» Black Site   » Kleine schmutzige Briefe   » Club Zero   » Chantal im Märchenland   » One Life   » Bullet Train   » Alles ist gutgegangen   » Jungle Cruise
 
Amazon.deMenü
 
 

Ich habe keine Angst

(Io non ho paura)

Noch keine Bewertung vorhanden. Geben Sie die erste ab!Noch kein Kommentar vorhanden. Schreiben Sie den ersten!
Italien, Spanien, Großbritannien , Originalsprache: Italienisch

Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info

Amazon.de




Ich habe keine Angst ist ein Film des italienischen Regisseurs Gabriele Salvatores aus dem Jahre 2003. Er beruht auf dem Roman Ich habe keine Angst von Niccolò Ammaniti.

Titel zu diesem Film:

» Ich habe keine Angst
» Io non ho paura

Filmtrailer?

Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis)


Handlung:

Der Film folgt keiner festen Struktur. Er wird hier nach Tagen unterteilt dargestellt.

Erster Tag
Sechs Kinder veranstalten ein Wettrennen zu einem alten Haus. Michele verliert das Rennen, weil seine Schwester umgeknickt ist und dabei ihre Brille kaputt gegangen ist. Trotzdem wird die Strafe (wie immer) Barbara aufgetragen, doch Michele nimmt sie auf sich. Er muss über einen hohen Querbalken im Haus balancieren, was er widerspruchslos annimmt.

Während der Rückkehr nach Hause stellt Michele fest, dass er die Brille seiner Schwester nicht mehr hat. Michele geht auf die Suche nach der Brille und stößt dabei bei dem alten Haus auf ein mit Wellblech verdecktes Erdloch. Die Grube voller Gold und Edelsteinen findet er nicht, wohl sieht er aber einen menschlichen Fuß, der ihn erschreckt und fliehen lässt.

Am Abend kommt es zwischen Michele und seiner Schwester zum Streit darüber, wer Wein holen soll. Der Vater löst den Streit durch das Ziehen von Streichhölzern - nur dass es nun, da er das kürzeste behält, an ihm ist, Wein zu besorgen.

Zweiter Tag
Michele fährt allein zu dem Haus zurück. Er holt tief Luft und hebt das Wellblech an. Er wirft mit Kieseln nach dem Fuß. Als er die Abdeckung erneut anhebt, ist der Fuß verschwunden. Er beugt sich tief hinunter und tastet die Dunkelheit mit den Augen ab. Eine plötzlich hervortretende Gestalt erschreckt ihn zutiefst und lässt ihn in wilder Panik mit seinem Fahrrad fliehen. Auf dem Weg nach Hause bleibt er mit dem Fahrrad in einem Erdloch stecken, stürzt und verliert das Bewusstsein.

Ins Dorf zurückgekommen erhält er sofort Rügen durch seinen Vater (weil er zu spät ist), der ihn dann ungefragt wegjagt. Unter Tränen geht Michele davon. Seine kleine Schwester holt ihn aus seinem Trübsal vom Baum, auf dem er den Rest des Tages in Einsamkeit verbracht hat.

Dritter Tag
Michele erwacht in Trübsal, im Spielen mit den Freunden findet er keine Ablenkung: es zieht ihn zum Erdloch zurück. Dort findet er unter einer Lumpendecke eine Gestalt, die sich vor Durst krümmt. Blondes Haar schaut hervor. Michele sucht nach Wasser und findet im Haus eine Zisterne. Als er sich nach einem geeigneten Gefäß umschaut, entdeckt er einen ihm bekannten Topf. Nicht ohne das Wasser vorzukosten, lässt er eine Schüssel voll an einem Tragekorb in die Grube hinab und verspricht, am nächsten Tage mit etwas zu Essen zurückzukehren.

Wieder zu Hause erhärtet sich Micheles Verdacht: er findet Töpfe des gleichen Sets in der elterlichen Küche. Beim Abendessen verzichtet die Schwester auf ihr Schnitzel. Der Vater stellt es von Michele wohlbeobachtet in den Kühlschrank und kündigt den Besuch eines Sergio an.

Nachts schreibt Michele mit Notizbuch und Taschenlampe bewaffnet folgendes: "Es waren einmal ein Papa und eine Mama, die erwarteten ein Kind. Aber es kamen zwei. Ein blondes und ein dunkles. Eins war normal, das andere verrückt. Das blonde war verrückt. Wenn die Mutter diesem Kind Milch gab, biss es sie. Mit der Milch kam Blut heraus. Da will es die Mutter nicht mehr und sie sagt zum Vater er soll das Kind töten. Der Vater nimmt es und bringt es auf einen ganz hohen Berg, aber dann schafft er es nicht sein Kind zu töten, weil das eine Sünde ist. Also gräbt er ein tiefes Loch und versteckt es darin. Er bringt ihm zu Essen und zu Trinken, denn er will nicht, dass sein Kind stirbt. Er will nicht, dass sein Kind stirbt."

Vierter Tag
Michele geht mit seinem angesparten Geld im kleinen Laden des Dorfes einkaufen. Seine Augen streichen die Modellautos, bis ihn die Verkäuferin aus den Träumen weckt. Zuerst will er etwas Süßes nehmen, doch dann entscheidet er sich letztlich für Brot.

Auf seiner Fahrt zum Erdloch kommt ihm ein Auto entgegen, das auf dem Feldweg allerdings nur langsam vorankommt. Michele flieht zurück. Michele rettet sich ins Feld und sieht den Bruder des Capos (ital. Capo = Kopf einer Bande) vorbeifahren.

Während das Wesen in der Grube das Brot isst, fragt Michele drauf los, doch antwortet ihm nur Schweigen. Als er gehen muss, wird er böse, weil ihm noch immer weder Dank noch Gruß zuteil wurden. Er besinnt sich, dass er das Brot mitnehmen muss, sollte niemand Verdacht schöpfen können. Da ihm das Brot nicht zurückgegeben wird, steigt er in die Grube hinab.

In der Grube greift er sich voll Hast das Brot, wird dann aber doch neugierig. Das Wesen tritt auf Michele zu, die Lumpen fallen ab und die hagere und verwahrloste Gestalt eines kleinen Jungen wird sichtbar, vor der Michele in einen Winkel der Grube flieht. Der Junge kann Michele durch eine Kette gebunden nicht erreichen, in Verzweiflung ruft er, er sei tot. Michele flieht nach Hause.

Als Michele nachts auf die Toilette möchte, ist die (Wohn-) Küche voller Leute. Er versteckt sich hinter einem Vorhang. Die Leute diskutieren über eine Entführung, die nun schon Monate dauere. Michele hört von einer Abmachung: die Einwohner des Dorfes sollen den Jungen solange versteckt halten, bis das Lösegeld bezahlt wird. Schließlich schauen sie Nachrichten, in denen von der Entführung berichtet und ein Appell der Mutter an die Entführer gesendet wird. Die Täter sprechen sich Mut zu. Als die Mutter bittet, Filippo nicht wie angedroht ein Ohr abzuschneiden, droht der Bruder des Capo, es mit beiden zu tun.

Fünfter Tag
Michele lernt den Sergio, Wortführer des vorigen Abends, bei einer unfreiwilligen Begegnung im Badezimmer kennen. Er erfährt, dass dies der Freund sei, den der Vater als Besuch für ein paar Tage ankündigte.

Michele geht zu Filippo, richtet ihm die Wünsche aus, die die Mutter durch das Fernsehen mitgab. Als Filippo ihm nicht glaubt, beschreibt er die Mutter und deren Haus. Michele weiß keine Antwort auf die Fragen, warum Filippo hier sei und warum ihn seine Eltern, wenn sie ihn doch lieb hätten, nicht abholten. Filippo ist verzweifelt, er bewirft Michele mit Dreck, dieser wird wütend und droht zu gehen und nicht wiederzukommen. Sie beruhigen sich. Beide stellen fest, dass sie gleich alt sind und in dieselbe Klassenstufe gehen - Michele fährt glücklich heim.

Wieder zu Hause verdüstert sich Micheles Stimmung. Er sagt dem Vater, er wolle fort von hier. Die Nacht muss er mit Sergio in einem Zimmer verbringen.

Sechster Tag
Michele findet in Sergios Koffer eine Zeitung mit einem Bericht über Filippo und eine Pistole. Er trifft Salvatore, seinen besten Freund. Dessen Onkel hat ihm mehrere Spielzeugautos geschenkt. Michele wünscht sich eines davon, als Gegenleistung erzählt er Salvatore von seinem Geheimnis (nicht ohne Salvatore das Versprechen absoluter Verschwiegenheit abgenommen zu haben), der aber dann mäßig von dem Geheimnis begeistert ist. Michele ist froh, das Auto trotzdem behalten zu dürfen.

Michele findet Filippo sauber und nicht mehr angekettet vor. Er wurde gewaschen, um von ihm ein Überlebenszeichen in Form eines Fotos machen zu können. Michele hat Filippo Kuchen mitgebracht. Dann kommt er auf die Idee, gemeinsam in die Felder auszufliegen.

Nachdem Michele Filippo ins Erdloch zurückgebracht und ihm versprochen hat, ihn am nächsten Tag wieder zu besuchen, überrascht sie des Capos Bruder. Er schleudert Michele auf den Boden, bedroht ihn mit einer Flinte, schlägt ihn blutig und bringt ihn zum Auto. Dort sitzt bereits Salvatore. Er hat das Geheimnis verraten, um als Gegenleistung ein richtiges Auto fahren zu dürfen.

Heimgekehrt erfährt Micheles Mutter, dass er bei Filippo war. Nach dem Schock sieht sie Micheles blutende Nase und rastet aus: Sie verprügelt den Bruder des Capos, bis dieser seine Stärke ausspielt und über sie herfällt. Der Vater und Sergio trennen die beiden.

Vater und Mutter sprechen getrennt voneinander mit Michele. Während die Mutter ihm das Versprechen abnimmt, das Dorf zu verlassen, wenn er soweit sei, schimpft der Vater wegen Filippo. Wenn er noch einmal hinginge, würde er Michele verprügeln, während sie Filippo umbrächten, was dann Micheles Schuld wäre. Der Frage Micheles, warum sie Filippo eingesperrt haben, weicht der Vater aus.

Siebter Tag
Michele streicht einsam durch die Felder, während die anderen Kinder zusammen spielen. Schließlich fährt er zu dem Haus, wagt sich aber nicht weiter als bis zum Zaun. Er kehrt um, fährt hastig und wütend schreiend zurück zum Dorf.

In einer Scheune trifft er sich mit seinen Freunden, Salvatore - seinen besten Freund - ignoriert er vollkommen. Sie langweilen sich: Teschio schlägt vor, wieder zu dem Haus zu fahren. Auf dem Wege dorthin braut sich ein Unwetter zusammen. Bei strömendem Regen und heftigem Wind gelangen sie bei dem Haus an; sie stürzen hinein, um ein Dach über den Kopf zu bekommen. Michele läuft zu dem Erdloch - es ist verlassen. Von Salvatore erfährt er, dass man Filippo zu einer Höhle gebracht hat.

Als das Unwetter vorbei ist, fahren sie zurück. Eine Hubschrauberstaffel der Carabinieri taucht auf, die Kinder winken ihr zu.

Das Dorf finden die Kinder verlassen. Die Erwachsenen haben sich zurückgezogen, die Kinder verharren bis zum Abend auf dem Dorfplatz. Michele und seine Schwester wollten gerade etwas essen, als die Eltern mit vielen anderen zurückkommen. Die beiden werden sofort ins Bett geschickt. Später bringt die Mutter ihnen etwas zu essen, sie weint. Als Michele sie fragt, ob Filippo tot sei, schlägt sie ihn. Sie sollen schlafen.

Michele schleicht sich zur Tür und beobachtet die Erwachsenen. Sergio verweist darauf, dass die anderen sich um den Jungen zu kümmern haben, das sei abgemacht gewesen. Sie wollen ihn freilassen, Sergio fordert, sie sollen ihn töten, da er Micheles Namen weiß. Es kommt zu Streitereien, Handgemengen, schließlich zückt Sergio eine Waffe. Micheles Vater kann die Situation etwas entschärfen. Er schlägt vor, über Streichhölzer denjenigen zu bestimmen, der Filippo töten solle.

Michele wartet die Entscheidung nicht mehr ab, er flieht aus dem Fenster seines Zimmers in die Vollmondnacht durch die Felder zur Höhle.

Er erreicht den Stall, der Eingang ist mit Brettern verhauen - fast doppelt so hoch wie Michele . Er klettert hinüber und befreit den gefesselten und geknebelten Filippo. Mit viel Mühe bewegt er den apathischen und völlig entkräfteten Jungen zur Flucht, stemmt ihn über das Tor. Als Filippo auf der anderen Seite ist, gebietet Michele ihm, sofort wegzulaufen.

Michele versucht nach außen zu gelangen, jedoch hatte er sich zuvor bei einem Sturz den Knöchel verstaucht. Er findet keinen Halt, die Innenseite des Verhaus ist mit senkrechten Brettern stabilisiert. Als ein Auto kommt, flieht er hinter einen Strohballen. Geblendet erkennt er seinen Vater, als er aufspringt fällt ein Schuss. Sein Vater hat ihn in der Dunkelheit nicht erkannt.

Michele wurde in den Oberschenkel getroffen. Sein Vater trägt ihn fort. Langsam kommt Michele wieder zu Bewusstsein. Sergio umgeistert die beiden, er fordert vom Vater beständig, Filippo zu finden und ihn zu töten, mit Michele sei doch alles in Ordnung. Sergio entdeckt Filippo, er steht unweit auf dem Feld und schaut herüber. Er geht, sich Filippo zu greifen, als ein Hubschrauber kommt. Sergio flieht, ergibt sich dann aber. In der letzten Einstellung sieht man, wie Michele in des Armen seines Vaters gehalten wird. Der Vater kniet auf dem Feld und ist vollkommen aufgelöst über seine Tat. Filipo steht ein paar Meter neben den beiden und versucht gegen den Winddruck des über ihnen stehenden Hubschraubers Micheles Hand zu greifen. Im Licht des Hubschraubers lächeln sich beide an und sind glücklich über das Ende.

Externe Links zu diesem Film:

Ich habe keine Angst in der dt. Wikipedia
Ich habe keine Angst in der Internet Movie Database

Möchten Sie benachrichtigt werden, wenn dieser Film im Fernsehen läuft?
Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern.

  › Zur Anmeldung

Möchten Sie regelmäßig Informationen über Filme erhalten?
Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter!

Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen.

Noch nicht registriert? Dann jetzt nachholen.


Sie haben diesen Film gesehen?
Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Ich habe keine Angst" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren.

Bewerten Sie diesen Film:

  › Zur Anmeldung

Kategorisieren Sie diesen Film:
(Werte zwischen 0% (gar nicht) und 100% (voll vorhanden))
Ernst/Seriosität
Anspruch/Niveau
Spannung/Thrill
Action/Tempo
Gewalt/Brutalität
Grusel/Horror
Humor/Witz
Erotik/Sex
Romantik/Liebe
Emotionalität/Gefühl
  › Zur Anmeldung

Kommentieren Sie diesen Film:
(Achtung, nur vollständig ausgefüllte Kommentare/Meinungen werden berücksichtigt!)
Name
Alter
Geschlecht männlich weiblich
Ort
Land
Wertung
Kommentar/Meinung
E-Mail-Adresse
(für eventuelle Rückfragen, E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht)
    › Zur Anmeldung


Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.

Suche nach Ich habe keine Angst...

Kontakt | Impressum | Datenschutz | © 2011-2024 NFL / Opetus Software GmbH