesem Zweck häufig an den Spieltischen auf. Als ein Deutscher, der Teil des Kartells ist, im Casino ermordet wird, fällt der Verdacht auf Ballin. Dieser sieht sich nun gezwungen, zu fliehen und seinen Selbstmord vorzutäuschen. Da er in seinem Testament festgelegt hatte, daß Gilda sein Unternehmen und die Wolframpatente erben soll, beschließt Johnny, Gilda zur Frau zu nehmen. Nun, da sie den Mann heiraten wird, den sie wirklich liebt, blickt Gilda hoffnungsvoll in die gemeinsame Zukunft. Johnny kann ihr jedoch ihre vermeintlichen Sünden nicht verzeihen und will sie bestrafen, indem er sie wie in einem Käfig gefangen hält und sie weder besucht noch ausgehen lässt. Nachdem Gilda aus ihrer beklemmenden Lage keinen anderen Ausweg findet, flieht sie nach Montevideo. Dort tritt sie als gefeierte Tänzerin auf und lernt den Anwalt Thomas Langford kennen, der ihr helfen will, sich von Johnny scheiden zu lassen. Der Jurist ist jedoch ein Strohmann ihres Gatten, der sie direkt zu diesem zurückbringt. Wütend schlägt Gilda auf Johnny ein, um kurz darauf ihm zu Füßen um ihre Scheidung zu flehen. Da Johnny sich weiterhin nicht erweichen lässt, will sich Gilda auf ihre ganz eigene Weise an ihm rächen: Sie legt im Casino einen provozierenden Striptease hin, damit jeder sehen kann, was für eine schamlose Frau Johnny geheiratet zu haben glaubt. Johnny zieht sie empört von der Bühne und verpasst ihr eine Ohrfeige. Von seinem schlechten Gewissen geplagt, wird Johnny daraufhin von Detective Obregon aufgefunden, der ihn schließlich überzeugt, daß Gilda stets treu gewesen ist und ihm nur Theater vorgespielt hat. Voller Demut kehrt Johnny zu Gilda zurück und bittet sie, ihm zu verzeihen. Beide sehen ein, wie gemein sie zueinander waren und daß sie dennoch zusammengehören. In diesem Augenblick erscheint der totgeglaubte Ballin und fordert seine Frau zurück. Mit einer geladenen Pistole bewegt er sich auf sie zu und droht, auch Gilda umzubringen. Onkel Pio gelingt es jedoch, Ballin im letzten Moment zu erstechen. Obregon, der sich aufgrund der laufenden Ermittlungen gegen das Kartell immer noch im Casino aufhält, stößt kurz darauf zu ihnen. Trotz Johnnys ritterlichem Bestreben, die alleinige Schuld an Ballins Tod auf sich zu nehmen, entlässt Obregon ihn aus der Situation, da Ballin schon drei Monate vorher Suizid begangen habe und es sonst auch Notwehr seitens Johnny gewesen wäre. Die erleichterte und glückliche Gilda fordert Johnny mit den Worten "Lass uns nach Hause fahren" ("Let's go home") zum gemeinsamen Aufbruch auf. Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:
Externe Links zu diesem Film:› Gilda in der dt. Wikipedia› Gilda in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Gilda" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Gilda... |