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Ich habe den englischen König bedient

(Obsluhoval jsem anglického krále)

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Tschechien, Slowakei , Originalsprache: Tschechisch
, FSK ab 0

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Der junge Jan Díte
: Der alte Jan Díte
: Lisa
: Hoteldirektor
: Skrivánek
: Walden
: Hotelier Brandejs
: General
: Börsenhändler
: Tichota
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"Ich habe den englischen König bedient" (Originaltitel "Obsluhoval jsem anglického krále") ist eine tschechische Dramödie aus dem Jahr 2006. Regie führte Jirí Menzel. · Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Bohumil Hrabal. · Der Film kam am 21. August 2008 in die deutschen Kinos.

Titel zu diesem Film:

» Ich habe den englischen König bedient
» Obsluhoval jsem anglického krále

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Handlung:

Der Film erzählt die pikareske Geschichte vom Auf- und Abstieg des Jan Díte. Jan (alt) wird nach fünfzehn Jahren Gefängnishaft entlassen und muss sich in einem verlassenen Grenzgebiet Tschechiens ansiedeln, wo Sudetendeutsche wohnten, bevor sie bei Kriegsende vertrieben wurden. Hier trifft er auf andere Verbannte, darunter einen Französischprofessor und eine Tänzerin, in die er sich verliebt und der er sein Leben zu erzählen beginnt. Vor Jahrzehnten begann Jan Díte (jung) als Würstchenverkäufer auf einem Bahnhof (schwarzweiß, Stummfilm). Dann bediente er als Aushilfskellner in einem Restaurant, in dem er die Liebe in Gestalt einer vom Regen durchnässten Prostituierten sowie einen Handelsvertreter kennenlernt. Dieser empfiehlt ihn weiter ans Hotel Paríz, wo er die elegante Lebensart der Reichen kennenlernt und Oberkellner wird, indem er seinem Vorgänger ein Bein stellt, was diesen zu einem Wutausbruch veranlasst, durch den er sich disqualifiziert. Sein Chef Skrivánek (Martin Huba) kann sich rühmen, den englischen König bedient zu haben. Als jedoch der abessinische Kaiser einen Orden verleihen will, ist Skrivánek für den kleinen Kaiser zu groß. Der Orden landet am Hals von Jan Díte, der ohnehin klein ist - und sich noch kleiner macht. Mittlerweile hat Jan Díte (alt) ein völlig verfallenes deutsches Haus wieder schön hergerichtet und lädt dort den Professor und die Tänzerin zu einem Mahl, das im Vergleich zu den Gourmandisen der Vorkriegszeit nicht nur bescheiden, sondern ärmlich ist. Aber auch hier fehlt wie dort nicht die Beimischung des Erotischen zur Gaumenfreude.

Als Hitler das Sudetenland okkupiert, rettet Jan Díte (jung) ein sudetendeutsches Mädchen vor dem Angriff tschechischer Jugendlicher, die ihr die weißen Kniestrümpfe wegnehmen wollen. Lisa ist ihrem Retter dankbar, will ihn aber nur heiraten, wenn sein Ariertum bewiesen und sein Sperma für tauglich befunden worden ist. Während die Nazis die restliche Tschechoslowakei besetzen und in "Böhmen und Mähren" verwandeln, ringt Jan Díte sich eine Spermaprobe ab, wobei eine ältere Krankenschwester ihn mütterlich in den Arm nimmt. Durch seine Heirat mit Lisa kann Jan weiter unbehindert aufsteigen. Jan versucht mit Lisa ein Kind zu zeugen; aber das misslingt, obwohl (oder weil?) sie während des Zeugungsaktes den Blick starr auf ein Hitlerbild gerichtet hält. Lisa wird Schwester an der Ostfront, Jan wird Kellner in einem Lebensborn-Hotel und bedient die Damen, die dort von "rassereinen" Deutschen "im Gleichschritt" geschwängert werden sollen. Als Lisa zurückkehrt, hat sie eine stattliche Sammlung von Briefmarken dabei, die sie in den Wohnungen deportierter jüdischer Familien gesammelt hat. Sie sollen das Startkapital für Lisa und Jan nach dem Krieg sein.

Die den Frauen im Lebensborn-Hotel zugeführten Männer sind jetzt überwiegend Schwerkriegsverletzte, denen Beine, Arme oder Augen fehlen. Lisa stirbt bei dem Versuch, die Briefmarken aus dem von sowjetischen Bomben getroffenen und einstürzenden Hotel zu bergen. Jan findet sie unter Trümmern begraben, kann die Briefmarken retten und eröffnet nach dem Krieg sein eigenes Hotel. Als die Kommunisten jedoch nach drei Jahren an die Macht kommen, enteignen sie ihn und wollen ihn als Geschäftsführer des nun volkseigenen Hotels einsetzen. Aber er zeigt ihnen sein Sparbuch, in das 15 Millionen Kronen eingetragen sind. Für den Besitz jeder Million wird er zu je einem Jahr Haft verurteilt. Jan Díte (alt), nun ganz allein in seinem Haus (der Französisch-Professor und die Tänzerin sind fortgezogen), kommentiert das damit, dass sein Wunsch, zu den Millionären zu gehören, so endlich in Erfüllung ging. Denn die saßen auch alle im Gefängnis.

News zu diesem Film:

  • Sa. 14.10.2023 12:00:
    Der MDR zeigt die Free-TV-Premiere der Dramödie "Ich habe den englischen König bedient" von Jirí Menzel aus dem Jahr 2006 mit Ivan Barnev, Oldrich Kaiser, Julia Jentsch, Jirí Lábus, Martin Huba u.a. am Montag, 16. Oktober 2023, um 23:10 Uhr.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Mo.
23:10-01:00
MDR  Free-TV-Premiere

Externe Links zu diesem Film:

Ich habe den englischen König bedient in der dt. Wikipedia
Ich habe den englischen König bedient in der Internet Movie Database

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