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Madame Bovary und ihre Liebhaber

(Madame Bovary)

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USA , Originalsprache: Englisch

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

: Emma Bovary
: Charles Bovary
: Rodolphe Boulanger
: Gustave Flaubert
: Leon Dupuis
: J. Homais
: Lhereux, Händler
: Madame Dupuis
: Major Tuvache
: Hyppolite
: Dubocage, Anwalt
: Felicite
: Roualt
: Marquis D'Andervilliers
: Berthe Bovary
: Mutter Oberin
: Priester
: Boy
: Monsieur Canivet
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"Madame Bovary und ihre Liebhaber" (Originaltitel: "Madame Bovary") ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Vincente Minnelli aus dem Jahr 1949. Emma Bovary, gespielt von Jennifer Jones, weiß die Liebe ihres Mannes (Van Heflin) nicht zu schätzen und zerbricht nicht nur an ihrer Beziehung zu Rodolphe Boulanger (Louis Jordan). · Die Filmhandlung beruht auf dem gleichnamigen Roman von Gustave Flaubert (1821-1880), der als eines der Werke der Weltliteratur gilt und 1857 in Paris erstmals in Buchform erschien.

Titel zu diesem Film:

» Madame Bovary und ihre Liebhaber
» Madame Bovary

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Handlung:

Der französische Schriftsteller Gustave Flaubert steht vor Gericht, da man ihm vorwirft, mit seinem Roman "Madame Bovary" gegen die Moral und guten Sitten verstoßen zu haben. Die Titelheldin Emma Bovary sei in ihrer demoralisierenden Art eine Schande für Frankreich und eine Beleidigung für andere Frauen und überhaupt ein Zerrbild der französischen Frau. Man fordert ein Verbot des Buches. Flaubert verteidigt sich und rollt das Leben seiner Hauptfigur noch einmal vor den Richtern aus. Er erklärt, er erzähle eine Geschichte über Vergebung und natürlich gäbe es in der realen Welt viele Frauen wie Emma. Er erläutert den Richtern, wieso Emma überhaupt so werden konnte.

Emma war nicht nur außergewöhnlich schön und temperamentvoll, sondern auch voller Phantasie. Nachdem sie in einem Kloster erzogen worden war, kam sie zu ihrem Vater auf dessen spartanischen Bauernhof, wo nichts so war, wie sie es sich in ihrer Phantasie vorgestellt hatte. Als sie dort dem Landarzt Charles Bovary begegnete, stieg er in ihrer Phantasie zu einem romantischen Helden auf, den sie wirklich zu lieben glaubte. Schon kurze Zeit darauf waren sie miteinander verheiratet und bezogen ein bescheidenes Heim in der kleinen Stadt Yonville in der Normandie. Während Charles sich eine Praxis aufzubauen versuchte, richtete Emma sich ihr neues Zuhause ganz nach ihren Vorstellungen ein. Schnell jedoch merkte sie, daß ihr Mann nicht der war, den sie in ihm sehen wollte. Charles, dem Phantasie völlig abging, wusste nicht, was Emma von ihm erwartete, obwohl er sie abgöttisch liebte und gern alles tun wollte, damit sie zufrieden sei. So versuchte Emma nun, sich einen anderen Wunsch zu erfüllen, den nach einem Kind, aber bitte einen Jungen. Als sie Monate später ein Mädchen bekam, war ihre Enttäuschung groß. Um die Erziehung ihrer Tochter kümmerte sie sich so gut wie gar nicht, sondern ging aus Enttäuschung und Langeweile eine Affäre mit dem jungen Leon Dupuis ein, der noch bei seiner Mutter lebte.

Emmas Freude war groß, als sie und Charles eine Einladung zu einem Ball im Haus des Aristokraten Marquis D'Andervilliers bekamen. Die Argumente ihres Mannes, daß man dort eher fehl am Platz sei, ignorierte Emma und suchte sich bei dem Händler Lhereux eine exquisite Abendrobe aus, die ihr vorzüglich stand und mit der sie einen großen Eindruck bei ihrem Erscheinen auf dem Ball auslöste. Während Emma fast ununterbrochen tanzte, fand Charles keine Gesprächspartner und trank mehr Alkohol als ihm gut tat, was zu einem unschönen Abschluss des Festes führte.

Einige Zeit später machte Emma die Bekanntschaft des weltmännischen Aristokraten Rodolphe Boulanger, dessen Geliebte sie wenig später wurde. Ein letztes Mal versuchte Emma, ihre Ehe in die Bahnen zu lenken, die ihr vorschwebten und drängte ihren Mann, eine gefährliche Operation zu versuchen, um damit Ruhm und Geld zu erlangen, was Charles jedoch im letzten Moment ablehnte, da er die Gefährlichkeit seines Handelns rechtzeitig erkannte. Emmas hohle Phantasien lösten sich somit in Luft auf und ihre Hoffnung auf ein Glück mit Charles nach ihren Vorstellungen ebenfalls. So setzte sie ihre Affäre mit Boulanger fort. Dieser machte ihr jedoch schnell klar, was er in ihr sah und verließ sie in dem Moment, als sie ihn am meisten gebraucht hätte. Diese Ablehnung war für Emma nur schwer zu verkraften, weshalb sie monatelang ihr Bett fast nicht mehr verließ. In einem Moment tiefster Depression unternahm die junge Frau dann einen Selbstmordversuch. In letzter Minute konnte sie von Charles gerettet werden, der sich in der Folgezeit rührend um sie kümmerte.

Die Jahre vergingen, ohne daß sich etwas grundlegend änderte, Emmas Lebenshunger grenzte oftmals an Wahnsinn, dem Charles kaum etwas entgegensetzen konnte, Resignation auf seiner Seite war die Folge, da er sich außerstande sah, seiner Frau helfen zu können, um ihr Treiben zu beenden. Emmas Reue kam spät, zu spät, um nun noch die Liebe ihrer Tochter zu erringen. Emmas christliche Erziehung setzte sich durch und machte ihr aufgrund ihrer Empathie besonders bewusst, wie sehr sie sich versündigt hatte. Ihre daraus resultierenden seelischen Qualen waren groß. Als dann auch noch ihre Gläubiger sich nun nicht mehr länger hinhalten lassen wollten, und Boulanger ihre Bitte, ihr finanziell zu helfen, eiskalt ablehnte, sah sie nur einen Ausweg, sich dem allen zu entziehen, nahm Arsen zu sich und starb kurz darauf qualvoll in den Armen ihres Mannes, der nie aufgehört hatte, Emma zu lieben, auch wenn sie ihn nicht nur wirtschaftlich ruiniert hatte.

Nachdem Flaubert seine erschütternde Geschichte beendet hat, gibt es keine Stimme mehr, die seine Verurteilung fordert.

Externe Links zu diesem Film:

Madame Bovary und ihre Liebhaber in der dt. Wikipedia
Madame Bovary und ihre Liebhaber in der Internet Movie Database

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