Ryans Tochter(Ryan's Daughter)Großbritannien , Originalsprache: Englisch , FSK ab 16 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||||||
David Lean (Regie) Robert Bolt (Drehbuch) Anthony Havelock-Allan (Produktion) Maurice Jarre (Musik) Freddie Young (Kamera) Norman Savage (Schnitt) Robert Mitchum: Charles Shaughnessy Trevor Howard: Pfarrer Collins Christopher Jones: Randolph Doryan John Mills: Michael Leo McKern: Thomas Ryan Sarah Miles: Rosy Ryan Barry Foster: Tim O'Leary Marie Kean: Mrs. McCardle Arthur OSullivan: Mr. McCardle Evin Crowley: Maureen | Ryans Tochter ist ein Film-Melodram von Regisseur David Lean, gedreht im Jahr 1969 auf der Dingle-Halbinsel in Irland. Der Film ist eine lose Adaption von Gustave Flauberts "Madame Bovary" und erzählt vor dem Hintergrund des irischen Aufstandes von 1916 (Osteraufstand) die Geschichte der Rosy Ryan aus dem (fiktiven) Dorf Kirrary im Südwesten Irlands. · Nach Die Brücke am Kwai, Lawrence von Arabien und Doktor Schiwago war Ryans Tochter das vierte Epos von David Lean. Der Film erhielt viele negative Kritiken, gewann jedoch schließlich zwei Oscars. Die negativen Reaktionen waren es nach gewissen Quellen auch, die Lean dazu verursacht haben sollen, vierzehn Jahre lang (bis zu Reise nach Indien) keinen weiteren Film mehr zu drehen. Heute sprechen Kritiker von einem übersehenen Meisterwerk. Titel zu diesem Film:» Ryans Tochter» Ryan's Daughter Filmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Rosy, die Tochter des Kneipenwirts Thomas Ryan, ist in ihren ehemaligen Lehrer Charles Shaughnessy, einen Witwer, vernarrt. Sie hält Charles, einen Beethoven-Verehrer, der aus dem aufständischen Dublin zurückgekehrt ist, für bedeutend und verspricht sich von ihm die Befreiung aus der geistigen Enge des Dorfes Kirrary, wo Arbeitslosigkeit und Armut herrschen. Charles fühlt sich durch die Bewunderung der jungen Frau angezogen, warnt sie jedoch vor überspannten Erwartungen. Sie heiraten trotzdem. Der biedere Mann enttäuscht Rosy. Seine Zuneigung und Verlässlichkeit wiegen ihr Verlangen nach der großen Liebe nicht auf.Zwei Ereignisse verändern das Leben des Ehepaares: Die Ankunft Tim O´Learys, eines Offiziers der irischen Untergrundbewegung, und die Randolph Doryans, des neuen Befehlshabers der englischen Garnison. O´Leary besucht heimlich die Gegend (er tötet einen Polizisten, der ihn erkannt hat), um eine Waffenlieferung der Deutschen in Empfang zu nehmen (die Waffen sollen an einem abgelegenen Küstenabschnitt angelandet werden). Major Doryan leidet unter einem Kriegstrauma. Er kommt von der Front in Frankreich, um sich im scheinbar ruhigen Südwesten Irlands auszukurieren. Rosy trifft ihn im Pub ihres Vaters. Randolphs Melancholie, seine Hilfsbedürftigkeit und träumerische Abwesenheit entflammen Rosy. Sie verlieben sich. Thomas Ryan rühmt sich seiner Beziehung zum Untergrund und zu O´Leary, der ihn beim Wort nimmt und ihn auffordert, den Insurgenten dabei zu helfen, die deutsche Waffenlieferung aus dem Meer zu bergen (sie droht in einem Sturm unterzugehen). Bevor er auf Befehl die Telefonverbindung zur englischen Garnison kappt, verrät Ryan als bezahlter Informant jedoch die Anwesenheit der Insurgenten im Dorf an die Engländer. Die Besatzungssoldaten verhindern den Abtransport der geschmuggelten Waffen. O´Leary versucht zu fliehen, wird aber von Randolph angeschossen und verhaftet. Die meisten Dorfbewohner vermuten, dass die Bergung des Kriegsmaterials (Gewehre, Munition, Handgranaten, Dynamit) verraten wurde, und verdächtigen nicht Thomas Ryan, sondern seine Tochter, weil sich herumgesprochen hat, dass sie eine Beziehung zu Randolph unterhält. Auch Charles erkennt, dass seine Frau ihn mit Randolph betrügt. Er verlässt sein Haus, um in Abgeschiedenheit über die Konsequenzen nachzudenken. Der Pfarrer Collins sucht und findet ihn am Meer. Inzwischen richtet sich die Wut des Dorfes gegen die vermeintliche Verräterin. Eine aufgebrachte Menge misshandelt Rosy. Charles wird gewaltsam daran gehindert, seiner Frau beizustehen. Ihr Vater hat Angst, sich zu dem Verrat zu bekennen. Collins´ Einschreiten verhindert Schlimmeres. Randolph weiß, dass er durch sein Verhalten die gesellschaftliche Stellung der Geliebten ruiniert hat. Schuldgefühle, die nervliche Zerrüttung, die Abneigung des Dorfes und vielleicht seine Zweifel am Sinn des Besatzungsregimes treiben ihn in den Suizid (er tötet sich mit dem geschmuggelten Dynamit, das ihm Collins´ Schützling Michael gezeigt hat). Rosy und Charles verlassen das Dorf, verfolgt von der Häme und dem Hass seiner Bewohner. Nur Collins und Michael begleiten sie zur Bus-Haltestelle. Collins ahnt, dass sich das Ehepaar in Dublin trennen will, und gibt Charles als Abschiedsgeschenk den Zweifel daran auf den Weg, ob die Trennung von Rosy für beide das Beste sei (es bleibt dem Zuschauer überlassen, sich ein Happyend vorzustellen). Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:
Externe Links zu diesem Film:› Ryans Tochter in der dt. Wikipedia› Ryans Tochter in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Ryans Tochter" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Ryans Tochter... |