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Rosso - Farbe des Todes

(Profondo rosso)

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Italien , Originalsprache: Englisch, Italienisch
, FSK ab 18

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Marcus Daly
: Gianna Brezzi
: Carlo
: Helga Ulmann
: Supt. Calcabrini
: Amanda Righetti
: Bardi
: Prof. Giordani
: Marta
: Carlos Vater
: Elvira
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"Rosso - Farbe des Todes", auch "Rosso - Die Farbe des Todes" (Originaltitel "Profondo rosso", weltweit englisch "Deep Red", in Europa auch "Profoundly Red"), ist ein italienischer Giallo (ein spezifisch italienisches Subgenre des Thrillers) aus dem Jahr 1975 von Dario Argento. In den Hauptrollen zu sehen sind David Hemmings und Daria Nicolodi. Die Musik zu dem extravagant inszenierten brutalen Film steuerte die Progressive Rock-Band Goblin bei. · Schnittfassungen reichen von 85 bis 126 Minuten. Gekürzt wurde auch und insbesondere um humoristische Einlagen. Die Handlung des Filmes läßt zahllose Fragen offen. · International lief "Profondo rosso" zuerst am 7. März 1975 in Italien an. In der Bundesrepublik Deutschland hatte der Film seine Premiere erst am 24. April 1991 auf Video.

Titel zu diesem Film:

» Rosso - Farbe des Todes
» Profondo rosso
» Rosso - Die Farbe des Todes
» Deep Red
» Profoundly Red

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Handlung:

Ein schwarzbehandschuhter Mörder mit schrecklichen Kindheitserinnerungen macht das Rom der Gegenwart unsicher. Bei den Vorfällen läuft ein Tonband, mit einem mysteriösen Kinderlied ("leitmotivisch", wird es ein gewisser Professor Giordani später nennen). Sonst sind in Kamerafahrten und Makroaufnahmen immer wieder die Klinge, Puppen, Murmeln, ein Kinderbild, Tonabnehmernadeln und ein sich schminkendes Auge zu erkennen.

Ein junges, populäres Medium Helga (litauischer oder deutscher Herkunft, der Film widerspricht sich) tritt in einem vollbesetzten, komplett rot ausgekleideten Theater bei der "Parapsychologischen Konferenz" auf. Dabei nimmt sie telepathisch eine böse, mörderische Präsenz im Publikum wahr, sieht ein Haus vor sich, und wird überhaupt hysterisch.

Marcus, ein ausländischer Musiklehrer, studiert mit einer Jazz-Gruppe ein Stück ein. Danach trifft er sich am Abend auf einer leeren Piazza mit dem volltrunkenen Pianisten Carlo, einem Alkoholiker, der förmlich im Rinnstein liegt. Während sie reden, hören sie einen entfernten Schrei über der Stadt. An einem abendlichen Café vorbei (in dem alle den Atem anzuhalten scheinen) geht er die wenigen Meter zu seiner Wohnung, ein Stockwerk über Helga. Von dem Platz aus beobachtet er, wie Helga hoch über ihm an einem Fenster um Hilfe ruft, von innen dagegen gepresst wird und von dem Mörder buchstäblich aus der Fensterscheibe gehackt. Bestürzt rennt er in die Wohnung. Er verpasst den Mörder nur um Sekunden, macht in der Wohnung der Kunstsammlerin (offenbar mit Schwerpunkt auf Edvard Munch-Imitatoren) flüchtig ein Gemälde mit Gesichtern aus und sieht den Betreffenden über die Leiche hinweg unten den Platz verlassen.

Die Polizei kommt dazu, später eine hübsche, ehrgeizige Journalistin Gianna, die bei der Séance zum Publikum zählte. Über einem Snack verhört ihn ein Inspektor, der selbst gerne Musiker geworden wäre, danach trinken sie mit den Männern der Spurensicherung Kaffee. Gianna macht als Paparazzo einen Schnappschuss von ihm, der später auf der Titelseite veröffentlicht werden wird. Für Marcus folgen vier Stunden unergiebige Formalitäten auf dem Revier. Marcus hängt sich aus Neugier selbst an den Fall.

Er geht zurück zu Carlo, noch am Brunnen vor der Statue, und kaum mehr ansprechbar. Carlo gegenüber schildert er die Vorfälle und erwähnt das Bild, das vom Tatort verschwunden zu sein scheint. Auf der Beerdigung freundet er sich mit Gianna an. In ihrem baufälligen Fiat Nuova 500 stellt sich heraus, dass beide Single sind. Seine Zerstreutheit und "Nervosität" sei aber der Künstlernatur zuzuschreiben. Am Ort der Séance redet er mit Prof. Dipl.-Psych. Giordani über Helga, und was sich an dem Abend zugetragen hat, beispielsweise, wohin sie im Publikum sprach, wohin sie zeigte, und ob jemand zu erkennen war. Gianna ist offenbar Emanze. Er erklärt ihr, vulgärpsychologisch wäre er vielleicht bürgerlich Pianist geworden, weil er immer davon geträumt hat, dem Vater die Zähne einzuschlagen, und nun Tasten drückt. Sie schlafen miteinander, und haben einen seltsamen Streit. Marcus zeigt ihr (einstweilen) die kalte Schulter. Marcus sucht erneut Carlo auf, trifft aber nur seine senile Mutter Marta an, einen früheren Filmstar. Carlo ist verblüffenderweise in der Wohnung seines transvestitischen Geliebten, und wie üblich sternhagelvoll. In einer sehr ruhigen Einkaufspassage sprechen sie erneut über seine Wahrnehmung am Abend des Mordes. Das Fernsehen berichtet über ihn als Augenzeugen. In einer Bar spielen sie ein rockiges Klavierduett.

Durch den Vorhang sieht man Marcus zuhause am Klavier komponieren. Auf dem Dach scheint etwas herumzuschleichen. Der Mörder ist in seiner Wohnung, er schafft es jedoch, die Tür vor sich zu verrammeln, und er sieht etwas. Als Gianna anruft, droht der Killer ihm noch durch die Tür, und sucht das Weite.

Prof. Giordani hat ein zeitgenössisches, populäres Hexerei-Buch entdeckt, Verfasser Amanda Righetti, aus dem er eine Legende über ein Spukhaus mit den Taten in Zusammenhang bringt. Er entnimmt ein Foto. Marcus ruft aus einer lauten Kneipe Gianna in ihrer immens geschäftigen Redaktion an (wobei er sich an einer Kaffeemaschine verbrüht), sie verstehen sich aber kaum.

Die Schriftstellerin Amanda wird derweil in ihrem Haus auf dem Land in besonders verfahrener Weise ermordet (u. a. von den eigenen Amseln). Marcus hinterlässt dort seine Fingerabdrücke, und beginnt sich zu wundern, wie ihm der Mörder immer einen Schritt voraus sein kann.

Marcus spürt einem exotischen, importierten Baum auf dem Foto hinterher, und flüchtet teilweise auch vor der Polizei. Prof. Giordani entdeckt eine Spur im Wasserdampf in Amandas Badezimmer, die aber nur in die Irre führt. Kämpfende Hunde auf der Straße sind zu sehen, die sich in den Nacken beißen. Prof. Giordani wird auf bizarre Weise das nächste Opfer des Serienkillers.

Marcus macht die verfallene Spukvilla ausfindig, und lernt den Verwalter und seine rothaarige Tochter kennen, die zum Zeitvertreib Eidechsen foltert. Tagsüber erkundet er das Haus auf zahllosen Irrwegen, und schabt eine furchterregende kindliche Wandmalerei unter frischem Putz hervor. Gianna besucht ihn, gemeinsam sind sie ratlos, planen einen Urlaub im Libanon, Gianna tanzt aus der Wohnung, er telefoniert ergebnislos herum.

Auf dem Foto bemerkt er ein Fenster des Hauses, das in der Gegenwart fehlt, und schließt auf die Existenz eines verborgenen Raumes. Am Abend versucht er mit dem Pickel über die Fassade dorthin zu klettern, wobei er sich fast das Genick bricht, irrt dann aber über die dunklen Flure dorthin, bricht durch eine Wand, entdeckt eine mumifizierte Leiche, und wird im selben Moment von hinten niedergeschlagen. Gianna rettet ihn aus der Villa, die nun lichterloh in Flammen steht. Die Beweisstücke sind vernichtet; allerdings hat just in diesen Tagen die (seherische?) Tochter des Hausmeisters ein ähnliches Bild gemalt. Sie sah das Motiv bei einer Strafarbeit in den Archiven der Leonardo da Vinci-Schule, sagt sie.

Dort angekommen wird Gianna beim Versuch, die Polizei anzurufen, niedergestochen (überlebt aber): "alles für eine blöde Story". Er findet in Bücherregalen und inmitten verstaubter Aktenordner die Vorlage des Bildes, welches Carlo als Kind gemalt hatte. Carlo war der Mörder, und lauert ihm wie üblich bereits am Ort des Geschehens auf. Die Polizei kommt dazu, auf der Flucht wird Carlo von einem Müllwagen zu Tode geschleift.

Marcus hatte jedoch zweierlei übersehen: Carlo war zum Zeitpunkt des ersten Mordes bei ihm, und das vermisste Bild war in Wirklichkeit ein Spiegel, in dem er den wirklichen Täter sah, der flach an der Wand stand. In Helgas Wohnung wird er von hinten attackiert. Der Mörder - oder ein Mörder -, tatsächlich eine Frau, ist also Carlos Mutter, schrill geschminkt und in einem fetischartigen Ledermantel. Zuletzt wird die Kindheitserinnerung Carlos klar, wie seine Mutter an Weihnachten zu dem Lied seinen Vater erstach, wohl die zuvor gefundene Leiche, in dem betreffenden Gebäude. Er wollte sie schützen. Nach einem Handgemenge in seinem Treppenhaus verfängt sie sich mit ihrer Halskette im Fahrstuhl, und wird geköpft.

News zu diesem Film:

  • Di. 14.03.2017 07:26:
    ARTE zeigt den italienischen Thriller "Rosso - Farbe des Todes" aus dem Jahr 1975 am Sonntag, 19. März 2017, um 22:55 Uhr als Free-TV-Premiere.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· So.
22:55-00:55
ARTE  Free-TV-Premiere
· Fr.
01:10-03:15

Externe Links zu diesem Film:

Rosso - Farbe des Todes in der dt. Wikipedia
Rosso - Farbe des Todes in der Internet Movie Database

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