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Total Eclipse - Die Affäre von Rimbaud und Verlaine

(Total Eclipse)

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England, Frankreich, Belgien, Italien , Originalsprache: Englisch
, FSK ab 12

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(Regie)

(Drehbuch)

(Produktion)

(Musik)

(Kamera)

(Schnitt)

: Arthur Rimbaud
: Paul Verlaine
: Mathilde Maute
: Isabelle Rimbaud
: Isabelle, als Kind
: Rimbauds Mutter
: Frédéric
: Vitalie
: Frau Maute De Fleurville
: Herr Maute De Fleurville
: Carjat
: Aicard
: Charles Cros
: Der Richter
: Andr?
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Total Eclipse - Die Affäre von Rimbaud und Verlaine ist ein Spielfilm der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland. Christopher Hampton schrieb das Theaterstück, das als Vorlage diente, sowie das Drehbuch.

Titel zu diesem Film:

» Total Eclipse - Die Affäre von Rimbaud und Verlaine
» Total Eclipse

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Handlung:

Der Film handelt von der selbstzerstörerischen homosexuellen Beziehung der französischen Lyriker Arthur Rimbaud (Leonardo DiCaprio) und Paul Verlaine (David Thewlis).

Beide wurden Vorreiter des Symbolisten und übten eine tiefe Wirkung auf die französische Literatur des 20. Jahrhunderts aus.

Der ältere Verlaine trifft sich mit Rimbauds Schwester in Paris. Sie verlangt die Übergabe aller anstößigen Briefe und Gedichte Rimbauds, um sie zu verbrennen. Verlaine erinnert sich an die unkonventionelle Beziehung zu Rimbaud.

Im September 1871 erhält der in Paris lebende Verlaine einen Brief des erst 16-jährigen Rimbaud. Die dem Brief beigelegten Gedichte begeistern Verlaine so sehr, dass er Rimbaud einlädt und ihm anbietet, mit Verlaine und seiner Frau Mathilde zu leben. Im Oktober 1871 wurde Verlaine Vater eines Sohnes, doch seine Ehe zerbrach an der Beziehung zu Rimbaud. Seine Frau warf ihm vor, dass er Rimbaud mehr als sie liebte. Das stimmte wohl und er pendelte zwischen Rimbaud, seiner Mutter und Mathilde, seiner Frau. Im Juli 1872 verließ Verlaine Paris zusammen mit Rimbaud. Beide lebten dann in Nordostfrankreich, England und Belgien. Nach einiger Zeit allein verliebten sie sich ineinander und hatten auch Sex. Verlaine fühlte sich von Rimbaud ausgenutzt, der sagte "Liebe existiert nicht". Er konnte aber nicht von ihm lassen und liebte den schönen Körper von Rimbaud, bewunderte aber auch sein Genie als Poet. Rimbaud sagt zu Verlaine: "Du weißt, dass ich Dich sehr gerne mag." Sie trennten und versöhnten sich wiederholt. Rimbaud fragte Verlaine: "Liebst Du mich? -Ja- Liebst Du mich? dann lege Deine Hand auf den Tisch". Danach stach Rimbaud seinem älteren Freund Verlaine in die rechte Hand mit einem Messer und sagte: "Das Unerträgliche ist, dass nichts unerträglich ist". Anschließend kommt es zum Geschlechtsverkehr. Beide tranken viel Absinth und nahmen auch Drogen. Doch sie befruchteten sich gegenseitig in ihrer schriftstellerischen Arbeit. Zahlreiche bedeutende Werke entstanden in dieser Zeit. Verlaine behandelte seine Frau schlecht, im betrunkenen Zustand vergewaltigte er sie, brannte ihre Haare an und schlug sie, so dass sie zu Ihrer Mutter flüchten musste. Später war Verlaine, immer wieder von seiner Mutter aufgesucht und unterstützt, vergeblich seine Frau kontaktierend, häufig depressiv. Als Verlaine und Rimbaud in London sind, beantragt seine Frau die Scheidung. Rimbaud sagt: "Ich führe ein sinnloses faules Leben in Armut als Konkubine eines kahlköpfigen, hässlichen, alternden, saufenden Lyrikdichters, der sich an mich klammert, weil seine Frau ihn nicht zurücknehmen will." und "Deine Gesinnung ist so hässlich wie dein Körper." Als er ihn beleidigt: "Du siehst aus wie eine Fotze" lässt ihn Verlaine allein in London zurück und reist nach Brüssel.

Rimbaud verführt Verlaine, der ihre Beziehung fern jeder Konvention als befreiend empfindet und seine Kreativität als Schriftsteller wiederentdeckt. Ihre Beziehung ist geprägt von Gewalt, Anfeindungen und wiederholten Trennungen und Versöhnungen. Verlaine misshandelt seine Frau und verlässt sie schließlich. Er und Rimbaud unternehmen Reisen, die sie über England bis nach Belgien führen, wo es dann zum entscheidenden Eklat kommt. Verlaine schießt Rimbaud mit einer Pistole, die er gekauft hat, um seinem eigenen Leben ein Ende zu setzen, in die Hand und wird daraufhin wegen Sodomie und gefährlicher Körperverletzung zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. In der Haft findet Verlaine zu Gott und wird religiös. Rimbaud vollendet Une saison en enfer (1873) und beendet sein künstlerisches Schaffen im Alter von 21 Jahren.

Verlaines Versuche, sich nach der Haft mit Rimbaud wieder zu versöhnen, scheitern. Bei ihrem letzten Treffen zwingt Rimbaud Verlaine sich zu entscheiden: "Wähle zwischen meinem Körper oder meiner Seele!" "Ich will deinen Körper". Rimbaud antwortet: "Du wirst jemand anderes finden müssen", wendet sich ab und verlässt ihn.

Rimbaud bereist in den folgenden Jahren Europa und Afrika. In Abessinien (Äthiopien) betreibt er einen Handelsstützpunkt. Er erkrankt an Knochenkrebs und kehrt nach 1891 nach Marseille zurück, wo ihm das Bein amputiert wird. Seine Schwester pflegt ihn bis zu seinem Tod.

Sie erzählt dem alten Verlaine, dass ein Priester Rimbaud die Beichte abgenommen hat und dieser Reue gezeigt hat. Demzufolge sollten nur die zensierten Versionen seines Werks erhalten bleiben. Verlaine geht scheinbar darauf ein, aber als Rimbauds Schwester gegangen ist, zerreißt er die Adresskarte, die sie ihm gegeben hat. Rimbaud zeigt sich ihm in einer Vision und gesteht ihm seine Liebe, die Verlaine mit seinem letzten Akt von Rebellion verdient hat.

Externe Links zu diesem Film:

Total Eclipse - Die Affäre von Rimbaud und Verlaine in der dt. Wikipedia
Total Eclipse - Die Affäre von Rimbaud und Verlaine in der Internet Movie Database

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