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M. Butterfly

(M. Butterfly)

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USA , Originalsprache: Englisch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: René Gallimard
: Song Liling
: Jeanne Gallimard
: Botschafter Toulon
: Frau Baden
: Genosse Chin
: Kollege in der Botschaft
: Agent Etancelin
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M. Butterfly ist ein Filmdrama von David Cronenberg aus dem Jahre 1993 mit Jeremy Irons und John Lone in den Hauptrollen nach dem erfolgreichen Theaterstück von David Henry Hwang und seinem darauf aufbauenden Drehbuch, welche sehr lose den Fall Bernard Boursicot behandeln.

Titel zu diesem Film:

» M. Butterfly

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Handlung:

René Gallimard, in Diensten der französischen Botschaft, kommt 1964 mit seiner Frau in die chinesische Hauptstadt Peking. Es ist die erste Botschaft des Westens dort - Frankreich ist nicht länger Kolonialmacht. Der Botschafter kennt ihn als integren und arbeitsamen Mitarbeiter, wenn auch nicht als Leuchte oder Führungspersönlichkeit; im Kollegenkreis ist er aufgrund seiner Diensteifrigkeit nicht beliebt.

Bei einem Empfang für ausländische Diplomaten tritt Song Liling auf, eine Diva der Peking-Oper. Sie besticht als exotische Madame Butterfly des Italieners Puccini. Gallimard ist bezaubert und spricht sie nach der Vorstellung an. Song reagiert verhalten; aus der Oper würden abendländische Vorurteile und bestenfalls Fernweh sprechen, der Liebestod der orientalischen Frau sei eine Projektion chauvinistischem Wunschdenkens der westlichen Welt. Da er sich sichtlich für die Kunstform begeistert, lädt sie ihn in die Peking-Oper ein. Dort bestaunt er sie drei Wochen später, als einziger Ausländer im Raum. Gallimard verliebt sich in die Sängerin. Zuhause gibt er sich Mühe, seine Frau nichts davon merken zu lassen. Der Botschafter schätzt seinen neuen Sinn für Sitten und Gebräuche des Gastgeberlandes, Gallimard wird zum Vizekonsul befördert. Mit neuem Selbstvertrauen assistiert er dem Botschafter fortan in politisch brisanten Angelegenheiten, dieser vertraut auf sein Urteil. Er berät den Botschafter dahingehend, die chinesische Bevölkerung würde offen für die westliche Kultur sein, da sie sich "tief in ihrem Innern" zu ihr hingezogen fühlen würde, und er prophezeit den Sieg der Amerikaner in Vietnam.

Inzwischen entfaltet sich die Liebesbeziehung zwischen Song und Gallimard: Song zeigt sich ihrem Rollenverhalten unterwürfig, lediglich sich vor seinen Augen zu entkleiden verwehrt sie ihm nach wie vor. Gallimard ist von seiner "Butterfly" und seiner Rolle als gefährlicher fremdländischer Liebhaber - "weißer Teufel" - hingerissen. Im Folgenden wird jedoch klar, dass Song ein Spion des chinesischen Geheimdienstes ist, welcher sich für militärische Informationen über die Amerikaner in Vietnam interessiert. Als Song Gallimard einen Sohn gebiert weiß er noch nicht, dass dieser von der Kommunistischen Partei geliefert wird, um ihn später zu erpressen.

Die "Kulturrevolution" geht auch an der Peking-Oper nicht spurlos vorüber: Kostüme und Masken werden verbrannt, Künstler gelten als Staatsfeinde. Auch Song, im Vorfeld bereits kritisch beäugt, wird in ein Umerziehungslager verfrachtet. Gallimard wird aufgrund seiner Fehlprognosen nach Frankreich zurückbeordert. Im Mai '68 lebt er, mittlerweile getrennt von seiner Frau, in Paris, der Zeit in China sichtlich nachtrauernd. Auf den Straßen demonstrieren nun Studenten mit roten Fahnen und verteilen Mao-Bibeln. Eines Nachts steht plötzlich Song vor seiner Wohnungstür. Gallimard verspricht ihr auf der Stelle, sie zu heiraten.

Einige Zeit später wird er wegen Spionageverdachts verhaftet. Es wird deutlich, dass die chinesische Regierung ihn mit seinem scheinbaren Sohn, für dessen Vater er sich hält, erpresst hat. Darüber hinaus offenbart sich eine weitere Lüge: Als Song dem Gericht vorgeführt wird - mit kurzem Haar und im Anzug - muss Gallimard feststellen, dass Song ein Mann ist. "Wusste er, dass Sie ein Mann sind?" will der Richter schließlich wissen. Song daraufhin: "Wissen Sie, Euer Ehren, er hat nie gefragt." Im Gefangenentransport befinden sich Gallimard und Song unter vier Augen. Song entkleidet sich zum ersten Mal vor Gallimard. Ungläubig betastet dieser Songs Gesicht und muss feststellen, dass es die gleichen weichen Lippen sind, die er so liebt. Er könne jedoch keinen Mann lieben. Song zeigt sich darüber zutiefst erschüttert.

Gallimard wandert als Quelle eines fremden Nachrichtendienstes ins Gefängnis, Song wird ausgewiesen.

In einem Monolog in der Aula des Gefängnisses inszeniert sich Gallimard vor den begeisterten Mitgefangenen als "Madame Butterfly". Zum Schluss schneidet er sich mit seinem Schminkspiegel die Halsschlagader auf und verblutet vor vollbesetzten Rängen.

Externe Links zu diesem Film:

M. Butterfly in der dt. Wikipedia
M. Butterfly in der Internet Movie Database

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