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Schüsse in Marienbad

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DDR, CSSR , Originalsprache: Deutsch, Tschechisch

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Musik)

(Kamera)
(Kamera)

(Schnitt)

: Inspektor Sedy
: Hanousek
: Rudolph Eckert
: Irma Stich
: Inspektor Pacák
: Major Fulin
: Willi Habermann
: Kriminalrat Kares
: Agent Fürst
: Palecek
: Hovorka
: Frau Krause
: Gerta
: Karasek
: Anton Eckert
: Kommandant Hrejza
: Bäcker Bur
: Jan Stranner
: Garagenmeister Müller
: Prislusnik
: Malina
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"Schüsse in Marienbad" ist eine deutsch-tschechoslowakische Co-Produktion aus dem Jahr 1973. Regie führte Ivo Toman. Der tschechische Titel lautet "Výstrely v Mariánských Lázních". · "Schüsse in Marienbad" erlebte am 23. September 1973 während der „Tage des sozialistischen Films“ im Magdeburger Theater des Friedens seine Premiere in der DDR und lief am 7. Juni 1974 dort in den Kinos an. Am 25. Oktober 1975 wurde der Film erstmals im zweiten Programm des Fernsehens der DDR gezeigt. In der ČSSR lief der Film am 1. Februar 1974 in den Kinos an.

Titel zu diesem Film:

» Schüsse in Marienbad

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Handlung:

Wenige Tage nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges hat sich das Leben in Marienbad noch nicht wieder normalisiert. Die neue tschechische Staatsmacht hat noch mit vielen Problemen zu kämpfen. Deshalb wird auch die junge Frau Irma Stich, die sich bei dem Kriminalassistenten Hanousek meldet, um einen Mord aus dem Jahr 1933 an dem jüdischen Autor Theodor Lessing, der hier im Exil lebte anzuzeigen, nicht ernst genommen und wieder weggeschickt. Irma Stich lässt aber eine Ausgabe der deutschsprachigen Zeitung "Prager Tagblatt" aus dem Jahr 1933 zurück, in der über diesen Fall berichtet wird und hinterlässt auch die Adresse, wo der Mörder beschäftigt ist. Nun beginnt sich Hanousek doch um die Angelegenheit zu kümmern, findet auch den Verdächtigen, der Rudolph Eckert heißt und sich von 1933 bis 1943 Förster nannte. Bei einer Wohnungsdurchsuchung finden die Polizisten eine Pistole, was zur Verhaftung Eckerts führt. Jetzt weiht Hanousek seinen Chef Kriminalinspektor Sedy in diesen Fall ein, der sofort ein starkes Interesse daran zeigt und seinen Assistenten beauftragt, diesen Fall weiter zu verfolgen.

Ein Rückblick auf das Jahr 1933 zeigt, wie auf Professor Theodor Lessing zwei Schüsse durch die Fenster seiner Wohnung im ersten Geschoss der Villa Edelweiß abgegeben werden. Die umgehend verständigte Kriminalpolizei beginnt sofort mit ihren Untersuchungen, während im Krankenhaus der Tod des Professors festgestellt wird. Alle Spuren weisen auf Rudolph Eckert, jedoch blieb die Suche nach ihm ergebnislos, trotz personeller Unterstützung aus Prag, denn er konnte nach Deutschland fliehen.

Während eines ersten Verhörs durch Inspektor Sedy gibt Eckert zu, nachdem ihm der Mordvorwurf eröffnet wird, ab 1933 in Deutschland gewesen zu sein und, daß er 1943 nur wieder nach Marienbad zurückkehrte, da ihm ein Landrat Krause versicherte, daß der Fall Lessing aufgeklärt ist und er sich keine Sorgen mehr machen muss, denn die ganzen Jahre war ihm bekannt, daß er in der Tschechoslowakei wegen Mordes gesucht wurde. Er begründet seine Flucht nach Deutschland damit, keine Alimente an Irma Stich zahlen zu wollen: Diese erzählt jedoch den Kriminalisten, daß sie kein Kind erwartete, aber von der Großmutter eines guten Freundes von der Mitwirkung Eckerts an dem Mord Lessings erfahren zu haben. Eines Tages wartet Major Fulin, der Vorgesetzte Inspektor Sedys, in dessen Büro und eröffnet ihm, bereits im Ministerium von den Nachforschungen zum Mord an Professor Lessing gehört zu haben und verbietet ihm die Spur weiter zu verfolgen, um sich besser auf neue, aktuelle Fälle konzentrieren zu können. Bei einem anschließenden freundschaftlichen Umtrunk, gibt der Major zu verstehen, daß Sedy offiziell nichts mehr unternehmen darf, er aber ihn auch nicht darin hindern wird.

Inspektor Pacák hatte 1933 den Fall bearbeitet und meldete sich nun bei Inspektor Sedy, in dessen Büro er bis 1938 gesessen hatte. Auf Nachfrage erzählt er, daß er anschließend nach Prag versetzt wurde, bis die Deutschen das Land besetzten und es seinem Vorgesetzten Kriminalrat Kares noch gelang, zuvor nach Kanada zu fliehen. Nun kommt das Gespräch auf die Untersuchungen des Mordes im Jahr 1933. Dabei wurde festgestellt, daß Lessing mit zwei Pistolen verschiedener Kaliber erschossen wurde, was den Schluss zuließ, daß es zwei Schützen waren. Die Tatortbesichtigung seinerzeit brachte die Erkenntnis, von der Leiter, die zum Erreichen der ersten Etage erforderlich war, konnten unmöglich zwei verschiedene Personen innerhalb kurzer Zeit durch die Fenster geschossen haben. Inspektor Pacák stellt fest, daß Inspektor Sedy zwar den Eckert hat, ihm aber die Beweise fehlen, während er selbst die Beweise hatte, aber an den Eckert nicht rankam, obwohl die Kopie seines indirekten Eingeständnisses vorlag. Diese Kopie existiert immer noch in einem Archiv in Prag, dessen Ort nur er kennt. Da er aber nicht in das Archiv darf, zeichnet er den Ort der Ablage genau auf und Inspektor Sedy findet das Schreiben auch. Bei dieser Gelegenheit erfährt er von dem Archivwärter, daß Inspektor Pacák während der Besetzung als Kollaborateur den Deutschen diente, was seine genauen Kenntnisse im Archiv erklärt.

Mit den Erkenntnissen aus den Akten des Archivs lässt Sedy noch einmal eine Rekonstruktion des Mordes durchführen. Da Eckert weiterhin abstreitet, der Schütze gewesen zu sein, kann ihm so aber wenigstens eine Tatbeteiligung nachgewiesen werden. Für diese Beihilfe zum Mord bekommt er zwölf Jahre Haft, nach deren Verbüßung er auf eigenen Wunsch in die Bundesrepublik Deutschland ausgesiedelt wird.

Externe Links zu diesem Film:

Schüsse in Marienbad in der dt. Wikipedia
Schüsse in Marienbad in der Internet Movie Database

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