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Straßenbekanntschaft

(Straßenbekanntschaft)

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Deutschland (Ost) , Originalsprache: Deutsch
, FSK ab 16

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Erika
: Annemie
: Marion
: Walter Helbig
: Herbert Petzoldt
: Peter
: Else
: Elses Freund
: Olly Gebauer
: Spitz
: Frau Möbius
: Arzt im Gesundheitsamt
: Krankenschwester
: Erikas Mutter
: Nachbar im Treppenhaus
: Erikas Vater
: Redakteur
: Schieber
: Ärztin im Chefarztzimmer
: Marions Freund
: Unangenehmer Zeitgenosse
: Ärztin im Gesundheitsamt
: Nervöser Herr
: Arzt
: Alter Major
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"Straßenbekanntschaft" ist ein deutsches Filmdrama der DEFA von Peter Pewas aus dem Jahr 1948. Der Aufklärungsfilm blieb die einzige DEFA-Arbeit des Regisseurs.

Titel zu diesem Film:

» Straßenbekanntschaft

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Handlung:

Erika ist zwanzig Jahre alt, lebt bei ihren strengen Eltern in einer kahlen Nachkriegswohnung und arbeitet in einer Wäscherei als Plätterin. Stets hat sie Hunger. An ihrer Freundin Else sieht sie, wie sie es machen müsste: Else hat sich einen älteren Mann geangelt, der sie mit neuen Strümpfen versorgt. Zudem ist Else regelmäßig Gast bei der ominösen Annemie, bei deren Feiern reichhaltige Speisen auf den Tisch kommen und die Männer den Frauen gegenüber sehr freigiebig sind. Auf Erika, die an dem Tag von Else zu Annemie eingeladen wurde, wartet nach Dienstschluss einmal wieder der arme Journalist Walter, der sich in sie verliebt hat. Erika lässt ihn mal wieder stehen, doch schenkt er ihr kurz vor dem Auseinandergehen einen versilberten Ring, den sie annimmt. Zu Hause wartet auf Erika wie so oft ein Teller Suppe und eine Mutter, die ihr Vorwürfe macht. Nach kurzer Zeit rebelliert Erika und geht. Sie begibt sich zu Annemie, deren Feier in vollem Gange ist. Erika isst sich auf der Feier satt und Annemie erkennt, daß Erika nicht weiß, daß sie nicht nur nehmen kann, sondern irgendwann auch geben muss.

Als Erika nachts um drei nach Hause kommt, stellt ihr Vater sie zur Rede. Erika behauptet, sie sei im Kino gewesen. Er erinnert sie daran, nicht ihre Ehre aufs Spiel zu setzen und sie entgegnet, er selbst sammle Zigarettenkippen von der Straße auf. Der Vater ohrfeigt sie, Erika packt ihre Sachen und geht. Sie weiß nicht, wo sie hin soll. Ein Zimmer kann sie sich nicht mieten, weil sie kein Geld und nichts zum Eintauschen hat. Plötzlich begegnet ihr Walter, der ihre Lage erkennt. Walter bietet Erika an, in seiner Wohnung zu wohnen, wo sie ein Extrazimmer beziehen könne. Sie willigt ein. Entfernt von ihren Eltern wird Erika ein oft gesehener Gast bei Annemie, bei der auch der alte Spitz verkehrt. Er bringt eines Tages den Kriegsheimkehrer Herbert Petzoldt mit. Herbert war drei Jahre in Kriegsgefangenschaft. Nun kehrte er nach Berlin zurück und traf auf seine Frau Marion, die inzwischen als Straßenbahnschaffnerin arbeitet. Zunächst von der Nähe zu seiner Frau begeistert, erkannte Herbert, daß sie in seiner langen Abwesenheit eine kurze Affäre zu einem anderen Mann hatte. Er begab sich daraufhin zu Spitz und hoffte, von diesem Arbeit und damit Abwechslung zu erhalten, doch hat Spitz selbst keine Aufträge. Er nimmt ihn mit zu Annemie, wo Herbert viel trinkt und schließlich mit Erika tanzt. Spitz schenkt Erika ein Paar Nylonstrümpfe, die sie begeistert in einem Nebenzimmer in Herberts Anwesenheit anprobiert. Herbert fühlt sich von ihr herausgefordert und schläft mit ihr.

Zwischen Herbert und Marion kommt es zum Streit, was die ohnehin gesundheitlich angegriffene Frau weiter schwächt. Auf der Arbeit kann sie sich vor Schmerzen kaum noch bewegen und bricht schließlich zusammen. Erika wird unterdessen während eines Barbesuchs von einer Gesundheitsrazzia überrascht, an der auch Walter als Berichterstatter teilnimmt. Walter will Erika aus der Frauenmasse lösen, doch muß auch sie zur Untersuchung ins Krankenhaus. Erika ist konsterniert, während sich Walter zum ersten Mal die Frage stellt, ob eine Vorverurteilung der Frauen wirklich gerecht sein kann. Der Arzt erklärt ihm jedoch, daß zwar oft eher Frauen die Geschlechtskrankheiten weitergeben, aber auch die Männer und damit die gesamte Bevölkerung untersucht werden müsse. Es fehle nur an Geld, dies auch umzusetzen. Erika wiederum erhält im Krankenhaus die Diagnose, daß sie tatsächlich Gonorrhoe hat. Sie ahnt, daß sie sich bei Herbert angesteckt hat. Der erfährt wiederum, daß Marion eine Geschlechtskrankheit hat, die sie heimlich mit Medikamenten selbst behandeln wollte, was jedoch nicht funktioniert hat. Er weiß, daß auch er krank ist und die Krankheit an Erika weitergegeben hat, und wird sich seines verantwortungslosen Tuns erstmals bewusst, auch wenn er die Schuld an seine Frau weitergibt. Erika jedoch kommt mit anderen erkrankten Frauen ins Krankenhaus. Sie schämt sich und flüchtet heimlich. Walter drängt sie, zurück ins Krankenhaus zu gehen, doch begibt sie sich zu Annemie. Sie erklärt dieser ihre Lage und Annemie deutet an, daß man Medikamente auf dem Schwarzmarkt erwerben könnte, diese jedoch sehr teuer seien. Als sich Annemie im Badezimmer umzieht, überrascht Erika sie dabei und entdeckt große Geschwüre auf deren Rücken. Erika ist nun die einzige, die von Annemies Geheimnis weiß: Diese hat schon seit dem Krieg Syphilis, war einige Zeit in Behandlung, hat diese jedoch durch die Nachkriegswirren unterbrochen und nicht wieder aufgenommen. Annemie hat ihren Freund angesteckt und beide haben nun nur noch sich. Annemie beschwört Erika, sich im Krankenhaus behandeln zu lassen oder sich lieber gleich einen Strick zu nehmen. Erika eilt ins Krankenhaus zurück. Später wird sie als geheilt entlassen. Walter erwartet sie am Ausgang und beide gehen Seite an Seite davon.

Externe Links zu diesem Film:

Straßenbekanntschaft in der dt. Wikipedia
Straßenbekanntschaft in der Internet Movie Database

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