Sonnenblumen(I girasoli)Italien, Sowjetunion, Frankreich , Originalsprache: Italienisch, Englisch, Russisch , FSK ab 12 Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Vittorio De Sica (Regie) Tonino Guerra (Drehbuch) Cesare Zavattini (Drehbuch) Georgi Mdiwani (Drehbuch) Arthur Cohn (Produktion) Carlo Ponti (Produktion) Henry Mancini (Musik) Giuseppe Rotunno (Kamera) Adriana Novelli (Schnitt) Sophia Loren: Giovanna Marcello Mastroianni: Antonio Ljudmila Saweljewa: Mascia Galina Andrejewa: Valentina, Soviet official Anna Carena: Antonios Mutter Nadeschda Tscherednitschenko: russische Bäuerin Germano Longo: Ettore Glauco Onorato: zurückkehrender Veteran Silvano Tranquilli: italienischer Arbeiter Marisa Traversi: Prostituierte Gunars Zilinski: russischer Funktionär | "Sonnenblumen" ist ein Filmdrama von Vittorio De Sica aus dem Jahr 1970. Es entstand in italienisch-sowjetisch-französischer Koproduktion. Titel zu diesem Film:» Sonnenblumen» I girasoli Filmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Während des Zweiten Weltkriegs lernt die Schneiderin Giovanna den 32-jährigen Elektriker Antonio kennen. Er stammt aus Norditalien und ist in Neapel, um in zwei Tagen als Soldat nach Afrika zu gehen. Beide verlieben sich und heiraten, obwohl Antonio in seinem bisherigen Leben die Heirat stets abgelehnt hat. Die Heirat gibt ihm zwölf Tage Sonderurlaub und Giovanna hofft, dass nach dieser Zeit der Krieg möglicherweise bereits beendet ist. Beide verbringen ihre Flitterwochen in Antonios Haus. Die zwölf Urlaubstage sind fast vorüber und Antonio reagiert plötzlich aggressiv auf Giovannas Anwesenheit und jagt sie durchs Dorf. Er wird als krank in eine Psychiatrie eingeliefert, wo ihn Giovanna besucht. Es wird klar, dass Antonio gesund ist und durch die Einweisung nur dem Kriegsdienst entgehen wollte. Der Klinikleiter stellt ihn vor die Wahl, vor einem Kriegsgericht angeklagt zu werden oder sich freiwillig an die russische Front zu melden. Wenig später verabschieden sich Giovanna und Antonio am Bahnhof. Antonio verspricht, zurückzukehren und ihr einen Pelz mitzubringen.Einige Jahre später ist der Krieg vorbei, doch kehrt Antonio nicht zurück. Auf den Ämtern kann man Giovanna nur sagen, dass es keinen Beweis gibt, dass Antonio umgekommen ist. Eines Tages trifft Giovanna am Bahnhof einen Veteranen, der mit Antonio am Don gekämpft hat. Er berichtet ihr, wie beide durch das eisige Russland marschierten, bis Antonio zusammengebrochen sei und ihn gebeten habe, ohne ihn weiterzugehen. Dies war der letzte Moment, in dem er ihn lebend gesehen habe. Giovanna ist empört, dass niemand Antonio geholfen hat. Kurz nach Stalins Tod beschließt Giovanna, allein in die Sowjetunion zu reisen, um nach Antonio zu suchen. Mit einem Funktionär an ihrer Seite sucht sie den Ort auf, an dem Antonio zurückgelassen wurde. Die Ebenen sind bis zum Horizont mit Sonnenblumen bewachsen, wobei jede Sonnenblume für einen Toten des Krieges steht. Etwas weiter entfernt säumen Gräber von Gefallenen ganze Landstriche. Giovanna geht sie vergeblich ab. Sie sucht Dörfer auf und fragt die Bewohner nach Antonio, doch erkennt ihn niemand auf ihrem Foto wieder. Nach vergeblicher Suche im Fußballstadion und vor Fabriken trifft Giovanna schließlich Dorfbewohner, die ihr den Weg zum Haus von Mascia weisen. Die junge Frau berichtet ihr, wie sie Antonio halbtot im Schnee vorfand und ihn zu sich nach Hause nahm und pflegte. Er hatte zu Beginn sein Gedächtnis verloren. Nun leben beide zusammen und haben ein Kind. Beide Frauen begeben sich zum Bahnhof, wo Antonio von der Arbeit ankommt. Er ist regungslos, als er Giovanna sieht. Sie wiederum besteigt überstürzt den abfahrenden Zug, ohne mit ihm gesprochen zu haben. Im Zug bricht sie weinend zusammen. Giovanna kehrt nach Italien zurück und zerstört die Bilder Antonios. Sie beginnt eine Affäre mit Ettore und beide kommen schließlich zusammen. Sie ziehen nach Mailand. Antonio bezieht mit seiner Familie eine Wohnung in einem Neubaugebiet, hat jedoch sämtliche Lebensfreude verloren. Mit Unterstützung von Mascia reist er schließlich nach Mailand und ruft Giovanna an. Sie verweigert zunächst ein Treffen, stimmt schließlich aber einem Wiedersehen in ihrer Wohnung zu. Antonio versucht ihr zu erklären, warum er nach Ende des Krieges nicht zurückkam. Der Krieg habe ihn verändert, sie beide seien am Ende Opfer des Krieges geworden. Obwohl er Giovanna nicht erneut verlieren will, weist sie ihn zurück. Sie hat, wie auch er, inzwischen ein Kind. Sie hat es Antonio genannt, allerdings nicht nach ihm, sondern nach dem Heiligen. Bevor er geht, schenkt er ihr einen Pelz, wie er es damals vor seiner Fahrt an die Front versprochen hatte. Wenig später verabschiedet sie ihn mit Tränen in den Augen vom Bahnhof. Externe Links zu diesem Film:› Sonnenblumen in der dt. Wikipedia› Sonnenblumen in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? Dann jetzt anmelden und Newsletter auswählen. Dann teilen Sie doch Ihre Meinung über "Sonnenblumen" mit Hilfe der folgenden Optionen: Bewerten, Kategorisieren, Kommentieren. Informationen zu diesem Film basieren ggf. auf Angaben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia, die dort unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation stehen. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Fehler und Irrtümer vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. | Suche nach Sonnenblumen... |