Bei diesem Film handelt es sich um "Und Jimmy ging zum Regenbogen" aus dem Jahr 2008. Es existiert auch noch "Und Jimmy ging zum Regenbogen" (1971). |
Und Jimmy ging zum Regenbogen(Und Jimmy ging zum Regenbogen)Deutschland , Originalsprache: Deutsch Kategorisieren Bewerten Kommentieren TV-Info | ||
Carlo Rola (Regie) Jürgen Büscher (Drehbuch) Oliver Berben (Produktion) Georg Kleinebreil (Musik) Frank Küpper (Kamera) Friederike von Normann (Schnitt) Heino Ferch: Manuel Aranda Dennenesch Zoudé: Irene Waldeck Elisabeth Rath: Martha Waldeck, Mutter Wolf-Dietrich Sprenger: Kriminalrat Groll Judy Winter: Doppelagentin Nora Hill Maria Mägdefrau: Valerie Steinfeld Edgar M. Böhlke: Rodolpho Aranda Peter Kurth: Grant, US-Geheimdienstagent Ingo Hülsmann: Mercier, frz. Geheimdienstagent Beat Wittwer: Der Mormone | Und Jimmy ging zum Regenbogen ist eine Neuverfilmung des gleichnamigen Romans von Johannes Mario Simmel aus dem Jahr 2008 des Regisseurs Carlo Rola. Der Fernsehfilm ist der erste Beitrag einer Serie von Neuverfilmungen von Simmel-Bestsellern durch die Produktionsfirma Moovie-Entertainment von Oliver Berben ("Rosa Roth") für das ZDF. Die gleichnamige Erstverfilmung für das Kino unter der Regie von Alfred Vohrer war im Jahr 1971 veröffentlicht worden. Titel zu diesem Film:» Und Jimmy ging zum RegenbogenFilmtrailer?Filmtrailer einschalten (Datenschutzhinweis) Handlung:Berlin, 1996. Manuel Aranda, ein argentinischer Chirurg um die Vierzig, ist nach Berlin gekommen, um die Überführung des Leichnams seines Vaters Rodolpho Aranda in die Heimat nach Buenos Aires zu organisieren. Rodolpho Aranda wurde im hohen Alter von achtzig Jahren in einer Bibliothek von einer alten Dame, die dort angestellt war, mit Zyankali vergiftet. Anschließend tötete sich die Frau selbst. Ihr Name war Valerie Steinfeld.Manuel übernimmt im Leichenschauhaus die persönlichen Dinge des Vaters, darunter eine Geldbörse mit Devisen. Anschließend besucht er das noch frische Grab der Mörderin Valerie Steinfeld. Dort trifft er eine junge Mestizin, die sich ihm als Enkelin von Valerie Steinfeld zu erkennen gibt. Ihr Name: Irene Waldeck. Manuel will den Grund der Ermordung seines Vaters wissen. Irene hat dasselbe Interesse. Sie ist bei der Polizei und führt Manuel bei ihrem Mentor und Vorgesetzten, Hofrat Groll, ein. Manuel ist in Gefahr. Der US-Geheimdienst, Agent Grant, und der französische Geheimdienst, Agent Mercier, verfolgen ihn. Dem Tod durch einen Scharfschuss aus einer französischen Waffe entgeht er nur, weil der Schütze im Moment des Abdrucks liquidiert wird. Manuel, der perfekt Deutsch spricht, weil er gemäß dem Wunsch seines Vaters Rodolpho in Buenos Aires auf eine deutsche Schule ging, und Irene suchen den Tatort, die Bibliothek, auf. Ein Buch mit dem Titel Adolf Hitler hatte Rodolpho im Moment seiner Ermordung gelesen. Manuel ist irritiert, jedoch von der absoluten Unschuld seines Vaters zutiefst überzeugt. Irene zeigt Manuel die Buchrestaurierungswerkstatt ihrer Großmutter Valerie Steinfeld in einem Raum der Bibliothek. Von dort hatte die Mörderin die Zyankali-Kapsel für Manuels Vater geholt. Eine erste Spur setzt eine Visitenkarte in Rodolphos Portemonnaie: Chez Nora - ein Bordell und Agentennest. Nora Hill, die Besitzerin des Bordells, war im Dritten Reich Doppelagentin für England und Deutschland. Sie war mit Valerie Steinfeld befreundet. Valerie, verheiratet mit einem während der Naziherrschaft nach London emigrierten Juden, versuchte ihren halbjüdischen Sohn Heinz damals durch einen Arisierungsprozess vor dem KZ zu schützen. Die Behauptung eines vorangegangenen Seitensprungs mit dem gerade gefallenen Jugendfreund Willy Schäfer machte im Arisierungsprozess ihren Sohn Heinz zum Vollarier und entzog ihn so den sadistischen Diskriminierungen seines Schullehrers Friedjung. Heinz meldete sich augenblicklich zur Waffen-SS und fiel im vorletzten Kriegsjahr in Ungarn. Friedjung wurde Chemiker und schien bei einer Explosion seines Labors nach dem Ende des Dritten Reiches ums Leben gekommen zu sein. Irene Waldecks Mutter Martha Waldeck, geborene Steinfeld, erzählt, dass sie als Kind über ihren Status als Halbjüdin nichts gewusst habe, da sie bei einer arischen Familie namens Germer aufwuchs. Maria Germer hielt sie für ihre Mutter und Valerie Steinfeld für ihre Tante. Heinz hatte sie nie kennengelernt. Marthas Mann war, dem Foto nach, afroamerikanischer Soldat. Deshalb ist Irene Mestizin. Manuel und Irene wollen den Besuch beenden, da erinnert sich Martha im letzten Moment an Valerie Steinfelds Tagebuch. Manuel und Irene finden das Buch in Valerie Steinfelds Werkstatt in der Bibliothek. Als Manuel und Irene die Bibliothek verlassen, bemerken sie, dass sie beschattet werden. In der Tiefgarage will Manuel die Verfolger zur Rede stellen. Mit vorgehaltener Waffe verhindert Irene, dass Manuel in seinen Tod läuft. Im Aufzug nach oben wird klar, dass die kühle junge Polizistin Manuel bereits innerlich näher steht, als sie zeigen will. Manuel, der sich an die Gewohnheit des Vaters erinnert, Schlüssel in seinem Schuh zu verstecken, findet in Rodolphos Wohnung tatsächlich einen Schließfachschlüssel. Nora Hill hatte Manuel geraten, sich um AP7 zu kümmern. Der Schließfachinhalt enthält verschlüsselte Forschungsergebnisse zu AP7 des Chemikers Rodolpho Aranda. Die Geheimdienste versuchen, die Unterlagen zu bekommen. Ohne Entschlüsselung sind sie jedoch wertlos. Manuel erfährt von der Prostituierten Yvonne aus dem Chez Nora, die Rodolpho "betreut" hatte, von einem Gedicht von Rudyard Kipling, das Rodolpho liebte und der Gedichtzeile "And Jimmy went to the rainbows foot." - Und Jimmy ging zum Regenbogen. Manuel ist klar, dass dies der Codeschlüssel sein könnte. Manuel und Irene werden immer offensichtlicher bedroht. Ihr Auto explodiert vor ihren Augen. Irene verliebt sich in Manuel; sie glaubt, dass ihre Begegnung schicksalhaft und Manuel der Mann ihres Lebens ist. Manuel scheint ähnliches zu fühlen, die beiden halten sich aneinander fest, werden ein Liebespaar. Mithilfe einer Entschlüsselungssoftware bei Hofrat Groll kann der Klartext ausgelesen werden. Manuel muss erkennen, dass sein Vater nicht, wie er, der Menschenfreund und Arzt in einem Krankenhaus eines Armenviertel von Buenos Aires, glaubte und hoffte, ein neues Medikament zum Segen der Menschheit erfunden hatte, sondern eine hochwirksame chemische Vernichtungswaffe. Sieben Moleküle von AP7 genügen, um einen ausgewachsenen Stier augenblicklich zu töten, einige Kilogramm löschen alles Leben auf der Erde aus: Menschen, Tiere und Pflanzen. Und die Formeln stehen vor ihm auf dem Bildschirm. Manuel, dessen Lebensaufgabe es ist, Menschenleben zu retten, sieht die Verpflichtung, die Unterlagen zu vernichten. Er verbrennt sie. Die Geheimdienste beobachten ihn dabei. Jetzt ist Manuel vogelfrei. Beide Geheimdienste können nur sicher sein, dass die Gegenseite keine zu vermutende Kopie erhält, wenn Aranda zum Schweigen gebracht wird. Manuel Aranda sieht einen Ausweg in der Flucht über ein Drittland nach Buenos Aires, nach Hause, ans Meer. Sein Pass läuft ab. In der Botschaft von Argentinien wird er mit der Brandsabotage des Aranda Chemicals Werks in La Copelina konfrontiert. Die Chemiefabrik La Copelina wurde während der argentinischen Militärdiktatur errichtet. Der Botschafter weiß, und Manuel ahnt jetzt, dass dort Militärgeheimnisse bewahrt waren: chemische Waffen. Sein Vater Rodolpho, erfährt er, ist nicht gebürtiger Argentinier, sondern ein deutscher Einwanderer. Die Einbürgerungsurkunde lässt keinen Zweifel über Rodolphos deutschen Namen: Friedjung. Argentinien will nicht, dass mit dem Aranda-Skandal das Land am Pranger steht, mit Massenvernichtungswaffen experimentiert zu haben. Manuel wird die Wiedereinreise in sein Heimatland verweigert, seine Güter und sein gesamter Besitz werden konfisziert. Jetzt hat er nichts mehr. Hofrat Groll überprüft die Akte Friedjung. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Ex-Nazi Friedjung nach dem Ende des Dritten Reiches nicht in seinem Labor verbrannte, sondern unter dem Namen Aranda in Argentinien eingewandert war, wird höchst wahrscheinlich. Manuels Gefühl, das er beim Anblick eines alten Fotos von Friedjung hatte, dieser Mann erinnere ihn an seinen eigenen Vater, bestätigen die Umstände auf grausame Weise. Manuel ist der Sohn des Ex-Nazis Karl Friedjung. Das erklärt auch Manuels blondes Haar. Er muss erkennen, dass sein Vater ein potentieller Massenmörder war, und es ist eine Frage der Zeit, wann ihn selbst eine Kugel aus einem Scharfschützengewehr trifft. Valerie Steinfeld ermordete in der Bibliothek keinen anonymen Argentinier, sondern die alte Identität Rodolpho Arandas: Friedjung, dessen grausame Juden-Diskriminierungen ihren Sohn Heinz letztlich in eine arische Elitetruppe und damit in einen sinnlosen Tod auf einem Schlachtfeld in Ungarn getrieben hatte. Hofrat Groll ist der letzte Ausweg. Er wird Manuel eine neue Identität verschaffen. Sein Preis: Manuel muss Grolls Schützling Irene Waldeck freigeben. Irene wäre in Manuels Nähe zu gefährdet. Manuel trennt sich im Hotel, dort wo sie sich zu erstem Mal liebten, von Irene: Als sie am nächsten Morgen erwacht, ist das Bett neben ihr leer. Externe Links zu diesem Film:› Und Jimmy ging zum Regenbogen in der dt. Wikipedia› Und Jimmy ging zum Regenbogen in der Internet Movie Database Dann geben Sie Ihre E-Mail-Adresse im untenstehenden Feld ein und klicken auf Benachrichtigung anfordern. Dann abonnieren Sie für sich unsere Newsletter! Schon registriert? 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