Ich räume auf(Ich räume auf)Deutschland , Originalsprache: Deutsch Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Georg Brintrup (Regie) Georg Brintrup (Drehbuch) Hartmut Bitomsky (Produktion) Georg Brintrup (Produktion) Ali Reza Movahed (Kamera) Carlo Carlotto (Schnitt) Gisela Stein: Else Lasker-Schüler Frank Burkner: Paul Cassirer Hanns Zischler: Alfred Flechtheim Ulrich Gregor: Kurt Wolff Hans Christoph Buch: Franz Werfel Harun Farocki: Freund von Flechtheim | "Ich räume auf" ist ein deutscher Essayfilm aus dem Jahr 1979, der auf der gleichnamigen Streitschrift der expressionistischen Dichterin Else Lasker-Schüler basiert. · Regie führte Georg Brintrup, der auch das Drehbuch schrieb. Es spielen u.a. Gisela Stein, Hanns Zischler und Hans Christoph Buch. · Die Premiere erfolgte am 23. Dezember 1979. Titel zu diesem Film:» Ich räume aufFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Die jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler fühlt sich Anfang der Zwanziger Jahre von der Gerechtigkeit getrieben und räumt, ohne Rücksicht auf ihre noch ungedruckten Werke, mit ihren Verlegern auf, von denen sie glaubt, auf schändliche Weise ausgebeutet zu werden. Karl Marx und seine Theorien über den Mehrwert scheinen ihr Pate gestanden zu haben: "Ein Schriftsteller ist ein produktiver Arbeiter, nicht insofern er Ideen produziert, sondern insofern er den Buchhändler bereichert, der den Verlag seiner Schriften betreibt, oder sofern er der Lohnarbeiter eines Kapitalisten ist." Mit drei Verlegern legt sie sich besonders an: dem Hauptverleger Paul Cassirer, dem Kunsthändler Alfred Flechtheim und dem Verleger Kurt Wolff. Sie trifft sie in ihren Büros, privat oder auch im Romanischen Café in Berlin. Alle drei Verleger wurden vor dem Ersten Weltkrieg zu Millionären und bereicherten sich angeblich an ihrem "innerlichsten Besitz". Else Lasker-Schüler selbst lebt in großer Armut und ist gezwungen, ihre eigenen Bücher vom Ladentisch zu rauben. Ja, sie muß in dunklen Kellerräumen hausen, sich nachts mit Bettvorlegern zudecken, um nicht zu frieren. Sie denkt sogar daran, sich in der Spree zu ersäufen. Doch sie unterlässt es, weil der Selbstmord ihren Verlegern nur als stattliche Reklame willkommen wäre. Sinnvoller scheint es ihr alle anderen Dichter und Schriftsteller aufzufordern, sich zu organisieren, wie die Arbeiter. Die Dichtung aller Dichter kann unmöglich nur einem Geldmenschen gehören; sie gehört der ganzen Menschheit. Um ihre Dichterfreunde und die Menschen für dieses Ziel zu sensibilisieren, zieht Else Lasker-Schüler mit ihrer Streitschrift durch die Städte und liest sie öffentlich vor.Externe Links zu diesem Film:› Ich räume auf in der dt. Wikipedia› Ich räume auf in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Ich räume auf" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Ich räume auf... |