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Rewers

(Rewers)

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Polen , Originalsprache: Polnisch, Englisch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Sabina
: Sabinas Mutter
: Sabinas Großmutter
: Bronislaw
: Arkadiusz
: Herr Józef
: Direktor Barski
: Marcel
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"Rewers" ist ein polnischer Spielfilm aus dem Jahr 2009 des Regisseurs Borys Lankosz.

Titel zu diesem Film:

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Handlung:

Auf zwei Zeitebenen - Rahmenhandlung Warschau 2008, Haupthandlung Warschau 1952/1953 - wird die Geschichte der unerfüllten Liebe Sabinas gezeigt, einer Angestellten eines Literaturverlags. Die greise Sabina im modernen Warschau blickt beim Warten auf den Besuch ihres einzigen Sohnes, der in den Vereinigten Staaten lebt, zurück auf ihre tragische kurze Romanze mit dem Vater des Sohnes. Es sind die harten Jahre der Stalinzeit, in der Gesellschaft herrscht Angst vor den allgegenwärtigen Spitzeln der Geheimpolizei UB. Die 30-jährige Sabina wohnt bei ihrer Mutter und Großmutter, die Familie gehörte zur Warschauer Vorkriegsintelligenz und steht kritisch zum kommunistischen Regime, was allerdings keiner zu zeigen wagt. Sabina ist in dem Verlag für Lyrik zuständig, doch dürfen ihre Lieblingsdichter, die französischen und russischen Symbolisten nicht verlegt werden, weil sie die kommunistische Zensur als dekadent ansieht.

Ihr Verlobter ist als Widerstandskämpfer im Krieg gefallen, ein neuer Partner ist nicht in Sicht. Deshalb macht sich ihre Mutter, die diese Situation missbilligt, auf die Suche nach einem heiratswilligen Mann. Sie lädt einen der Familie bekannten Buchhalter zum Abendessen ein und wirbt für ihn als soliden Menschen. Doch der Gast betrinkt sich an dem Abend sinnlos, so dass auch die Mutter einsieht, dass er nicht als Ehemann für Sabine in Frage kommt. Die Großmutter steht ohnehin dieser Art von Suche nach Heiratskandidaten skeptisch gegenüber.

An einem Abend wird Sabina auf dem Heimweg vom Verlag von zwei Kleinkriminellen die Handtasche entrissen. Doch ein dritter Mann kommt hinzu, schlägt die beiden Kriminellen nieder und gibt ihr die Tasche zurück. Er stellt sich als Bronislaw vor. Sehr bald trifft sich Sabina mit ihm, er ist charmant, sie verliebt sich in ihn. Schließlich lädt sie ihn nach Hause ein, die Mutter ist sehr angetan vom Verehrer der Tochter.

Doch dann meldet sich Bronislaw für längere Zeit nicht mehr bei ihr. Sabina wartet sehnsüchtig auf ihn. Als er schließlich doch wieder vor ihrer Tür steht, haben die beiden zwei Stunden Zeit füreinander. Die Mutter ist nicht zu Hause, die Großmutter liegt nebenan krank in ihrem Zimmer. Doch Bronislaw ist plötzlich nicht mehr der charmante Herr der ersten Begegnungen. Er vergewaltigt Sabina auf dem Esstisch und fordert anschließend von ihr, dass sie ihren Chef im Verlag bespitzelt. Sabina kann die Demütigung nicht ertragen, sie träufelt Gift in den Likör für Bronislaw. Dieser windet sich unter Schmerzen und stirbt, während Sabina erschrocken daneben steht.

Wenig später kommt die Mutter zurück. Sie erkennt, dass der Tote ein UB-Agent war. Nach dem ersten Schock beschließt sie, die Leiche verschwinden zu lassen, denn sonst würden der Familie schwerste Repressalien durch den UB drohen. Gemeinsam mit Sabine bringt sie die Leiche über das Treppenhaus zum Dachgeschoss, wo ihr gerade abwesender Sohn, der als Restaurateur arbeitet, ein Maleratelier eingerichtet hat. Auf dem Weg dahin werden sie von der Frau des Nachbarn beobachtet. Doch als sie diesen auffordert, Sabina und ihre Mutter anzuzeigen, kommt eine Gruppe von UB-Männern, und verhaftet den Nachbarn, der früher Mitglied einer antikommunistischen Organisation war.

In dem Maleratelier legen die beiden Frauen die Leiche in eine große Wanne und schütten mehrere Kanister Salzsäure hinein, die sonst für die Restaurationsarbeiten gebraucht werden. Als unvermutet der Bruder mit zwei angetrunkenen Freunden kommt, decken die Frauen das Becken im Nebenraum schnell mit Bildern ab, darunter Propagandaporträts der kommunistischen Führer. Die Männer laden die Frauen zum Trinken und Tanzen ein, erst als die beiden Freunde völlig betrunken sind, gelingt es, sie hinauszukomplimentieren.

Wenige Tage später verstaut die Mutter die übrig gebliebenen Knochen des Toten, die der Salzsäure widerstanden haben, in einem Geigenkasten. Sabina bringt ihn zur Baustelle des Warschauer Kulturpalastes. Ein sowjetischer Soldat will sie anhalten, doch sie kann flüchten. Sie verscharrt den Geigenkasten in einem Sandhaufen. Wenig später stellt sich heraus, dass Sabina infolge der Vergewaltigung schwanger ist. Als sie hochschwanger ist, geht sie mit ihrer Mutter durch ihre Straße, als Lautsprecherwagen die Nachricht vom Tode Stalins verkünden. Während die Passanten in der Öffentlichkeit mit gesenktem Kopf stehen bleiben, eilen Mutter und Tochter in einen Hinterhof und umarmen sich jubelnd. Sabinas Freudentanz löst die Wehen aus.

2008 wartet sie auf dem Warschauer Flughafen auf ihren Sohn, der aus New York zurückkehrt. An Allerheiligen besucht sie gemeinsam mit dem Sohn, der offenkundig homosexuell ist, und dessen amerikanischem Freund das Familiengrab. Dann lässt sich von ihm zum Kulturpalast fahren, wo sie eine Kerze aufstellt. Dem Sohn hat sie früher erzählt, ihr Vater sei ein Widerstandskämpfer gewesen, den die Kommunisten erschossen hätten. Sie behält auch nun die wahre Geschichte für sich. Der Sohn erzählt eher lustlos seinem Freund kurz von der kommunistischen Zeit in Polen. Doch der interessiert sich kaum dafür.

Externe Links zu diesem Film:

Rewers in der dt. Wikipedia
Rewers in der Internet Movie Database

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