Mein 20. Jahrhundert(Az én XX. századom)Ungarn, Deutschland , Originalsprache: Ungarisch , FSK ab 16 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Ildikó Enyedi (Regie) Ildikó Enyedi (Drehbuch) Gábor Hanák (Produktion) Norbert Friedländer (Produktion) László Vidovszky (Musik) Tibor Máthé (Kamera) Mária Rigó (Schnitt) Dorota Segda: Dóra / Lili / deren Mutter Oleg Jankowski: Z. Paulus Manker: Otto Weininger Péter Andorai: Thomas Alva Edison Gábor Máté: K. Andrej Schwartz: Segéd | "Mein 20. Jahrhundert" (Original "Az én XX. századom") war der erfolgreiche Erstlingsfilm der ungarischen Filmregisseurin Ildikó Enyedi, der anlässlich der 42. Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1989 die Goldene Kamera für den besten Nachwuchsfilm erhielt. Titel zu diesem Film:» Mein 20. Jahrhundert» Az én XX. századom Filmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Der Film beginnt 1880 mit der Geburt der beiden Zwillingsschwestern Lili und Dóra. Einige Jahre später werden sie in geheimnisvoller Weise voneinander getrennt, als sie in den winterlichen Straßen von Budapest Schwefelhölzchen verkaufen (eine Anspielung auf Hans Christian Andersens berühmtes Märchen). Künftig gehen sie unterschiedliche Lebenswege, die einander allerdings mehrfach kreuzen. Dóra wird zur Femme fatale, zur sexuellen Genießerin, während sich ihre jungfräuliche Schwester zur politischen Anarchistin entwickelt.Im Orient-Express, am 31. Dezember 1900, also genau zur Jahrhundertwende verknüpfen sich die Schicksale der beiden wieder - unwissentlich verlieben sie sich in denselben Mann (der in der Folge einigermaßen verwirrt seine Partnerin einmal liebeserfahren und dann wieder als puritanisch erlebt). Mit verwoben in die melancholisch heitere Geschichte des Zwillingspaares ist der technische und soziale Zeithintergrund, etwa die zunehmende Nutzung der Elektrizität, oder die Debatte um die Emanzipation der Frau. Die verklemmte Lili hört etwa, reichlich beunruhigt, einen Vortrag Otto Weiningers über die zwei möglichen Rollen der Frau, Hure oder Jungfrau/Mutter. Dorota Segda brilliert in diesem Schwarzweißfilm in der Dreifachrolle der Zwillinge und ihrer Mutter. In einer Periode, in der viele der ungarischen Filmschaffenden sich düster apokalyptischen Endzeitvisionen hingaben, setzte dieser bescheidene Film mit seiner poetischen Bildsprache und heiter melancholischen Grundstimmung einen viel beachteten Gegenakzent. Er ist allerdings bislang Enyedis größter Erfolg geblieben. Externe Links zu diesem Film:› Mein 20. Jahrhundert in der dt. Wikipedia› Mein 20. Jahrhundert in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Mein 20. Jahrhundert" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Mein 20. Jahrhundert... |