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Schatten der Helden

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"Schatten der Helden" ist ein deutsches Fernsehspiel von 1960. Regie führte Michael Kehlmann, der darin das gleichnamige Theaterstück von Robert Ardrey inszenierte, das die politischen Ereignisse in Ungarn vor und während des 'Ungarischen Volksaufstandes' aufarbeitet. · Der Film wurde am 28. April 1960 zum ersten Mal ausgestrahlt.

Titel zu diesem Film:

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Handlung:

1944: Die kommunistischen Widerstandskämpfer János Kádár, László Rajk und dessen Frau Julia Rajk müssen sich vor den regierenden Faschisten versteckt halten. László Rajk erhält den Auftrag, sich hinter die sowjetischen Linien durchzuschlagen, um beim Aufbau einer neuen ungarischen Arbeiterpartei zu helfen. Dabei wird er jedoch festgenommen und in ein deutsches Konzentrationslager deportiert, ebenso Julia. Daher nimmt Kádár an Rajks Stelle Kontakt mit den Sowjets auf.

Nach Kriegsende können die Rajks nach Ungarn zurückkehren, sie bekommen ein Kind, dessen Taufpate Kándár wird. László Rajk wird Innenminister der neu gegründeten Volksrepublik Ungarn, lebt aber weiter ein einfaches Leben. Die Parteiführung kritisiert ihn dafür, daß er nicht, wie andere Regierungsmitglieder, in eine Villa umzieht und andere Privilegien in Anspruch nimmt. Später gibt man ihm das Amt des Außenministers, und er gibt nach und zieht in eine Villa.

Kándár, der ihn als Innenminister abgelöst hat, warnt Rajk, dieser könne bei der Parteiführung und bei der Führung der Sowjetunion in Ungnade fallen. Und tatsächlich werden die Rajks kurz darauf festgenommen, unter dem Vorwand, László habe mit dem jugoslawischen Staatschef Tito kollaboriert. Sein Sohn László Rajk Jr. wird unter einem falschen Namen in ein Waisenhaus gegeben. Nachdem man vergeblich versucht hat, aus Rajk ein falsches Geständnis herauszufoltern, besucht ihn Kándár in seiner Zelle: Er verspricht Rajk, daß man, im Fall eines Geständnisses, seine Hinrichtung nur vortäuschen, ihn tatsächlich aber unter falschem Namen mit seiner Familie in die Sowjetunion ausreisen lassen werde. Rajk gesteht und wird trotz Kándárs Versprechen hingerichtet. Julia wird freigelassen, erhält ihren Sohn zurück und lebt mit ihm unter ärmlichen Verhältnissen in Budapest. Kándár besucht sie und gesteht den Betrug an Rajk: er habe im Auftrag der Partei handeln müssen.

Als sich nach Stalins Tod und Chruschtschows Machtübernahme die politische Lage etwas entspannt, wird Julia eingeladen, im Petöfi-Club, einem Diskussionsklub von Schriftstellern und Intellektuellen, über ihre Lebenssituation frei zu sprechen. Sie nutzt diese Rede, um die Partei wegen des Todes ihres Mannes anzuklagen.

Bei einer Sitzung des Zentralkomitees versucht man, Kándár die alleinige Verantwortung für seinen Betrugs an Rajk zu geben und ihn damit zu entmachten. Durch eine Tonbandaufnahme des Gesprächs zwischen Kándár und Rajk in Rajks Zelle wird aber belegt, daß das ganze Zentralkomitee von Rajks Unschuld wusste, Kándár also tatsächlich auf Parteibefehl handelte.

Später überbringt der stellvertretende Parteichef Ernö Gerö Julia die Nachricht, daß Rajk von der Parteiführung rehabilitiert wurde. Er soll ein Staatsbegräbnis bekommen, und Julia besteht darauf, daß dieses öffentlich und nicht nur im engen Partei- und Freundeskreis stattfindet. Als dann am Trauerzug 250.000 Menschen teilnehmen (obwohl das Begräbnis nicht in den Medien angekündigt wurde), wird dies zum entscheidenden Ereignis im Vorfeld des Ungarischen Volksaufstandes, der etwa zwei Wochen danach ausbricht.

Julia glaubt, sich unter der neuen Regierung von Imre Nagy endlich frei fühlen zu können. Kurz darauf aber schlägt die Sowjetarmee den Volksaufstand nieder, Julia muß mit ihrem Sohn und anderen Oppositionellen in die jugoslawische Botschaft flüchten. Kádár, der sein Gewissen immer mehr gegen strikte Linientreue gegenüber der Sowjetführung eingetauscht hat, wird von den Sowjets als neuer Minsterpräsident installiert. Er verspricht den Flüchtlingen in der Botschaft freies Geleit, lässt sie dann aber doch festnehmen. Das Stück endet mit der Erklärung, daß Julia Rajk immer noch gefangen ist.

Externe Links zu diesem Film:

Schatten der Helden in der dt. Wikipedia
Schatten der Helden in der Internet Movie Database

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