Grube Morgenrot(Grube Morgenrot)Deutschland (Ost) , Originalsprache: Deutsch Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Erich Freund (Regie) Wolfgang Schleif (Regie) Joachim Barckhausen (Drehbuch) Alexander Graf Stenbock-Fermor (Drehbuch) Wolfgang Zeller (Musik) Ernst Wilhelm Fiedler (Kamera) Alfred Westphal (Kamera) Hermann Ludwig (Schnitt) Claus Holm: Ernst Rothkegel Maria Rouvel: Ilse Gomolla Hans Klering: Henschel Gisela Trowe: Hertha Rothkegel Albert Venohr: Wagner Lothar Firmans: Direktor Hoffmann Karl Hellmer: Buckel-Jakob Aribert Grimmer: Himmelsziege Arno Paulsen: Gomolla Hans Emons: Boxer Johannes Bergfeldt: Schäfer Walter Weinacht: Vater Bautzmann Lotte Loebinger: Frau Rothkegel Magdalene von Nussbaum: Frau Gomolla Charlotte Küter: Boxers Frau Erwin Jander: Junger Kumpel Max Kühne: Bergrat Oskar Kaesler: Dr. Becker Gustav Wehrle: Betriebsleiter Fred Mahr: Ingenieur Kurt Apitius: Polizeihauptmann Josef Tietze: Maschinist | "Grube Morgenrot" ist ein deutsches Filmdrama der DEFA von Erich Freund und Wolfgang Schleif aus dem Jahr 1948. Titel zu diesem Film:» Grube MorgenrotFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs liegt die Kohlegrube "Morgenrot" brach. Von der Besatzungsmacht hat der Arbeiter Wagner die Erlaubnis erhalten, die Grube unter der Leitung der Arbeiter neu zu eröffnen. Die einstigen Kumpel der Grube versammeln sich gespannt auf dem Grubengelände. Wagner wird einstimmig zum Leiter der Grube ernannt, man wartet jedoch noch auf den Genossen Rothkegel, der vielen Kumpel früher ein großes Vorbild war. Als wenig später ein junger Arbeiter Zweifel äußert, ob Arbeiter allein eine Grube leiten können, erzählen ihm die älteren Kumpel, wie es bereits 1931 zu einer ähnlichen Situation gekommen war.Das Jahr 1931: Die Weltwirtschaftskrise beherrscht das Land und macht auch vor der Kohlenförderung nicht halt. Weil die Grube "Morgenrot" zu wenig Kohle gibt und somit nicht mehr rentabel ist, soll sie geschlossen werden. Die Kumpel lehnen sich gegen die geplante Schließung und damit Entlassung auf. Der Direktor der Anlagen sieht nur einen Ausweg: Bei gleichen Betriebskosten müssen mehr Kohlen gefördert werden. Arbeiter Wagner hatte bereits früher eine Schrämmaschine entwickelt, durch die mehr Kohle in kürzerer Zeit gefördert werden kann. Sie erhöht jedoch auch das Risiko eines Kohlensäureausbruchs, der unter Tage eine potenzielle Lebensgefahr für die Kumpel darstellen würde. Die Entscheidung, die gerade wegen ihrer Gefahr für Menschenleben verbotenen Schrämmaschine einzusetzen, liegt bei Steiger Ernst Rothkegel. Rothkegel ist gerade erst zum Steiger ausgebildet worden und zurück zur Grube "Morgenroth" gekommen. Er ist zunächst gegen den Einsatz der Schrämmaschine. Als jedoch seine schwangere Schwester Hertha und ihr Freund, der Kumpel Fritz, angesichts drohenden Arbeitsverlustes einen Selbstmordversuch begehen, erkennt Rothkegel, wie wichtig es ist, die Arbeit in der Grube für alle Kumpel zu erhalten. Er stimmt dem Einsatz der Schrämmaschine zu. Die Abbauzahlen der Kohle steigen innerhalb kürzester Zeit. Als der erschöpfte Fritz eines Tages die Überwachung einer Grubenlampe übernehmen soll, über die ein möglicher Kohlensäureausbruch bemerkt werden kann, bricht er kurze Zeit später neben der Lampe zusammen. Ernst Rothkegel bemerkt dies erst, als es zu spät ist: Beim plötzlichen Kohlensäureausbruch verlieren 151 Kumpel ihr Leben, darunter Fritz. Rothkegel hingegen kann gerettet werden. Das Opfer der Bergleute lohnt sich nicht: Die Direktion beschließt die endgültige Stilllegung der Grube, die durch die Betriebspolizei durchgesetzt werden soll. Die Arbeiter jedoch widersetzen sich der Räumung des Geländes und ziehen sich unter Tage zurück, wo sie in Hungerstreik treten. Das Werksgelände selbst wird von den Frauen und Kindern der Arbeiter besetzt. Die Aktion der Arbeiter erregt Interesse im ganzen Land und zahlreiche Zeitungen berichten davon. Die Direktoren der Grube sehen durch die negative Berichterstattung eine mögliche Subvention rentabler Gruben von zwanzig Millionen Reichsmark in Gefahr und entschließen sich schließlich einfach, die Grube den Arbeitern zu schenken. Während sich die Kumpel als Sieger fühlen, weiß Ernst Rothkegel, daß der Betrieb der Grube für die Arbeiter nicht machbar sein wird. Er versucht, den Kumpel die Übernahme der Grube auszureden, wird jedoch von ihnen nun als Gegner angesehen. Er geht. Im Jahr 1945 wissen die Kumpel nun, daß Rothkegel recht gehabt hatte, da sie damals nur einundsiebzig Tage lang die Grube halten konnten, bevor sie wegen Geldmangels schließen musste. Rothkegel, der wegen seiner sozialistischen Einstellung unter den Nazis in einem KZ gefangen gehalten wurde, kehrt zu seiner alten Grube "Morgenrot" zurück. Er spricht zu den Kumpel - diesmal stehe er hinter der Übernahme der Grube durch die Arbeiter, weil es eine wirkliche Übernahme und kein schlechtgemeintes Geschenk sei. Zudem seien inzwischen alle Gruben in den Händen der Arbeiter. Kohle wiederum ist ein nützliches Gut - in dieser Zeit mehr denn je. Externe Links zu diesem Film:› Grube Morgenrot in der dt. Wikipedia› Grube Morgenrot in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Grube Morgenrot" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Grube Morgenrot... |