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Menschen am Fluß

(The River)

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USA , Originalsprache: englisch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Tom Garvey
: Mae Garvey
: Lewis Garvey
: Beth Garvey
: Joe Wade
: Senator Neiswinder
: Harve Stanley
: Howard Simpson
: Hal Richardson
: Dave Birkin
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Menschen am Fluß ist ein Spielfilm des amerikanischen Regisseurs Mark Rydell aus dem Jahr 1984. Das Melodram basiert auf einer Erzählung von Robert Dillon und wurde von dem Filmstudio Universal Pictures produziert.

Titel zu diesem Film:

» Menschen am Fluß
» The River

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Handlung:

USA, in den frühen 1980er Jahren: Tom und Mae Garvey sind die Besitzer einer kleinen Farm im Osten Tennessees. Das 320 Hektar große Land ist schon seit Generationen im Besitz von Toms Familie und befindet sich in einem Tal, in dem die Menschen überwiegend der Landwirtschaft nachgehen. Die Existenz der vierköpfigen Familie, wie auch der anderen Farmer, ist vom nahegelegenen Fluss abhängig, der die Maisfarm mit Wasser versorgt, aber, durch regelmäßige Überschwemmungen, auch eine ständige Bedrohung darstellt. Als im Herbst starke Regenfälle das Tal heimsuchen, tritt der Fluss über die Ufer. Ein von der Familie aufgeschütteter Damm, mit Sandsäcken notdürftig abgedichtet, kann den Wassermassen nicht standhalten und die Maisfelder der Garveys werden überschwemmt. Tom wird beim Abdichten des Dammes von seinem umkippenden Bulldozer eingeklemmt und kann nur mit Mühe und Not von seiner Frau und dem ältesten Sohn Lewis vor dem Ertrinken gerettet werden, während die kleine Tochter Beth ungläubig Zeugin der gespenstischen Szenerie wird.

Nachdem die Maisernte den Fluten zum Opfer gefallen ist, versucht Tom bei der hiesigen Bank ein weiteres Darlehen zu erhalten. Der Bankdirektor, der Tom schon etliche Jahre kennt, verweigert ihm aber finanzielle Unterstützung und führt die verschuldete Farm und gesunkene Landpreise als Grund an. Als Mae und die beiden Kinder, die vor dem Gebäude warteten, demonstrativ die Bank betreten, lässt sich der Bankdirektor auf eine Stundung der Zahlungen ein. Wie sich im Verlauf der Handlung herausstellt, übt der Großgrundbesitzer Joe Wade großen Druck auf die Bank aus. Wade, der ehemals mit Toms Ehefrau befreundet war, plant den Grund und Boden im Tal aufzukaufen und einen Stausee zu errichten, um seine eigenen Ländereien zu bewässern. Ein Senator, die Firma Leutz und eine Menge Großkapital stehen auf Joe Wades Seite. Außerdem soll die wesentlich billigere hydro-elektrische Energie Arbeitsplätze in der von Massenarbeitslosigkeit gezeichneten Gegend schaffen.

Um die Reparaturen an dem zerstörten Bulldozer und dem Haus bezahlen zu können, fährt die Familie Garvey auf eine Auktion, um u. a. eine landwirtschaftliche Maschine im Wert von 6000 US-Dollar zu veräußern. Bei ihrer Ankunft bemerken sie, dass dutzende von Menschen in Zelten und Campingwagen vor den Toren der Stadt kampieren - ehemalige Farmer, die ihre unrentablen Farmen aufgegeben haben und ohne Unterstützung des Staates ausharren und auf Gelegenheitsjobs hoffen. Der Verkauf der Maschine gerät zum Verlustgeschäft und wird für knapp ein sechstel ihres tatsächlichen Wertes an den Höchstbietenden verkauft. Aufruhr gibt es, als ein Bauer sein gesamtes Hab und Gut auf der Auktion anbietet um einen Neuanfang in der Stadt zu wagen. Die anwesenden Farmer rebellieren gegen den Ausverkauf ihrer Ländereien, bis der hoch verschuldete Mann eingestehen muss, den Grund und Boden schon längst verloren zu haben und bei der Auktion nur das Vieh und die Gerätschaften anbietet.

Mit dem bei der Auktion gewonnenen Geld bezahlen die Garveys das Saatgut für die neue Maisernte und führen Reparaturen am Haus durch. In Kürze ist das Geld aufgebraucht und die Familie steht am Rand des wirtschaftlichen Ruins. Als Jessica, die Milchkuh der Garveys stirbt, weil die Familie kein Geld hat, um den Tierarztbesuch zu bezahlen, beschließt Tom zu handeln. Durch einen Vetter findet er Anstellung in einer Fabrik als Schweißer. Er beschließt die Farm und seine Familie für drei Monate zu verlassen und pünktlich zur Maisernte wieder zurückzukehren. Erst bei der Ankunft in der Fabrik bemerkt Tom aber, dass er als Streikbrecher angeworben wurde und er muss sich im offenen Lastwagen dem streikenden, wütenden Mob erwehren. Während ihr Ehemann in dem Stahlwerk fünfzig Stunden in der Woche arbeitet, muss Toms Ehefrau zusammen mit ihren Kindern die Farm allein bewirtschaften. Die harte Männerarbeit fordert ihren Tribut und Mae klemmt sich auf den Feldern den Arm im Kettengetriebe der Bewässerungsmaschine ein, während ihre Kinder in der Schule sind. Unfähig sich zu befreien harrt die zierliche junge Frau mit der starkblutenden Wunde unter dem Fahrzeug aus, bis sie Joe Wade zufällig findet und ins Krankenhaus bringt. Notdürftig versorgt wieder nach Hause entlassen, versucht Wade die geschwächte Mae zu überreden Tom zu verlassen und eine neue, gesicherte Zukunft mit ihm zu beginnen. Obwohl er selbst verheiratet ist, hegt Wade noch immer große Gefühle für Mae Garvey, die ihn jedoch mit den Worten "Es ist zu spät" zurückweist.

In der Zwischenzeit freundet sich Tom in der Fabrik, die er wegen des streikenden Personals nicht verlassen kann, mit dem dunkelhäutigen Harley und dem jungen Baines an. Baines hat ebenso wie Tom seiner schwangeren Frau die Bewirtschaftung der Farm anvertraut, leidet aber unter der Trennung von ihr. Als Baines versucht zu flüchten, wird er von den streikenden Arbeitern attackiert und nur mit großer Anstrengung gelingt es Harley und Tom den jungen Mann aus der heiklen Situation zu befreien. Als Tom nach Wochen Mae und die Kinder zum ersten Mal wiedersieht, verbringen beide die Nacht in einem Motel, während Lewis und Beth von Toms Vetter betreut werden. Im Motelzimmer ist es Tom aber nicht möglich mit Mae intim zu werden. Beide schieben es auf die Wiedersehensfreude. Tom erzählt ihr von den harten Arbeitsbedingungen in der Fabrik und von einem Albtraum, den er hatte. Er träumte, der Fluss hätte sich in eine riesige Schlange verwandelt, ohne Anfang und Ende und hätte ihn langsam die Luft zum Atmen genommen. Als sich Tom nach Joe Wade erkundigt, den er als Nebenbuhler fürchtet, verschweigt Mae den Zwischenfall auf der Farm und Wades beherztes Eingreifen.

Als sich die Zeit der harten Arbeit in der Fabrik allmählich dem Ende nähert, gelangt eines Tages ein junger Hirsch auf der Suche nach Nahrung in die Werkshalle. Die Männer darunter auch Tom, sind verblüfft von diesem unterwarteten Besucher, unterbrechen ihre Arbeit und versuchen das Tier einzufangen um es zu verspeisen. Als die Männer den Hirsch nach zeitaufwendiger Hatz eingekreist haben, beginnt das Tier aus Angst auf einen Schuttberg zu urinieren, auf den es sich geflüchtet hat. Die Männer haben Mitleid mit dem Hirsch, bringen ihn aus der Fabrikhalle und entlassen ihn in die Freiheit. Als der Vorarbeiter verkündet, dass Tom und die anderen Männer nicht mehr gebraucht werden und sich ihren Lohn abholen können, scheint es das Schicksal nicht gut mit den Streikbrechern zu meinen. Die Gewerkschaften und die Unternehmer haben sich geeinigt, der Streik ist beendet und die Streikbrecher erwarten diesmal keine Lastwagen um sie vor dem wütenden Mob zu schützen. Tom und die anderen werden vor den Toren des Werks den mit Knüppeln und Brecheisen bewaffneten Streikposten übergeben. Nachdem es so aussieht, als ob eine gewalttätige Konfrontation nicht zu verhindern ist, gibt der Pulk eine Gasse frei und lässt die Männer unter wütenden Beschimpfungen ziehen, Tom stellt sich u. a. direkt eine Frau aus der Menge in den Weg, beschimpft und bespuckt ihn.

Als Tom nach langer Zeit ein Wiedersehen mit seiner Familie auf der Farm feiert, ist der Mais hoch gewachsen und bereit geerntet zu werden. Doch ein Mitarbeiter von Joe Wade bietet den Garveys einen geringeren Preis als erhofft an. Der Mais sei zu feucht, weil ihn die Familie zu spät gepflanzt habe. Tom ist außer sich vor Wut schlägt den Mann nieder und fährt in die Leutz-Konzernzentrale, wo er Joe Wade, der sich gerade mitten in einer Besprechung befindet, demonstrativ einen Maiskolben zuwirft um seine Meinung zum geernteten Getreide anzuhören. Joe versucht Tom zu beruhigen, weiht ihn ein in das Geheimnis um den geplanten Stausee und versucht ihn davon zu überzeugen sein Land zu verkaufen. Tom denkt jedoch nicht daran und zerstört in seiner Wut ein Modell des geplanten Stausees.

Während Regenfälle den Fluss anschwellen lassen, bereitet sich Tom darauf vor erneut mit seiner Familie die Dämme vor seinem Land zu verstärken. Doch das Schicksal begünstigt wieder die Naturgewalten - das Getriebe von Toms Wagen setzt aus. Während der Reparatur fährt der unter enormen Druck stehende Familienvater seine kleine Tochter an, die ihm die Laterne hält und treibt seinen erschöpften Sohn unermüdlich an. Ehefrau Mae kann das nicht mehr mitansehen und stellt Tom zu Rede, warum er immer allein die Arbeit auf seine Schultern nehme. Daraufhin stehen Tom in einer Solidaritätsaktion die übrigen Farmer in der Gegend bei und helfen ihm, die Dämme mit Bulldozern vor der herannahenden Flut zu schützen, unter den Augen von Joe Wade. Tatsächlich endet nach stundenlangen Kampf um das Farmland der Regen und der Fluss scheint durch den Damm und die Zusammenarbeit der Farmersfamilien in seine Schranken gewiesen zu sein. Doch schon bald taucht Joe Wade mit zwei Lastwagen voller Männer auf - arbeitslose Farmer aus der Stadt denen Wade 100 Dollar pro Tag versprochen hat, wenn sie den aufgeschütteten Damm zerstören, unter ihnen auch Baines, Toms Bekannter aus der Fabrik, der seine Farm ebenso wie die anderen Männer verloren hat. Obwohl Tom die Menschenmenge mit einem Gewehr bedroht und die Bulldozer der Arbeitskollegen hinter sich hat, gelingt es einem Mann bis zum Damm vorzudringen und ein Loch in ihn hinein zu sprengen. Das Wasser ergießt sich auf Toms Land, der sofort damit beginnt das Leck mit Sandsäcken abzudichten. Seinem Beispiel folgen bald Mae und seine Kinder, sowie aus Gemeinschaftssinn Joe Wades angeworbene Hilfskräfte, die nun auf Toms Seite wechseln. Mit dem teuren Jeep von Toms Widersacher gelingt es der Gruppe endgültig das Leck abzudichten. Joe Wade, der das letzte Leck im Damm ebenfalls mit einem Sandsack verschließt, appelliert jedoch an Tom und Mae, dass sie früher oder später ihren Grund und Boden an ihn verkaufen werden, sei es durch eine Überschwemmung, Dürre oder wegen fallender Getreidepreise. Die Garveys lassen sich aber von Joe Wade nicht verunsichern und ernten am Ende des Films den vor der Flut geretteten Mais, wobei Beth in ihrer kindlichen Naivität glaubt eine Million US-Dollar mit dem Getreide verdienen zu können.

Externe Links zu diesem Film:

Menschen am Fluß in der dt. Wikipedia
Menschen am Fluß in der Internet Movie Database

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