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München Mord: Einer, der's geschafft hat

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Angelika Flierl
: Harald Neuhauser
: Ludwig Schaller
: Helmut Zangel
: Marlene Sartorius
: Alois Schneider
: Edeltraud Leiss
: Jan Tomek
: Bianca Leiss
: Tomas Horvath
: Jan Tomek
: Holger Strodl
: Simon
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"München Mord: Einer, der's geschafft hat" ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2017. Regie führte Anno Saul. Bernadette Heerwagen, Alexander Held und Marcus Mittermeier spielen in den Hauptrollen. · Es handelt sich um die fünfte Folge der Krimireihe "München Mord". · Die Erstausstrahlung erfolgte am 18. März 2017 im ZDF.

Titel zu diesem Film:

» München Mord: Einer, der's geschafft hat

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Handlung:

Das Ermittlungsteam Hauptkommissar Ludwig Schaller und die beiden Kriminaloberkommissare Angelika Flierl und Harald Neuhauser treffen einander beim Judo-Training. Neuhauser soll anschließend an einem Anti-Aggressionstraining teilnehmen, doch er behauptet, dafür bestehe kein Anlass. Da erreicht Flierl und Neuhauser ein Funkspruch, in einer Villa in Starnberg sei eingebrochen worden. Sofort machen sich die beiden auf den Weg. Als sie dort eintreffen, flüchtet der Täter gerade. Flierl kann sich gerade noch das Kennzeichen des Fluchtwagens notieren. Es gehört zum Fuhrpark des Unternehmers Petr Horvath, der eine Firma für Feinmechanik aufgebaut hat, die international einen guten Ruf genießt und auch das Verteidigungsministerium beliefert. In der Villa finden die beiden Polizisten den Unternehmer schwer verletzt, er hat viel Blut verloren und wird ins Spital gebracht.

Flierl und Neuhauser besuchen die Firma Horvaths. In einer der Lagerhallen werden nun Hilfsgüter gesammelt. Die beiden Polizisten erfahren, daß Horvath selbst im Jahr 1984 aus Tschechien geflohen sei und dabei seine Familie verloren habe. Seither setze er sich für Flüchtlinge ein.

Flierl und Neuhauser laden Horvaths Sekretärin, die sie in der Villa angetroffen haben, zum Verhör ins Kommissariat. Die Sekretärin hatte einen Schlüssel zum Haus und verständigte von dort aus die Polizei. Sie gibt an, von einem Kunden angerufen worden zu sein, daß Horvath zu einer Besprechung nicht erschienen sei. Daraufhin habe sie nach dem Rechten gesehen und Horvath schwer verletzt aufgefunden. Obwohl sie angibt, sehr zufrieden mit ihrem Chef gewesen zu sein, erkundigt sie sich nicht nach dessen derzeitigem Befinden.

Der Dienststellenleiter Kriminaloberrat Helmut Zangel stellt Neuhauser zur Rede, weil er das Anti-Aggressionstraining nicht angetreten hat. Er will das unliebsame Team um Hauptkommissar Schaller endlich loswerden, nachdem er es schon in den Keller der Dienststelle verbannt hat.

Doch Neuhauser und Flierl lassen sich nicht beirren und durchsuchen nochmals die Villa Horvaths. Sie treffen dort Schaller an. Dieser hat eine Kamera entdeckt und will sich die Überwachungsvideos ansehen. Die Bänder scheinen jedoch gelöscht worden zu sein. Sie werden zur Wiederherstellung den Spezialisten der Kriminalpolizei anvertraut.

Neuhauser erfährt von seiner ehemaligen Freundin Moni, mit der er vor fünfzehn Jahren eine Beziehung hatte, daß aus dieser Verbindung ein Kind hervorgegangen sei. Der Junge namens Simon sei jetzt vierzehn jahre alt und wolle seinen Vater endlich treffen. Neuhauser beschließt, einen Vaterschaftstest zu machen.

Das Team erfährt, daß Horvaths Wunden bei der Einlieferung ins Krankenhaus schon verkrustet waren. Der Überfall muß also schon am Tag davor stattgefunden haben. Dabei wird die Rolle der Sekretärin immer undurchsichtiger.

Schaller trifft im Park einen Informanten. Von ihm erfährt er, daß Horvath nach seiner Flucht acht Jahre lang Dozent an der Universität München gewesen war und danach seine Firma gegründet hatte. Er beschließt, zusammen mit Flierl und Neuhauser nochmals Horvaths Villa zu durchsuchen. Dabei fällt ihm ein Bild auf, auf dem Horvaths Familie beim Grillen zu sehen ist. Neben Horvath mit dessen Frau und Tochter ist noch ein weiterer Mann abgebildet. Schaller macht mit seinen Mitarbeitern an Ort und Stelle eine Aufstellung der Familie. Dabei fällt ihm die Spannung auf, die zwischen den beiden Männern auf dem Bild herrscht. Anschließend fahren alle drei in den Bayerischen Wald an die tschechische Grenze, an der sich die Flucht Horvaths abgespielt haben soll. Während Flierl und Neuhauser sich den Grenzort ansehen, geht Schaller zu einer Friseurin und lässt sich die Haare schneiden. Von der Friseurin erhofft er sich Informationen über Horvaths Flucht. Tatsächlich erzählt sie ihm von einer Familie, die 1984 mit einem gestohlenen Auto im Regen in einen Fluss gefahren sei. Die Leiche der Frau fand man später kilometerweit flussabwärts, das Kind wurde nie gefunden. Flierl und Neuhauser erfahren inzwischen von einer fast skelettierten männlichen Leiche, die vor kurzer Zeit bei Baggerarbeiten am Flussufer gefunden worden war.

Sie fahren mit Schaller weiter an den Grenzfluss, wo sie jedoch eine Reifenpanne haben. Während Neuhauser den Reifen wechselt, treffen Flierl und Schaller auf Alois Schneider, der sofort auf die beiden schießt. Als sich Schaller als Polizist zu erkennen gibt, erzählt Schneider, daß er sich vor Immobilienhaien schützen wollte, die hier in der Gegend den Ansiedlern die Grundstücke abjagen. Es stellt sich heraus, daß Alois Schneider der Besitzer des Fluchtwagens war, mit dem Horvath und seine Familie damals in den Fluss stürzten. Alois war aber zu dieser Zeit gar nicht anwesend, sein Bruder Fritz hat den Flüchtlingen den Wagen zur Verfügung gestellt. Fritz Schneider war damals Zollbeamter an der tschechischen Grenze in Eisenstein und er verdingte sich als Fluchthelfer. Nach den Vorfällen von 1984 erschien er jedoch nicht mehr zum Dienst und wurde von niemandem mehr gesehen, auch von seinem Bruder Alois nicht.

Von Fritz Schneiders Frau Edeltraud fehlte nach dessen Verschwinden ebenfalls jede Spur. Angelika Flierl findet jedoch Hinweise auf ein Paar namens Fritz und Edeltraud Leiss. Leiss war der Mädchenname von Schneiders Frau. Das Team besucht die Familie Leiss und erfährt, daß Fritz Schneider tatsächlich unter dem Mädchennamen seiner Frau ein neues Familienleben aufgebaut hat. Das Paar hat eine Tochter namens Bianca. Seit zwei Jahren ist Fritz jedoch tot, er starb an Lungenkrebs. Seine kleine Enkelin liegt nun im Krankenhaus, sie hat Leukämie. Die Tochter Bianca ist auf der Suche nach einem passenden Spender von Knochenmark.

Schaller sitzt in der Klinik am Krankenbett Horvaths. Dieser ist aus dem Koma noch nicht aufgewacht. Neuhauser beobachtet inzwischen das Treiben in einer Stadtrandsiedlung, wo er ein jugendliches Pärchen beschattet, von dem er glaubt, sie seien Drogendealer. Er muß jedoch feststellen, daß es sich bei dem übergebenen Päckchen nicht um Drogen, sondern um Kondome handelt.

Fingerabdrücke haben ergeben, daß die Sekretärin Horvaths nicht nur kurze Zeit in seiner Villa verbracht hat. Offensichtlich war sie im gesamten Haus und hat überall Spuren hinterlassen. Neuhauser sagt ihr auf den Kopf zu, daß sie in Horvaths Bett war. Die Sekretärin gibt aber nur zu, daß sie zusammen mit ihrem Freund Holger die Villa oft für ein Stelldichein benutzt hat, wenn ihr Chef nicht da war. Die beiden haben dort die Sauna und den Pool für sich benutzt. Holger war dabei, als Horvath gefunden wurde, er hat die Überwachungsbänder gelöscht, um seine eigene Anwesenheit zu verschleiern, und hat damit gleichzeitig auch die Videoaufzeichnung der Tat vernichtet.

Inzwischen erhält Schaller Akten aus Tschechien. Er ruft bei den tschechischen Behörden an und findet heraus, daß Horvaths Mutter noch lebt. Er beschließt, sie im Altersheim in Tschechien zu besuchen. Dort erfährt er, daß die alte Frau an Demenz leidet. Sie sagt, daß Petr immer Hunger habe und ein geschickter Junge sei, aus dem noch etwas werden könne. Schaller zeigt ihr das Familienfoto, das beim Grillen aufgenommen wurde. Sie erkennt darauf Jan Tomek, Petrs besten Freund. Schaller wird klar, daß der Mann aus der Villa Jan Tomek sein muss. Das Angebot der Ludwig-Maximilians-Universität an Horvath hat Tomek angenommen und ist in dessen Rolle geschlüpft.

Der Tote von der Baustelle könnte also Horvath sein. Flierl fährt zu Schaller an die Grenze nach Eisenstein, während Neuhauser einen Vaterschaftstest macht. Nochmals besuchen Schaller und Flierl die Unfallstelle am Fluss. Schaller watet mit Flierl ins Wasser. Bei Regenwetter testet er die Strömung im Grenzfluss.

Neuhauser untersucht die inzwischen wiederhergestellten Überwachungsvideos aus Horvaths Villa. Darauf ist zu erkennen, daß Schneiders Tochter Bianca Leiss den angeblichen Horvath in seiner Villa besucht hatte. Ihr war nicht bewusst, daß es sich in Wirklichkeit um Jan Tomek handelte. Sie hätte ihren Vater um eine Knochenmarksspende bitten wollen, die ihrer Tochter das Leben gerettet hätte. Bei den Tests stellte sich jedoch heraus, daß dieser Mann nicht mit ihr verwandt war. Sie konfrontierte Tomek mit diesen Tatsachen. Im Streit schlug sie ihn mit der Skulptur nieder.

Tomek gesteht Schaller im Krankenhaus die gesamte Geschichte. Der Wagen des Ehepaars Horvath war während eines Streits vom Weg abgekommen und in den Fluss gestürzt. Tomek musste Horvath damals am Fluss in einer Grube verscharren, um seine Identität annehmen zu können. Horvaths Tochter Bianca kam erst später über die Grenze. Sie wurde in einer Statue des Hl. Nepomuk geschmuggelt, die während einer Prozession über die Grenze getragen worden war. Sie wurde nach dem Tod ihrer Eltern vom Ehepaar Leiss aufgenommen und als ihre Tochter ausgegeben. Flierl spricht inzwischen mit Horvaths Tochter und erzählt ihr von ihrer Großmutter im Heim, die als Knochenmarksspenderin in Frage kommt.

Neuhausers Vaterschaftstest verläuft positiv, er trifft sich mit seinem vierzehn-jährigen Sohn Simon. Dieser ist der Junge, den Neuhauser beim vermeintlichen Drogendeal mit seiner Freundin beschattet hat. Simon ist jedoch in seinem Alter nicht mehr an einer neuen Vaterfigur interessiert.

Während das Team im Außeneinsatz ermittelte, hatte der Dienststellenleiter Helmut Zangel einen Plan geschmiedet, das Team endlich zu sprengen. Er wollte Schaller eine Beförderung verschaffen und glaubte, so das Team loswerden zu können. Schaller zerreißt jedoch das Angebot zur Beförderung und sagt Zangel ab. Das Team wird also weiterhin zusammenbleiben und auf seine Art Fälle lösen.

Verweise zu diesem Film:

Erster Film:
Vierter Film:
Sechster Film:

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Sa.
20:15-21:45
· Di.
20:15-21:45
· Di.
20:15-21:45
· Di.
20:15-21:45
· Di.
20:15-21:45
· Mi.
00:45-02:10
· Di.
20:15-21:45
· Mi.
00:00-01:30
· Mi.
01:00-02:30
· Di.
20:15-21:45

Externe Links zu diesem Film:

München Mord: Einer, der's geschafft hat in der dt. Wikipedia
München Mord: Einer, der's geschafft hat in der Internet Movie Database

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