Götz Spielmann (Regie) Götz Spielmann (Drehbuch) Mathias Forberg (Produktion) Sandra Bohle (Produktion) Heinz Stussak (Produktion) Götz Spielmann (Produktion) Martin Gschlacht (Kamera) Karina Ressler (Schnitt) Johannes Krisch: Alex Irina Potapenko: Tamara Ursula Strauss: Susanne Hannes Thanheiser: Hausner Andreas Lust: Robert Hanno Pöschl: Konecny | "Revanche" ist ein österreichisches Filmdrama aus dem Jahr 2008. Der von Götz Spielmann inszenierte Film wird von der Filmkritik einhellig gelobt und als sein bislang bestes Werk bezeichnet. · Die Weltpremiere des Films fand Anfang Februar 2008 auf der Berlinale statt. Der mit positiven Kritiken im In- und Ausland überhäufte Film war für den Auslands-Oscar 2009 nominiert. Titel zu diesem Film:» RevancheFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Alex arbeitet in Wien für den Bordellbesitzer Konecny. In dessen Bordell Cinderella arbeitet auch Tamara, eine ukrainische Prostituierte. Alex und Tamara haben ein geheimes Verhältnis und wollen beide so bald wie möglich aus Wien weggehen und gemeinsam ein neues Leben anfangen, ihnen fehlt aber das Geld dafür.Als Alex seinen Großvater, den Hausner, der auf einem kleinen Bauernhof lebt, besucht, beschließt er, die Bank im Heimatort des Großvaters zu überfallen. Susanne, eine Nachbarin, die auf der anderen Seite eines kleinen Waldstücks abgelegen in einem neuen Einfamilienhaus wohnt, besucht regelmäßig den Großvater, leistet ihm Gesellschaft und sieht nach dem Rechten. Susanne ist mit dem Polizisten Robert verheiratet. Die beiden hätten gerne ein Kind. Susanne war bereits schwanger und sie haben schon ein Kinderzimmer eingerichtet, doch Susanne hat dann das Kind verloren. Die Ärzte haben festgestellt, dass die Schwangerschaft ein großer Glücksfall war, da Robert nahezu zeugungsunfähig ist. Susanne überlegt, ein Kind zu adoptieren. Doch Robert lehnt das ab und glaubt weiterhin, dass sie auch so schwanger werden kann. Tamara hat bei dem geplanten Banküberfall ein ungutes Gefühl und möchte dabei sein. Während Alex in der Bank ist, wartet sie auf ihn im Fluchtauto. Zufällig kommt zu dem Zeitpunkt der Polizist Robert vorbei, als auch Alex aus der Bank zurückkommt. Als Alex ihn erblickt, maskiert er sich wieder und bedroht den Polizisten. Er steigt ins Auto und fährt mit Tamara davon. Robert zielt auf die Reifen des davonfahrenden Autos, trifft aber Tamara. Als Alex auf der Flucht merkt, dass Tamara tödlich getroffen wurde und stirbt, lässt er verzweifelt das Auto mit ihrer Leiche, die von der Polizei nicht identifiziert werden kann, in einem Wald zurück. Alex taucht beim Hausner unter. Beim Einkaufen treffen Alex und Hausner auf Susanne, die dem Hausner vom Banküberfall erzählt und dass ihr Mann dabei war. Alex ist aufgrund des Verlustes sehr in sich zurückgezogen, redet nur wenig und verbringt täglich Stunden beim Holzhacken für den Winter, wo er seine Aggressionen und Frust abladen kann. Er beginnt, Robert nachzuspionieren, findet heraus, wo Robert regelmäßig joggt und schleicht sich in der Dunkelheit an das Haus von Robert und Susanne, um die beiden zu beobachten. Die Beziehung von Robert und Susanne leidet darunter, dass Robert die unbeabsichtigte Tötung Tamaras psychisch sehr belastet, er sich mit Schuldvorwürfen selbst überhäuft und keinen Weg findet, damit umzugehen. Er hat ein Foto der toten Tamara eingesteckt, das er immer wieder betrachtet. Auf der Polizeiinspektion nimmt man Roberts Selbstvorwürfe nicht ernst und spricht ihm nur insofern Mut zu, dass er ohnehin nur die Komplizin eines Bankräubers getötet habe, und dass er sich wegen der Ermittlungen, die gegen Robert wegen der tödlichen Schüsse eingeleitet wurden, keine Sorgen zu machen brauche. Zu Hause wiederum kann oder will Robert nicht über den Zwischenfall reden. Der Hausner merkt nichts von der schweren Last, die auf Alex ruht. Er freut sich über die unverhoffte Gesellschaft, die ihm plötzlich zuteilwird, und spielt häufig Akkordeon, um seinen Frohmut auszudrücken. Bei ihren Besuchen will Susanne freundlich mit Alex Kontakt aufnehmen, doch er reagiert sehr abweisend, was Susanne jedoch kaum zu stören scheint. Eines Tages, als Susanne wieder Hausner besucht, spricht Alex sie an und will sie endgültig vom Hof des Großvaters verjagen. Darauf reagiert sie relativ gefasst und lädt Alex mit dem Hinweis, diese Nacht alleine zu sein, zu sich nach Haus ein. Alex reagiert auf ihre Einladung zunächst nicht, erscheint aber am Abend vor Susannes Terrassentür. Sie bietet ihm sogleich ein Glas Wein an. Dem heiteren, etwas nervösen Redefluss von Susanne steht Alex mit ernstem bis deprimiertem Gesichtsausdruck beinahe wortlos gegenüber. Nach einer Weile fragt Alex, warum Susanne Sex mit ihm haben will. Zur Verwunderung von Alex lässt sich Susanne daraufhin auf einen beinahe brutalen Akt ein, der Alex als Ventil für all seine aufgestauten Aggressionen zu dienen scheint. Danach geht Alex duschen und entdeckt das fertig eingerichtete Kinderzimmer. Er spricht Susanne darauf an, sie antwortet aber nur ausweichend. Zum Abschied fragt Susanne Alex, ob er wieder einmal kommt. Als Alex beim Spazierengehen im Wald das nächste Mal Robert beim Joggen trifft, zieht er eine Pistole und zielt auf den davonjoggenden Robert, drückt aber nicht ab. Beim Einkaufen trifft Alex wieder auf Susanne. Sie teilt ihm mit, dass sie diesen Abend allein sei und Alex sie besuchen soll. Bei diesem Besuch fragt Susanne Alex, ob er eine Freundin habe. Alex erklärt, dass er bis vor kurzem eine hatte, diese aber ermordet wurde und er Tag und Nacht daran denke, den Mörder zu töten. Susanne sagt Alex, dass er das nicht tun darf, nicht einmal denken darf. Sie versteht aber jetzt, warum Alex so kalt ist und nimmt ihn mit ins Bett. In der Nacht wird Susanne von Motorengeräusch geweckt. Sie hört, dass Robert heimkommt und fordert den neben ihr liegenden Alex zum Gehen auf. Robert erzählt weinend Susanne, dass er für dienstuntauglich erklärt und vom Dienst freigestellt wurde. Er zeigt Susanne das Foto von Tamara, das er immer ansehen muss. Susanne geht das Foto wegwerfen und bemerkt dabei, dass Alex das Haus verlässt. Einige Tage später sitzt Alex auf einer Bank am Waldsee und wartet auf Robert. Als dieser herbeigejoggt kommt, setzt er sich neben Alex. Es kommt zu einem Gespräch, in dessen Verlauf Alex den Banküberfall anspricht. Robert erzählt, dass ihn der Tod der jungen Frau schwer belastet und dass er auf die Reifen gezielt habe. Alex fragt, ob Robert sich nicht davor fürchte, dass der Bankräuber kommt und Robert aus Rache erschießt. Robert meint nur resignierend "Soll er ruhig". Dann bricht Robert auf, dreht sich noch kurz um und sagt, er würde aber den Bankräuber noch fragen, wieso er die Frau überhaupt mitgenommen habe. "Die ganze Scheiße wäre nicht passiert, wenn die Frau nicht sinnlos im Auto gesessen wäre." Als Robert verschwunden ist, steht Alex auf und wirft die Pistole in den See. Abends teilt Susanne ihrem Mann mit, dass sie endlich schwanger ist. Am Sonntag will Susanne wieder den Hausner besuchen, trifft aber nur Alex, weil der Hausner, der im Laufe des Films immer wieder Schwächanfälle hatte, im Spital ist. Sie bittet Alex, die Affäre zu beenden und Robert nichts davon zu erzählen. Alex verspricht es. Danach sieht Susanne am Tisch ein Foto von Tamara liegen und ihr werden plötzlich die Zusammenhänge klar. Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:
Externe Links zu diesem Film:› Revanche in der dt. Wikipedia› Revanche in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Revanche" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Revanche... |