Levins Mühle(Levins Mühle)DDR , Originalsprache: Deutsch , FSK ab 12 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Horst Seemann (Regie) Horst Seemann (Drehbuch) Horst Seemann (Musik) Hans-Jürgen Kruse (Kamera) Bärbel Bauersfeld (Schnitt) Erwin Geschonneck: Johann, deutscher Mühlenbesitzer Katja Paryla: Christina, seine Frau Christian Grashof: Levin Jonka Iliewa: Marie, seine Verlobte Fred Düren: Prediger Feller Käthe Reichel: Josepha, seine Frau Petar Slabakow: Habedank Andrzej Szalawski: Weiszmantel Rolf Ludwig: Scarletto Kalina Jedrusik: Antonia Eberhard Esche: Krolikowski Kurt Böwe: Philippi Dieter Franke: Willuhn, Lehrer a. D. Elsa Grube-Deister: Tante Huse Stefan Lisewski: Kaplan Rogalla Hans Teuscher: Polizeimeister Birfacker Leon Niemczyk: Korrinth Wirgiliusz Gryn: Nieswandt Herwart Grosse: Regierungspräsident von Bahr-Uckley Dieter Mann: Regierungsrat von Tittlack Iga Cembrzynska: Frau Palm Horst Schulze: Pfarrer Glinski Kina Daschewa: Frau Glinski Gerry Wolff: Geethe Rolf Hoppe: Abdecker Froese Hans Klering: Fagin Ursula Karusseit: Frau Rosinke Carl Heinz Choynski: Gendarm Adam Werner Dissel: Plontke Wolfgang Greese: Richter Nebenzahl Günter Rüger: Sekretär Bonikowski Hannjo Hasse: Rittmeister von Lojewski Gerd Ehlers: Wiezorrek Wlodzimierz Borunski: Onkel Dowid Hanna Skarzanka: Tante Perel Michal Szwejlich: Onkel Sally Józef Nalberczak: Gregor German Teresa Szmigielówna: Frau German Peter Köhncke: Gustav Sina Fiedler: Gustavs Frau Regine Albrecht: Ofka Hilmar Baumann: Innokentij Christoph Engel: König Boleslaw Hans-Eberhard Gäbel: Zygmunt II Andrzej Krasicki: Tethmeyer Ryszard Ostalowski: Tomaschewski Carlo Schmidt: Kossakowski Willi Schrade: Krzysztof Hans-Jörn Weber: Polenske Werner Wieland: Strzegonia / Landrat von Drießler Karl Maschwitz: Tänzer Joachim Pape: Rocholl Edward Wichura: Rosinke Juliusz Kalinowski: Jan Marcin Pedro Hebenstreit: Knebelbärtiger Roman Kosierkiewicz: Feierabend Theresia Wider: Frau Tomaschewski Fritz Decho: Dicker Deutscher Willi Neuenhahn: Wagenführer Eckhard Becker: Zbylut Horst Seemann: Swist Powist Fred Ludwig: Bürger Karin Beewen: Bürgerfrau Tadeusz Gwiazdowski: Pfarrer | "Levins Mühle" ist ein deutsches Filmdrama von Horst Seemann aus dem Jahr 1980. Es ist eine Literaturverfilmung des 1964 erschienenen Romans "Levins Mühle: 34 Sätze über meinen Großvater" von Johannes Bobrowski. Titel zu diesem Film:» Levins MühleFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Im Dorf Neumühl am Unterlauf der Weichsel in Westpreußen leben in den 1870er-Jahren vorwiegend Deutsche, jedoch auch Polen, Zigeuner und Juden, wie der Jude Leo Levin. Der reichste Mann im Dorf und Dorfältester ist der nationalistisch eingestellte Deutsche Johann, der eine Lohnmühle betreibt. Levin hingegen betreibt eine Verkaufsmühle (Handelsmühle), kauft Getreide von den Bauern an, verarbeitet es zu Mehl und verkauft dieses wieder. Da die Bauern zunehmend Geldsorgen haben, verkaufen sie ihr Getreide mit der Zeit häufiger an Levin als an Johann, der Getreide gegen Lohn von polnischen Arbeitern mahlen lässt. Johann hat oberhalb von Levins Mühle ein Stauwehr angelegt. Eines Morgens bricht er unbeobachtet die Schleusen des Wehrs auf und die Flutwelle zerstört Levins Mühle, der mit seiner Verlobten Marie gerade so mit dem Leben davonkommt. Da Johann in der Vergangenheit immer damit gedroht hat, daß Levin etwas erleben wird, verklagt Levin Johann beim Gericht in Briesen.Johann ist über die Klage empört und beginnt, seinen Einfluss spielen zu lassen. Bei der Taufe des Kindes seines Bruders Gustav paktiert Johann mit dem evangelischen Pfarrer Glinski, der Kontakt zum für den Fall beauftragten Richter aufnimmt und auf die deutsche Gesinnung von Johann verweist. Eines Tages erscheint der Zirkus Scarletto im Dorf, der während der Aufführung auch ein Lied singt, das die Ereignisse um Johann und Levin zu thematisieren scheint. Ins Lied stimmen die anwesenden Juden, Polen, aber auch Josepha, die Frau des baptistischen Predigers Feller, ein. Johann verlässt aufgebracht die Vorstellung. Am nächsten Tag entlässt er seine Arbeiter, die sich am Lied beteiligt haben. Da Levin nach dem Verlust seiner Mühle beim zukünftigen Schwiegervater Habedank untergekommen ist, will Johann nun Habedank loswerden. Über seine Kontakte hat er eine Verschiebung der Gerichtsverhandlung erwirken können, die Levin nicht mitgeteilt wird. Dieser gelangt unter großen Schwierigkeiten nach Briesen, nur um unverrichteter Dinge wieder umkehren zu müssen. In der Zwischenzeit steckt Levin Habedanks Haus in Brand und Josepha steht kurze Zeit später verzweifelt vor Habedanks brennendem Haus. Sie wirft ihrem Mann vor, bei dem Unrecht mitzumachen, doch wiegelt er ab. Habedank wiederum wird bei seiner Rückkehr kurzzeitig wegen Brandstiftung festgenommen. Die Gerichtsverhandlung in Briesen beginnt und Johann ist siegessicher. Der Richter ist deutsch-national gesinnt und lehnt zahlreiche Aussagen der Anklage ab. Johann behauptet, das Wehr sei kaputtgegangen. Es gibt keine Zeugen für seine Tat, auch wenn jeder weiß, daß Johann es war. Josepha ist über das Unrecht, das geschieht, empört, und meint, daß Johann doch der Täter war. Als der lacht, flieht sie aus dem Gerichtssaal und ertränkt sich wenig später. Levin wiederum erhält vor Gericht kein Recht und muss die Kosten des Verfahrens tragen. In Neumühl regt sich Widerstand gegen Johann und die Baptistengemeinde, der er angehört. Als die Baptisten wie immer im Dorfkrug ihr Sommerfest feiern wollen, sind bereits Polen, Zigeuner und Juden da. Nach einer Prügelei werden die Baptisten, darunter auch Johann, aus dem Dorfkrug geworfen. Obere Stellen reagieren und schicken die Gendarmerie nach Neumühl, um die Ruhe wiederherzustellen. Die Männer werden von Oberwachtmeister Plontke angeführt, der sich von Johanns nationaler Gesinnung nicht einschüchtern lässt und wenig später an seine Vorgesetzten meldet, daß Johann es ist, der im Dorf für Unruhe sorgt. Johann will sich zunächst in Briesen beschweren, entscheidet sich dann jedoch dafür, Neumühl ganz zu verlassen und nach Briesen zu ziehen. Seine Mühle verkauft er. Im Jahr 1895 lebt er als Rentier mit seiner Frau in Briesen und begeistert sich für die antijüdischen Artikel von Otto Glagau in der Gartenlaube. Dies empört den Maler Philippi, der bis dahin regelmäßig mit Johann Bier getrunken hat. Er macht Johann öffentlich zum Gespött und will ihm sein falsches Verhalten klarmachen. Als Johann ihn auffordert, ihn in Ruhe zu lassen, ruft Philippi ihm energisch "Nein!" entgegen. Externe Links zu diesem Film:› Levins Mühle in der dt. Wikipedia› Levins Mühle in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. 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