Pause für Wanzka(Pause für Wanzka)DDR , Originalsprache: Deutsch Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Vera Loebner (Regie) Jochen Hauser (Drehbuch) Uwe Hilprecht (Musik) Peter Brand (Kamera) Thea Richter (Schnitt) Kurt Böwe: Wanzka Claudia Michelsen: Marlott Jürgen Haase: Seiler Dieter Mann: Bartureit Marianne Wünscher: Frau Mantheiy Peter Bause: Bintzek Ilse Bastubbe: Fräulein Zage Beatrice Bergner: Frau Puls Birgit Berthold: Frau Zabel Hellena Büttner: Kollegin Schippel Swetlana Skorochodowa: Frau Romanowski Myriam Stark: Fräulein Otto Hilmar Baumann: Pikors Justus Carrière: Kriegelstein Carl-Heinz Choynski: Pförtner Werner Godemann: Zibulka Eberhard Kirchberg: Briesenbach Günter Rüger: Meister Jerome Frieder Venus: Stier Dietmar Bauschke: Lehrer | "Pause für Wanzka" ist ein Spielfilm der DEFA im Auftrag des Deutschen Fernsehfunks von Vera Loebner aus dem Jahr 1990 nach dem Roman "Pause für Wanzka oder Die Reise nach Descansar" von Alfred Wellm aus dem Jahr 1968. Titel zu diesem Film:» Pause für WanzkaFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Gustav Wanzka war fünfzehn Jahre lang Kreisschulrat und will vor dem Erreichen der Rente noch einige Jahre in seinem geliebten Beruf als Lehrer arbeiten. Deshalb bittet er bei der Abteilung Volksbildung im Bezirk um die Versetzung in eine Schule und als diese ihm nicht gewährt wird, führt er gesundheitliche Probleme an. Dieses Argument zeigt Wirkung und Wanzka wird an die Musterschule nach Mierenberg geschickt, wo er ab September 1961 dann unterrichten soll.Bereits bei der Ankunft auf dem Bahnhof lernt er seinen späteren Schüler Norbert Kniep kennen, der ihn mit der Frage nach dem toten Punkt beim Anfahren von Lokomotiven überrascht. Dieses Interesse bewegt ihn, die Klasse Norberts als Klassenleiter zu übernehmen, obwohl diese durch die Schüler aus Domjüch-Mühle, als besonders schwierig bekannt ist. Gemeinsam mit Wanzka soll die Junglehrerin Marlott in der Schule anfangen, die aber am ersten Unterrichtstag noch nicht eingetroffen ist. Schon wird vermutet, dass sie noch die letzte Möglichkeit zur Flucht nach West-Berlin genutzt hat. Der Kollege Seiler äußerte auch gleich die Meinung, die neue Kollegin nicht unterstützen zu wollen, sollte sie doch noch eintreffen. Doch sie kam und verriet Wanzka, dass sie einfach nur Angst vor der Aufgabe hatte, denn Lehrerin war nicht ihr Wunschberuf. Aber erst einmal müssen beide in den Anglerverein eintreten, denn das ist der Herzenswunsch des Direktors und somit Pflicht. Der Kollege Gustav Wanzka macht den Eindruck, dass er in seiner Klasse gewisse Disziplinlosigkeiten auch noch fördert. Er schert die Schüler nicht über einen Kamm und hat höchst persönliche Ansichten über Erziehungs- und Bildungsziele. Er bringt viel Verständnis für die Schüler auf, weiß um deren Sorgen und Nöte und hält nichts von gleichmacherischen Erziehungsmaßnahmen. Das führt letztlich dazu, dass die anderen Lehrer Disziplinschwierigkeiten in seiner Klasse bekommen, während im Mathematikunterricht eifrig mitgearbeitet wird. Das gipfelt in zwei Ohrfeigen, die der Schüler Norbert Kniep von der Lehrerin Frau Manthey bekommt. In einer der darauffolgenden Lehrerkonferenzen wird Wanzka als Klassenleiter abgelöst. Neuer Klassenlehrer wird der Sportlehrer Herr Seiler, der sich in der Zwischenzeit mit der neuen Lehrerin Marlott verlobt hat. Sie wollen heiraten und sind im Begriff, sich ein eigenes Heim zu bauen. Die Schüler haben nichts mehr zu lachen und Wanzka muss langsam erkennen, dass die vorbildliche Schule jegliche, auch die positiven, Konflikte schon im Ansatz unterdrückt und dadurch die Schüler letztlich zum Mittelmaß erzieht. Und er muss an manchen Anforderungen zweifeln, die er als Kreisschulrat jahrelang stellte, die zur Nivellierung führten und in mehr oder weniger sinnvollen Kampagnen gipfelten. Wanzka gibt nicht auf Norbert weiterhin zu fördern und will ihn sogar für die Mathematik-Olympiade anmelden. Da ihm der Widerstand seiner Kollegen bekannt ist, gibt er dem Jungen sogar zusätzlichen Deutschunterricht, um ihre ablehnenden Argumente zu entkräften. Doch es hat alles keinen Zweck und der Junge wird nicht zur Olympiade delegiert. Nur die Lehrerin Marlott erkennt die Selbstherrlichkeit des restlichen Lehrerkollegiums und trennt sich sogar von ihrem Verlobten. Norbert wird wahrscheinlich nach seiner Schulzeit beim Schuhmachermeister Jerome in Domjüch-Mühle, mit dem ihn eine jahrelange Freundschaft verbindet, eine Lehre beginnen. Nach vier Jahren als Lehrer wird Wanzka noch einmal auf seine Stelle als Kreisschulrat zurückkehren, denn sein Nachfolger will sich von dieser Funktion wegen der Pflege seines behinderten Sohnes entbinden lassen. Die seit langen geplante Reise nach Descansar an der Ostsee muss eben noch warten. Externe Links zu diesem Film:› Pause für Wanzka in der dt. Wikipedia› Pause für Wanzka in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Pause für Wanzka" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Pause für Wanzka... |