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Sag mir nichts

(Sag mir nichts)

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Deutschland , Originalsprache: Deutsch

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"Sag mir nichts" ist ein deutsches Liebesdrama von Andreas Kleinert aus dem Jahr 2016. Die Erstausstrahlung erfolgte am 28. Dezember 2016 im Ersten.

Titel zu diesem Film:

» Sag mir nichts

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Handlung:

Moralisch einwandfrei ist es nicht, was der Lokalreporter Martin (Ronald Zehrfeld) und die Fotografin Lena (Ursina Lardi) tun. In einer überfüllten U-Bahn kreuzen sich ihre Blicke, schon ist es um beide geschehen. Beim anschließenden Besuch in einem Schwimmbad mit dem Charme eines 70er Jahre Betonbau, kommt es zu einer zweiten Begegnung.

Auf dem Basketballplatz nebenan fallen beide schließlich ohne viel Aufhebens übereinander her. Nicht ein Wort tauscht man aus, Blicke der Begierde genügen.

Danach geht jeder seiner Wege, ohne einen Namen oder eine Telefonnummer ausgetauscht zu haben. Zuhause wartet auf Martin die labile Ehefrau (Sarah Hostettler) mit unangekündigtem Besuch ihrer Eltern am Esstisch, bei Lena murmelt der fussballerverrückte Ehemann (Roeland Wiesnekker) ein paar nette Worte. Im Bett schläft man friedlich neben- und schon lange nicht mehr miteinander.

Der Anfang von "Sag mir nichts" ist nicht sehr verheißungsvoll. Man richtet sich schon auf einen dieser gefühlt dutzendmal gesehenen Beziehungsfilme ein. Zu unrealistisch erscheint die Szenerie auf dem Sportplatz. Doch der Film von Andreas Kleinert verspricht mehr als das Erwartbare.

Bevor es zu der Spontanaktion kommt, führen beide ein normales Leben. Lena arbeitet als freiberufliche Fotografin, hat zusammen mit dem Arbeiter Bodo (Roeland Wiesnekker) eine Tochter und scheint sich der Tristesse des Alltags gefügt zu haben. Martin ist als Journalist tätig und mit Solveig verheiratet, deren dringender Wunsch nach einem Kind in einem übersteigerten Verlangen nach Geschlechtsverkehr ausartet, auf den Martin sich nur noch widerwillig einlässt.

Glaubte man noch, hier wäre die Geschichte auserzählt, begegnen sich beide Protagonisten kurze Zeit später zufällig in einem Kaufhaus. Heimlich vereinbart man im Aufzug ein Wiedersehen. Die regelmäßigen Besuche im Schwimmbad werden für beide zum Alibi, um sich zu treffen und die Obsession füreinander auszuleben. Schnell einigt man sich darauf, die Liebesstunden in einem Hotel zu verbringen. Daraus wird später ein mehrtägiger Aufenthalt am Meer.

Für beide stellt die Beziehung das bisherige Leben auf die Probe. Dem Zuschauer wird ein Wechselbad der Gefühle geboten, ohne ins Klischeehafte abzugleiten. Die Situation wird für Lena zunehmend zu einer ernsthaften Angelegenheit, die Option, einen Neuanfang mit Martin zu wagen, fassbar. Für Martin ist die Beziehung ein Abenteuer, eine Flucht aus der Routine.

Die Art und Weise, wie beide damit umgehen, die vielen Wendungen und die realitätsnahe Darstellung der Hingerissenheit, der Suche nach Ausflüchten, machen den Film bis zum Schluss zu einem kurzweiligen Fernsehvergnügen.

Der Regisseur spannt diesen Gefühlsbogen behutsam auf und widmet den Problemen, die sich dabei aufwerfen, viel Raum und Zeit. Insbesondere Ursina Lardi versteht es, das Dilemma dieser Situation schauspielerisch überzeugend umzusetzen und die Tragik der Ausweglosigkeit zu veranschaulichen.

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

· Mi.
20:30-22:00
ARD  Sag mir nichts
· Mi.
20:15-21:45
ARD  Sag mir nichts
· Do.
02:50-04:23
ARD  Sag mir nichts
· Sa.
20:15-21:45
· Sa.
23:35-01:05
· Fr.
20:15-21:45
· Mo.
01:30-03:05
· Di.
22:10-23:40
· Di.
20:15-21:46
· Sa.
23:20-00:50
SWR  Sag mir nichts D 2016
· Mo.
00:55-02:25
SWR  Sag mir nichts D 2016
· Mi.
20:15-21:45
· Do.
00:25-01:55
· So.
20:15-21:45
· Di.
01:25-02:55

Externe Links zu diesem Film:

Sag mir nichts in der dt. Wikipedia
Sag mir nichts in der Internet Movie Database

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