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Spiel mir das Lied vom Tod

(C'era una volta il West)

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Italien, USA , Originalsprache: Englisch
, FSK ab 16

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(Regie)

(Drehbuch)
(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Frank
: Jill McBain
: "Mundharmonika"
: Cheyenne
: Morton
: Brett McBain
: Sheriff
: Kutscher Sam
: Wobbles
: Barmann
: Snaky
: Stony
: Knuckles
: Jim
: Timmy McBain
: Maureen McBain
: junger "Mundharmonika"
: "Mundharmonikas" Bruder
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"Spiel mir das Lied vom Tod" (Originaltitel "C'era una volta il West"; engl. "Once Upon a Time in the West") ist ein von Sergio Leone inszenierter Italowestern aus dem Jahr 1968. · Die italienisch-US-amerikanische Koproduktion zählt zu den erfolgreichsten Filmen dieses Genres. Der Film gilt als der erste Teil von Leones "Es war einmal ..."-Trilogie. Die anderen Teile sind Todesmelodie (1971) und Es war einmal in Amerika (1984). Die einzelnen Teile der Trilogie weisen keine inhaltlichen Bezüge zueinander auf.

Titel zu diesem Film:

» Spiel mir das Lied vom Tod
» C'era una volta il West

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Handlung:

Ende des 19. Jahrhunderts, inmitten der Halbwüste im Südwesten der USA: Drei zwielichtige Revolvermänner in langen Staubmänteln besetzen den einsamen und heruntergekommenen Bahnhof Cattle Corner. Ein Zug trifft ein, doch scheint kein Reisender auszusteigen. Der Zug fährt weiter und die Männer wenden sich zum Gehen, halten jedoch inne, als von einer Mundharmonika eine klagende Melodie zu hören ist. Der Mundharmonikaspieler ist auf der Rückseite des Zuges ausgestiegen. Dieser namenlose Reisende hatte eigentlich einen gewissen „Frank“, den Anführer der drei Männer, erwartet. Er erschießt die drei Männer und bekommt selbst einen Schuss in die linke Schulter, kann den Bahnhof aber verlassen.

Schnitt zur Farm Sweetwater in einer trockenen Einöde. Der verwitwete irische Farmer Brett McBain bereitet mit seinen drei Kindern ein Fest im Freien anlässlich der Ankunft seiner kurz zuvor in New Orleans angetrauten Frau Jill vor, viele Gäste sind geladen. Plötzlich signalisiert das Verstummen der Grillen Gefahr. Eine Bande von Männern in Staubmänteln erschießt McBain und die zwei ausgewachsenen Kinder Maureen und Patrick aus dem Hinterhalt. Der kleine Timmy rennt aus dem Haus, steht verstört vor den Mördern und wird schließlich von deren Anführer ebenfalls erschossen, nachdem einer seiner Komplizen ihn als „Frank“ angesprochen hat.

Jill wartet am Bahnhof der nächsten Stadt Flagstone auf McBain. Da niemand sie abholt, lässt sie sich mit einem Wagen nach Sweetwater fahren und erfährt vom Kutscher, dass McBain für verrückt gehalten wird, auf diesem unfruchtbaren Stück Land eine Farm aufzubauen. Während einer Rast unterwegs erlebt sie mit, wie der gefangene Herumtreiber Cheyenne in einer Schießerei seinen Bewachern entkommt und dem rätselhaften namenlosen Mundharmonikaspieler begegnet, der sich von ihm nicht einschüchtern lässt.

Auf Sweetwater wird Jill von den geladenen Gästen betreten begrüßt. Sie haben die vier Leichen auf Tischen aufgebahrt. Da Jill in New Orleans als Prostituierte gearbeitet hatte und diesem Beruf entkommen will, entschließt sie sich dazu, die Farm als Erbin allein weiterzuführen. Kurz darauf wird eine große Menge Baumaterial auf der Farm angeliefert, womit Jill nichts anzufangen weiß.

Der Sheriff verdächtigt Cheyenne des Mordes, dessen Bandenmitglieder als Erkennungszeichen lange Staubmäntel tragen. Doch als Cheyenne Jill besucht, erkennt sie, dass dieser zwar ein Gauner sein mag, aber kein Meuchelmörder. Auch der Namenlose, ersatzweise „Mundharmonika“ genannt, trifft auf Jills Farm ein. Er durchschaut McBains Pläne: Dieser hat früh erkannt, dass der reiche Eisenbahnunternehmer Morton seine im Bau befindliche Strecke zum Pazifik zwingend über das Gebiet seiner Farm führen muss, weil dort die einzige Wasserstelle in weitem Umkreis liegt, und auf ein lukratives Geschäft spekuliert. Um nicht zwangsweise enteignet zu werden, hat er beim Kauf des Landes vertraglich zugesagt, einen Bahnhof und eine Kleinstadt zu bauen. Mit dem Mord wollte sich Morton offenbar freie Bahn schaffen. Der Namenlose macht sich mit Jill daran, McBains Vorhaben zu verwirklichen.

Zwischen Morton, der schwer an Knochentuberkulose leidet und sich nur mit Hilfsmitteln fortbewegen kann, und dem für ihn arbeitenden Verbrecher Frank kommt es zu einer Auseinandersetzung, da McBain von Frank zwar eingeschüchtert, nicht aber erschossen werden sollte. Frank soll nun Jill unschädlich machen, plant jedoch insgeheim, sich die Farm selbst anzueignen, und beginnt ein erotisches Verhältnis mit Jill. Diese lässt sich zu ihrem eigenen Schutz darauf ein, selbst nachdem Frank ihr den Mord an der Familie offen gestanden hat. Persönlich interessiert sie sich allerdings weitaus mehr für den Namenlosen, der dies jedoch nicht erwidert.

Auf Franks Druck lässt Jill die Farm mit dem Baumaterial versteigern. Doch keiner der Anwesenden gibt ein ernstzunehmendes Gebot ab, da Franks Leute alle eingeschüchtert haben. Kurz bevor Morton zu einem Spottpreis an das Land kommt, bietet „Mundharmonika“ das Zehnfache und finanziert es mit der Auslieferung des steckbrieflich gesuchten Cheyenne an den Sheriff. Cheyenne wird allerdings nicht wie erwartet ins örtliche Gefängnis gesteckt, sondern soll mit Mortons Eisenbahn in ein weiter entferntes, sichereres Gefängnis in Yuma verlegt werden.

Nachdem Frank erfolglos versucht hat, dem Namenlosen die Farm wieder abzukaufen, wird er in eine Schießerei mit seinen eigenen Leuten verwickelt, die von Morton großzügig dafür bezahlt wurden, Frank zu töten, nachdem er Morton zu gefährlich wurde. Dabei wird Frank unerklärlicherweise vom Namenlosen unterstützt. Währenddessen wird Cheyenne von seiner Bande aus Mortons Zug befreit, wobei fast alle Mitglieder beider Banden getötet werden. Morton selbst stirbt unweit seines Zuges am Rand einer schmutzigen Wasserpfütze, von Frank verspottet, der gekommen war, um mit ihm abzurechnen.

Schließlich kommt es hinter der Baustelle der Sweetwater-Stadt zum Showdown zwischen Frank und dem Namenlosen, der dort auf ihn gewartet hat. Der Namenlose gewinnt das Duell und steckt dem sterbenden Frank seine Mundharmonika zwischen die Zähne. Dadurch gibt er sich Frank zu erkennen. In einer Rückblende ist zu sehen, wie der Bruder des damals noch jugendlichen Namenlosen von Frank grausam ermordet wurde: Er musste sich mit dem Hals in einer Schlinge auf die Schultern seines jungen Bruders stellen, dann schauten Frank und seine Männer amüsiert zu, bis der Junge entkräftet zusammenbrach und damit seinen Bruder erhängte. Vorher hatte Frank ihm die Mundharmonika in den Mund gesteckt und ihm gesagt, er solle ihm „das Lied vom Tod“ spielen (deutsche Synchronisation. Im Original sagt er: “Keep your loving brother happy”).

Währenddessen trifft Cheyenne auf der McBain-Farm ein, wo Jill auf den Namenlosen wartet, und erklärt ihr, das sei zwecklos: Der gehöre zu der Sorte Männer, die ihr Bündel nehmen und weiterziehen, ohne sich umzudrehen. Und so geschieht es tatsächlich, als der Namenlose vom Duell mit Frank zurückkehrt. Auf Jills Abschiedsgruß, Sweetwater werde auf ihn warten, antwortet er (in der deutschen Synchronisation) ausweichend: „Irgendeiner wartet immer“ und geht. (Im englischen Original sagt ihm Jill, sie hoffe, er werde eines Tages („someday“) wiederkommen, worauf er mit „Someday“ antwortet und ihr die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft lässt.) Cheyenne folgt ihm zunächst, fällt dann aber vom Pferd und stirbt an dem Bauchschuss, den er bei seiner Befreiung von Morton bekommen hat, nachdem er selbst auf den Schwerkranken nicht schießen wollte.

Der Namenlose reitet mit Cheyennes Leiche auf dessen Pferd fort, ohne sich um den ersten Zug zu kümmern, der in diesem Moment in Sweetwater einfährt, dem neu errichteten Bahnhof auf der McBain-Farm. Jill sieht eine glänzende Zukunft vor sich und versorgt, Cheyennes Ratschlag folgend, die Arbeiter mit Erfrischungen.

- - -

Um die Spekulation über die Fortsetzung einer Eisenbahnlinie entfaltet sich eine epische Geschichte um Rache, Gier, Mord und Totschlag, in deren Zentrum vier Personen stehen.

Der Namenlose kommt mit dem Zug
Drei bedrohlich wirkende Männer, zwei davon in langen Staubmänteln, betreten einen einsamen Bahnhof mitten in der amerikanischen Prärie. Nachdem sie den Bahnhofswärter in eine Kammer gesperrt haben, warten sie auf den nächsten Zug der A & P H. Morton Rail Road. Dieser fährt in den Bahnhof ein, aber anscheinend steigt niemand aus. Als der Zug wieder abfährt, wollen die Männer gerade gehen, als sie plötzlich eine geheimnisvolle Melodie hören - ein Mann auf der anderen Seite des Gleises spielt auf einer Mundharmonika. Es kommt zu einem kurzen Gespräch (der Namenlose fragt: "Wo ist Frank?" - "Frank hatte keine Zeit."- "Habt ihr ´n Pferd für mich?"- "Wenn ich mich hier so umsehe, dann sind nur drei da. Sollten wir denn tatsächlich eins vergessen haben?"-"M-m, ihr habt zwei zuviel." ) Die Revolvermänner wollen den Namenlosen erschießen, doch der zieht schneller und kann die drei Männer ausschalten. Einer von ihnen kann aber noch einen Schuss auf den Fremden abfeuern. Der Namenlose sinkt getroffen zu Boden. (In dem später veröffentlichten "Director's Cut" hält die Kamera auf die vier im Staub liegenden Männer. Mit schmerzverzerrtem Gesicht richtet sich der Namenlose langsam auf. Er hat die Schießerei als einziger überlebt, ist dabei aber angeschossen und verletzt worden. In einer späteren Szene im Inneren der Postkutschenstation wird seine Schusswunde von Cheyenne bemerkt.)

McBain und seine Kinder werden ermordet
Der verwitwete Farmer Brett McBain und seine Kinder, die sich auf ihrer Farm in der Wüste auf das Eintreffen der künftigen Ehefrau und Stiefmutter vorbereiten, werden ohne jede Vorwarnung umgebracht. Einige in lange Staubmäntel gekleidete Männer treten aus dem Hinterhalt. In diesem Moment läuft der einzige noch lebende der McBains, der kleine Timmy, aus dem Haus. Einer der Revolvermänner fragt Frank, den Anführer der Gang, ob sie auch den richtigen erwischt haben. ("Was machen wir mit dem da, Frank?"- "Du sollst doch nicht meinen Namen nennen!") So erschießt Frank sicherheitshalber auch den kleinen Timmy.

McBains Frau kommt am Bahnhof an
Inzwischen ist McBains Frau Jill mit dem Zug eingetroffen. Da sie nicht vom Bahnhof abgeholt wird, organisiert sie einen Kutscher, der sie zu McBains Ranch nach "Sweetwater" bringen soll. Sie kreuzen die Gleise der Eisenbahn, die sich ihren Weg in Richtung Westen bahnt, und legen an einer Station eine kurze Rast ein.

Cheyenne befreit sich
Plötzlich hört man von draußen das Getrappel von Pferden, dann Schüsse und die Schreie von getroffenen Männern. Daraufhin stürmt ein mit Handschellen gefesselter Mann durch die Tür - Cheyenne, ein Outlaw, der sich gerade von seinen Bewachern befreit hat. In der Postkutschenstation herrscht Totenstille, die rätselhafte Melodie des namenlosen Fremden zerreißt sie. Cheyenne und der Namenlose wechseln ein paar Worte. Cheyenne zwingt einen Dritten, seine Fesseln mit dem Revolver zu zerschießen, als seine Männer die Station betreten. Alle sind in lange Staubmäntel gekleidet. Der Fremde konfrontiert Cheyenne mit seiner Begegnung am Bahnhof, doch es waren nicht Cheyennes Leute. Die Wege der Männer trennen sich wieder.

Auf der Ranch der McBains
Jill reist nun weiter zur Ranch und muss dort erfahren, dass ihr frisch angetrauter Mann und seine gesamte Familie ermordet wurden. Sie teilt den anwesenden Hochzeitsgästen mit, dass die eigentliche Hochzeit bereits vor einem Monat in New Orleans stattgefunden hat und sie nun McBains Witwe sei. Ein an die Eingangstür genagelter Stofffetzen lenkt den Mordverdacht auf Cheyenne. Eine Gruppe von Vigilanten macht sich sofort auf die Suche nach dem vermeintlichen Täter. Jill beschließt, die Nacht auf der Ranch zu verbringen.

Der namenlose Fremde besucht in der Zwischenzeit in der Stadt den Besitzer der Wäscherei. Der soll ein Verbindungsmann von Frank sein, den er unbedingt treffen will.

Jill durchsucht das Haus nach Wertgegenständen. Das einzige, was sie findet, sind Modellhäuser einer Bahnstation und einer Stadt, was sie dem kleinen Timmy zuordnet. Plötzlich wird die Stille von der Melodie des namenlosen Fremden durchbrochen. Jill schießt aus dem Fenster, danach herrscht Ruhe.

Am nächsten Morgen, als Jill das Haus verlassen will, steht Cheyenne mit seinen Leuten vor der Tür. Er verlangt einen Kaffee von ihr. Während sie ihn zubereitet, gibt er ihr zu verstehen, dass er nicht hinter dem Mordanschlag auf ihre Familie stecke. Man versuche allerdings gezielt, ihm die Tat in die Schuhe zu schieben. Er schieße aber aus Prinzip nicht auf Wehrlose und Kinder. Da sich definitiv keine Wertsachen im Haus befinden, kann auch Cheyenne nicht nachvollziehen, warum die Familie ermordet wurde. Nachdem er den Kaffee getrunken hat, verlässt er die Ranch.

Mr. Morton
In der Zwischenzeit wird Frank von Mr. Morton, dem Erbauer der Eisenbahnlinie, zur Rede gestellt: Franks Vorgehensweise bei der Landerschließung sei falsch. Anscheinend bestehe großes Interesse an genau dem Stück Land, auf dem sich die Sweetwater-Ranch befindet. Morton, der an einer unheilbaren Krankheit leidet (Knochentuberkulose), kann nur noch mit Hilfe eines Stützkorsetts und auf Krücken gehen. Er verlässt seinen komfortablen, zu einem mobilen Büro umgebauten Salonwagen nicht mehr. Morton ist davon besessen, die Eisenbahnlinie bis zum Pazifik fertigzustellen und er will es noch erleben.

Der Namenlose beschützt Jill vor Franks Killern
Als Jill ihre Sachen zur Kutsche bringen will, um zurück nach New Orleans zu reisen, lauert ihr der namenlose Fremde im Stall auf. Er reißt Jill die Rüschen vom feinen Reisekleid, was zunächst wie der Beginn einer Vergewaltigung aussieht. Er schickt sie jedoch zum Brunnen, wo sie frisches Wasser für ihn holen soll. Damit beginnt ein Täuschungsmanöver für die von ihm längst entdeckten Männer, die für Frank die Farm beobachten. Offenbar haben sie den Auftrag, die unerwartete Erbin der Farm zu beseitigen. Jill geht zum Brunnen, der Fremde folgt ihr. Während er trinkt, galoppieren zwei von Franks Männern auf den Brunnen zu. Der Namenlose hat unter seinem auf dem Brunnenrand abgelegten Hut einen Revolver versteckt, mit dem er die beiden Angreifer erschießt. Cheyenne beobachtet die ganze Szene aus einem Versteck. Auch er hatte die Gefahr erkannt und wollte Jill, die ihn beeindruckt hat, beistehen. Indem sie sich beide um Jill kümmern, werden Cheyenne und der Namenlose zu Verbündeten - der eine, um so Frank zu finden, der andere, um Jill vor diesem zu beschützen.

Der Wäschereibesitzer / Cheyenne befreit den Namenlosen
Jill geht in die Stadt zur Wäscherei und sagt dem Besitzer, sie wisse alles und wolle mit Frank darüber reden. Der Inhaber spielt den Ahnungslosen, läuft aber nach der Unterhaltung geradewegs zu Frank und Morton in dem permanent unter Dampf stehenden Zug. Frank wittert Gefahr und bemerkt den namenlosen Fremden an seinem Schatten auf dem Dach des Zuges. Frank lässt den Zug starten und in die Wüste hinausfahren. Dort wird der Namenlose gestellt. Dann stößt Frank den Wäschereibesitzer aus dem Zug und erschießt ihn, noch bevor dieser verraten kann, dass sich ein weiterer blinder Passagier (Cheyenne) unter dem Zug befindet. Der Namenlose wird zur Rede gestellt. Auf die Frage, wer er sei, zählt er Namen von Männern auf, die Frank auf dem Gewissen hat. Frank verlässt die Szenerie und lässt den Namenlosen mit seinen Bewachern zurück. Auf der Fahrt zurück in die Stadt kann Cheyenne den Namenlosen befreien. Nun wissen beide, dass sie für dieselbe Sache kämpfen.

Jill erkennt McBains Plan
In der Zwischenzeit erfährt Jill, dass ein großer Posten Holz und Baumaterial geliefert werden soll. McBain hat alles schon bezahlt, es fehlt lediglich die Inschrift des Schildes. Jill erinnert sich an die Modellhäuser der Stadt und an das Bahnhofsgebäude - "Station" (Bahnhof) sollte auf einem Holzschild stehen.

Morton sucht Frank in seinem Versteck auf und wirft ihm vor, dass er versagt habe. Frank konfrontiert Morton daraufhin mit der Vision, dass er bald Besitzer der Ranch sein könnte, wenn er die Witwe McBain heiratet. In der einzigen Liebesszene des Films wird Frank bewusst, dass Jill die Männer mag und ihn sogar begehrt, obwohl sie ja weiß, dass er ihre Familie auf dem Gewissen hat. Als Frank sie fragt, ob sie wirklich alles tun würde, um ihr Leben zu retten, und Jill daraufhin antwortet "Alles", wird klar, dass Jill ihre sexuelle Freizügigkeit als Waffe einsetzt, um ihre Haut zu retten. Frank lässt sich dennoch verführen.

Der Namenlose und Cheyenne beginnen mit dem Bau der Bahnstation
Auf der Sweetwater-Ranch erzählt der Namenlose Cheyenne, was er inzwischen alles herausgefunden hat: McBain habe diese Ranch nicht ohne Grund gekauft. Es handelt sich um das einzige Stück Land im Umkreis von 50 Meilen, das über eine ausreichend ergiebige Wasserquelle verfügt. Eine Dampflokomotive benötige Wasser, von daher sei es unausweichlich, dass die Bahnlinie hier vorbeikommen müsse. McBain hatte sich vertraglich zusichern lassen, das er das Stück Land hätte behalten können, wenn es ihm gelungen wäre, einen Bahnhof zu errichten, noch bevor die Eisenbahnlinie fertiggestellt gewesen wäre. Der Bahnhof war die Basis für die Stadt und McBain wäre als Gründer steinreich geworden. Auf der Stelle beginnen nun Cheyennes Leute mit dem Bau eines Bahnhofs.

Die Versteigerung der Ranch
In der Zwischenzeit hat Frank seinen Plan geändert. Er schüchtert Jill ein und zwingt sie, die Ranch versteigern zu lassen. Dabei setzt er seine Männer ein, um Mitbieter einzuschüchtern und damit den Preis zu drücken. In letzter Sekunde wird dieses Vorhaben von dem namenlosen Fremden, der inzwischen den Spitznamen "Mundharmonika" erhalten hat, durchkreuzt. Der Namenlose ersteigert die Farm mit Hilfe der 5.000 Dollar Kopfgeld, die auf Cheyenne ausgesetzt sind. Cheyenne soll mit der Eisenbahn ins Staatsgefängnis von Yuma eingeliefert werden.

Morton setzt Franks Männer auf Frank an
Morton besticht in der Zwischenzeit vier von Franks Männern, diesen zu beseitigen. Frank wird für Morton unberechenbar und somit zur Gefahr. Frank versucht unterdessen in einem Saloon, dem Namenlosen die Farm für 5.001 Dollar abzukaufen, was dieser aber ablehnt. Wieder nach seinem Namen gefragt, nennt er erneut Personen, die von Frank ermordet wurden. Frank verlässt den Saloon, der Namenlose geht zu Jill ins Zimmer, wo sie gerade badet. Dort stellt er sich ans Fenster und bemerkt die Heckenschützen, die Frank auflauern. Er warnt Frank, und gemeinsam können sie die Widersacher ausschalten. Jill stellt ihn zur Rede. Er entgegnet, er habe nichts für Frank übrig, aber er wolle nicht, dass er auf diese Weise getötet wird("Ich habe nur verhindert, daß man ihn umlegt. -Das ist was anderes.") Frank macht sich wutentbrannt auf den Weg, um Morton zur Rede zu stellen. Am Zug findet er jedoch nur zahlreiche Leichen vor. Bei einem Gefecht zwischen Cheyennes und Mortons Männern sind fast alle Angehörigen der beiden Banden umgekommen. Morton selbst kriecht außerhalb des Zuges auf eine Wasserpfütze zu. Frank legt auf ihn an, steckt aber dann seine Waffe lächelnd wieder weg. Morton wähnt sich an seinem Ziel, dem Pazifik, und stirbt mit dem Gesicht in der Pfütze.

Eisenbahnbau in Sweetwater
In der Zwischenzeit erreichen die Gleisbauer Sweetwater, wo die Arbeiten an der neuen Stadt in vollem Gange sind. Cheyenne, der sich erneut befreien konnte, kommt auf einen weiteren Kaffee vorbei. Jill hat nun eine Vorstellung von McBains Plänen und will sie in die Tat umsetzen. Einzig der namenlose Fremde sitzt abseits am Zaun und scheint auf irgendwas zu warten.

Duell zwischen "Mundharmonika" und Frank
Frank trifft ein und gibt zu erkennen, dass er nur wegen des Mundharmonikaspielers gekommen sei, um nun endlich zu erfahren, wer er sei. Beide stellen sich zum Duell auf. Nun wird das Rätsel für den Zuschauer aufgelöst: In einer Rückblende in die Kindheit des Namenlosen erfährt man, dass Frank einst dessen Bruder auf sadistische Weise ermordet hat: Dieser wurde an einer Glocke, die in einem alten Torbogen hing, gehängt, auf den Schultern des Namenlosen stehend. Frank steckte dem Jungen, dessen Hände auf den Rücken gefesselt waren, eine Mundharmonika in den Mund, mit den Worten: "Spiel mir das Lied vom Tod." (Im Original lautet diese Zeile: "Keep your lovin' brother happy", wodurch überhaupt erst deutlich wird, dass der Mann auf den Schultern des Jungen sein Bruder und nicht, wie oft vermutet, sein Vater ist.) Der Junge soll so lange spielen, bis er unter der Last des anderen zusammenbricht und dieser dadurch gehängt wird. Als dies dem Bruder klar wird, stößt er den Jungen weg und erhängt sich dadurch selbst. Der Junge fällt mit dem Gesicht und der Mundharmonika in den Staub.

Der Namenlose gewinnt das Duell. Tödlich getroffen sackt Frank zusammen, noch immer fragend, wer der Fremde sei. Dieser steckt Frank die Mundharmonika in den Mund und konfrontiert ihn (aus dem Off und nur in der deutschen Fassung) mit seinen eigenen Worten: "Spiel mir das Lied vom Tod." Frank begreift, fällt wie damals der Junge mit dem Gesicht in den Staub und stirbt.

Cheyenne stirbt
Obwohl Jill dem Namenlosen das Angebot macht, in Sweetwater und damit bei ihr zu bleiben, reitet er zusammen mit Cheyenne in die Wüste hinaus. Doch Cheyenne stirbt. Er erliegt einer Verletzung, die er sich bei dem Gefecht in Mortons Zug zugezogen hat, da er nicht auf den "Krüppel" schießen wollte. Der Fremde reitet allein mit Cheyennes Leiche fort. Gleichzeitig kommt der erste Zug in Sweetwater an. Jill, der finanziell eine goldene Zukunft bevorsteht, folgt Cheyennes Rat und geht zu den Arbeitern, um ihnen Wasser zu bringen.

Verweise zu diesem Film:

"Es war einmal..."-Trilogie, zweiter Film:
"Es war einmal..."-Trilogie, dritter Film:

Fernsehausstrahlungen zu diesem Film:

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