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Kippenberg

(Kippenberg)

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DDR , Originalsprache: Deutsch

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(Regie)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Kippenberg
: Lankwitz
: Bosskow
: Charlotte Kippenberg
: Eva
: Dr. Pabst
: Kortner
: Harra
: Lehmann
: Frau Degenhardt
: Frau Dr. Dietrich
: Anni Seliger
: Max Merck
: Jungmann
: Dr. Schneider
: Wilde
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"Kippenberg" ist ein Spielfilm des Fernsehens der DDR von Christian Steinke aus dem Jahr 1981, nach dem gleichnamigen Roman von Dieter Noll von 1979.

Titel zu diesem Film:

» Kippenberg

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Handlung:

Dr. Kippenberg, ein sechsunddreißig Jahre alter Arzt und Chemiker, der in einem chemischen Institut eine erfolgreiche Arbeitsgruppe leitet, geht aufgeregt zum Institutsdirektor Professor Lankwitz, der auch gleichzeitig sein Schwiegervater ist, um sich zu beschweren. Im Betrieb wurde ihm zugetragen, daß seine Frau Charlotte nach Moskau zum Erfahrungsaustausch fahren soll, doch er ist der Meinung, daß Dr. Harra aus seiner Gruppe es aus wissenschaftlichen Gründen eher verdient hätte. Hinzu kommt, daß er diese Entscheidung nicht aus dem Munde seines Chefs, sondern über die Flüsterpropaganda des Betriebes erfahren hat. Doch seine Aufregung verflacht im Büro des Chefs und er schweigt, da er wie immer in den letzten Jahren, an solchen Punkten resigniert. Er hofft, am Abend Charlotte dazu zu bringen, freiwillig auf die Reise zu verzichten, doch das bleibt eine Illusion.

Kippenberg bringt seine Frau zum Flughafen Berlin-Schönefeld und geht anschließend auf die Aussichtsplattform. Hier hört er unfreiwillig dem Streitgespräch eines jungen Pärchens zu, bei dem das etwa 18-jährige Mädchen die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt und nicht studieren will, obwohl sie es von den Leistungen her könnte. Das hängt mit der Erziehung durch die Eltern und deren Einstellung zum Leben zusammen, die der ihres Freundes gleicht, doch so möchte sie nicht werden. Auf dem Weg nach Berlin wird sie von Kippenberg mit dem Auto mitgenommen, der ihr gesteht, daß ihre Worte ihn nachdenklich gemacht haben. Als er sie am S-Bahnhof Berlin-Adlershof aussteigen lässt, redet sie ihn mit Namen an, doch er weiß nicht, woher sie ihn kennt. Zurück im Institut wird er vom SED-Parteisekretär des Betriebes Bosskow angesprochen, der einen Brief mit einer Anfrage von Dr. Pabst aus Thüringen wegen eines gemeinsamen Projektes sucht. Dieser Brief wird beim stellvertretenden Institutsdirektor Dr. Kortner gefunden, da Prof. Lankwitz diese Zusammenarbeit ablehnt. Doch Kippenberg schickt Pabst telegrafisch eine Zusage, ohne seinen Chef darüber zu informieren. Im Gespräch mit Bosskow erinnern sich beide an vergangene Tage, an denen sie planten und träumten, wie es mit dem Institut aufwärts gehen kann.

Dann bekommt Kippenberg einen Anruf von dem jungen Mädchen, das mit ihm noch einmal über ihre Ansichten sprechen will. Da er am nächsten Tag auf sein Grundstück fahren muss, um dort einmal das Häuschen zu durchlüften, schlägt er vor, sie mitzunehmen. Schnell kommt sie zur Sache und sagt, daß sie nicht so werden möchte, wie ihr Vater, der mit doppelter Zunge spricht und im Grunde zwei Leben führt, ein privates und ein öffentliches, auch sie selbst spielt bereits mehrere Rollen, da sie gelernt hat, den Geboten der Vernunft zu folgen.

Bereits über zwei Jahre liegt die Idee einer neuen Verfahrenstechnik für ein Arzneimittel im Tresor von Dr. Kippenberg, an der auch Dr. Harra maßgeblich beteiligt ist. Die Studie zeigt, daß das neue Verfahren einfacher, billiger und besser ist, als das aus dem westlichen Ausland und für die Produktion war ein Pharmahersteller in Thüringen vorgesehen. Prof. Lankwitz sprach sich seinerzeit dagegen aus und Kippenberg tat, was man ihm sagte. Doch nun bringt es Dr. Pabst wieder zur Sprache und diesmal will sich Kippenberg an der Realisierung beteiligen, obwohl er in Dr. Kortner ebenfalls einen Gegner des Projektes vor sich hat. Im Anschluss an eine Informationsveranstaltung mit seiner Arbeitsgruppe und einem folgenden Streit mit Kortner hört Kippenberg in der Kantine, daß sich die Tochter eines Kollegen mit ihren Eltern zerstritten hat und zu Hause ausgezogen ist. Da auch noch genauere Gründe folgen, schlussfolgert er, daß es sich nur um das ihm bekannte Mädchen handeln kann, da es die gleichen Argumente sind. Was er allerdings bisher nicht ahnte ist, daß es sich um Eva, die Tochter des stellvertretenden Direktors Dr. Kortner, handelt. Einer Eingebung folgend fährt er zu seinem Grundstück, findet sie dort und bietet ihr an, vorerst dort schlafen zu können. In einem Gespräch erzählt sie ihm, daß ihr Vater oft zu Hause von seinen Befürchtungen erzählte, Kippenberg würde einmal seinen Posten übernehmen wollen. Persönlich lernte sie ihn bei ihrer Jugendweihe kennen, bei der er mit seiner Frau zu Gast war und er sie durch sein resolutes Auftreten stark beeindruckte.

Nach einem Besuch in dem Thüringer Produktionsbetrieb, bei dem Kippenberg einen Kooperationsvertrag mit Dr. Pabst aushandelt, fährt er am nächsten Tag wieder zurück ins Institut, nicht ohne Eva, die er auf dieser Reise mitnahm, wieder auf seinem Grundstück abzusetzen. Im Institut erhält er eine Hausmitteilung des Direktors, daß übergeordnete Stellen die geplante Verfahrensentwicklung übernommen haben und somit das Institut von dieser Aufgabe entlastet ist. Dr. Kortner übernimmt die Aufgabe, Kippenberg in die Schranken zu weisen und die überraschende Rückkehr seiner Frau aus Moskau tut ein Übriges, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Obwohl der Professor sich bisher immer vor einer direkten Konfrontation gedrückt hat, untersagt er Kippenberg weitere Aktivitäten in dieser Angelegenheit und informiert ihn, daß Dr. Harra gekündigt hat. Dieser würde seine Kündigung zurückziehen, wenn Kippenberg weiter mit der Arbeitsgruppe an dem Problem arbeitet, was sich jener aber nicht mehr traut. Auch Bosskows Versuch in einem Gespräch innerhalb der Leitung des Instituts den Professor umzustimmen, schlägt wegen der mangelnden Unterstützung durch Kippenberg, der anschließend zu Eva auf das Grundstück fährt, fehl.

Hier stellt er fest, daß es den Kippenberg von einst nicht mehr gibt und während er mit Eva im Bett liegt, macht er ihr den Vorschlag, gemeinsam auf und davon zu gehen. Hauptsache weg von diesem etablierten Dasein, endlich Schluss mit Prestige und Aufstieg und was man sonst noch für wünschenswert hält. Nach dieser Nacht fasst er den Entschluss, nicht aufzugeben und fährt er wieder zurück ins Institut, geht sofort in das Büro des Chefs und bittet auch Bosskow hinzu. Seiner Frau, die bereits anwesend ist gesteht er, daß er in der letzten Nacht mit Eva geschlafen hat. Mit dem Eintreffen des Professors klärt Kippenberg die Zusammenhänge auf, weshalb dieser vor zwei Jahren das Projekt in den Tresor verschwinden ließ und er selbst dadurch viele Vergünstigungen erhielt. Lankwitz bekommt die Möglichkeit, seine Meinung elegant zu ändern, was er auch macht und Kippenberg wird mit Unterstützung Bosskows die Entwicklung des neuen Medikaments vorantreiben. Seine Frau will bei ihm bleiben, da er jetzt wieder so ist, wie sie ihn kennenlernte.

Externe Links zu diesem Film:

Kippenberg in der dt. Wikipedia
Kippenberg in der Internet Movie Database

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